Resident Evil: Welcome to Raccoon City (der neue Film) [Kritik]

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Bin da ein bisschen zwiegespalten. Einerseits klingt das erstmal besser als Andersons Filme. Andererseits werden da direkt mal Figuren zusammengeworfen, die in den ersten beiden Spielen gar nicht zusammen vorkommen. Klar muss es jetzt keine 1:1 Kopie des ersten Spiels sein, aber etwas was grob in die Richtung geht (sprich ein Einsatzteam wird zu einem Anwesen geschickt, zu dem der Funkkontakt abgebrochen ist und trifft dort auf Zombies und andere Kreaturen), hätte ich mir mehr Vorfreude bereitet.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
@Manny : aber die Figuren kennen sich ja bereits oder können abseits der Story in Rückblenden auch gezeigt werden oder bevor es auf den Einsatz geht. Während die bekannten vier Personen im ersten Teil ins Herrenhaus gehen, wird Leon ins Polizeirevier geschickt. Als after credit könnte man nach den Geschehnissen um das Stars Kommando einen Einblick in deren Erlebnisse bekommen. So oder so ähnlich. :biggrin:
 

TheUKfella

Well-Known Member
Die Art wie der Plot geschildert wird. 1998 Setting. Eine schicksalhafte Nacht in Raccoon City. Das Gefühl das man hatte als man die ersten Spiele damals spielte. Und vorallem alles ohne Milla Jovovich. Das klingt ja echt erstmal nice :thumbup:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Auch wenn die Beschreibung erstmal zu Optimismus verleitet, bleibe ich skeptisch, bis ich einen ordentlichen Trailer sehe.
Genau meine Gedanken.
Ich denke immer noch an die Meldung von Capcom und Constantin Film, dass man weiterhin auf brachiale Action setzen will, weil das ja so gut geklappt hat.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Sie werden eh nie an das Meisterwerk rankommen, das Resident Evil 6 (Spiel) gewesen ist.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Es reicht ja schon eine mal gut bis sehr gute Gameverfilmung, aber dann auch besser als das eigentlich Spiel zu sein ist noch schwieriger. :biggrin:
Auch schwer der Medienvergleich, wenn auch bei Literaturverfilmungen das ja auch oft so gemacht wird.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Es würde im Fall von Residente Vil reichen, sich ans Quellmaterial zu halten :ugly:
Und klar, die lange Spielzeit in 90-120min zu drücken ist auch nicht gerade optimal bei solchen Umsetzungen, aber bei Resident Evil sollte das kein Problem sein.
Im ersten Teil ist die Spielzeit durch Erkunden und Rätsel lösen eben so lange. Wenn man das abzieht, ein paar der bekannteren Rätsel und Fallen einbaut, und die Eckpfeiler der Story beibehält, kann man das ganze auch in die angesprochenen 90-120min packen.

Was mir außerdem nicht gefällt ist, dass man direkt wieder zwei Teile in einen Film stopfen will. Resident Evil 2 sollte schon eigenständig verfilmt werden. Es ist zwar auch nicht gerade lang, aber wesentlich dichter, viel mehr Story und mehr Charaktere.

Ich bleibe skeptisch, bis ich das Ding gesehen habe :ugly:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Zur News: die Besetzung klingt soweit okay, würd ich mal sagen. Da war eh nicht zu erwarten, dass man Kaliber wie Jake Gyllenhaal bekommt, und immerhin sinds halbwegs bekannte Gesichter.

Zum Regisseur: ich mag 47 Meters 1+2 und Strangers 2. Das sind zwar keine super Filme und das Ende von 47MD1 ist echt blöd, aber handwerklich sind alle drei ordentlich. Wenn der Mr X so inszeniert wie Sackgesicht aus Str2, kann das was.

Zur Idee, RE1+2 inhaltlich zusammen zu packen: da grübele ich, wie sie das schaffen wollen. Vermutlich ists wie bei Andersons Film und Spencer Haus und Polizeigebäude sind beide mit der gleichen Umbrella Station verbunden, statt mit separaten. Aber dann ists trotzdem noch viel. Soldaten im Haus gegen Monster und woanders Polizisten gegen Zombies. Lassen sie die Rätsel weg?

Zur Netflix Serie: also dreht sich die Netflix Serie deswegen um Weskers Kinder - durften sie die anderen nicht nutzen, wegen des kommenden Films? Natürlich aber wird beides nicht miteinander verbunden sein. Und dann haben wir die weiter laufenden Anime Filme auch noch on top, wobei die ja zum Kanon der Spiele gehören.

Zu Residente Vil: ay ay ay!

Zu RE als Film und Erwartungen: man muss sich einfach im Klaren sein, dass RE1 damals absolut markant war. Es war im Grunde das bekannteste Horrorspiel der Welt, hat ein ganzes Genre gegründet, Horror als Game salonfähig gemacht und die meisten Spieler waren eh vermutlich deutlich unter 16 und dadurch noch zusätzlich angefixt, dass sie was verbotenes, heftiges für Erwachsene spielen. Dass es sich so sehr verkauft, damit hat wohl keiner gerechnet. Andererseits wurden die völlig anders ausgelegten Filme (die ich auch... irgendwo mag) erfolgreich und beeinflussten mit dem Actionfokus sicher auch die Spiele, die in 4+5+6 immer mehr Fokus auf Action legten und sich mega verkauft haben. Da ist schon verständlich, dass Produzenten vermutlich eher meinen, dass Resident Evil im Actionbereich besser funktioniert, anstatt einen stillen, atmosphärischen Horrorgrusler draus zu machen, der auch nicht gerade nur aus Geistern und Jumpscares für 15jährige gemacht ist.

Sprich, mich würd es eeeecht überraschen, wenn der Film straighter Horror wird und sich nah am Spiel hält, und so gar nicht gen Anderson schielt.

Alle Spiele der Reihe würden sich super für gute Filme eignen, wenn mans richtig anpackt.

Also ich werd mir den Film fjeden anschauen, die Serie aber auch, den 4. Anime aber auch. Und RE Village muss auch ran.
 

Lunas

Well-Known Member
Ich bin mir nicht sicher ob das ganze noch die Massen an Leute ins Kino zieht. Wir haben bis jetzt so viele verschiedene Zombie Serien und Filme bekommen, ich denke die sind 15 Jahre zu spät.
Nicht falsch verstehen, ich würde ihn mir sicher ansehen, aber ich denke das vielleicht der siebte Teil besser für eine Verfilmung wäre.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Muss es denn die Massen anziehen?
Mal das Budget abwarten, aber abgesehen von WORLD WAR Z waren die Zombiefilme eher keine Big-Budget-Produktionen.
 
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