Star Wars: The Mandalorian (Disney+)

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Oh, das klingt wirklich vielversprechend.

Ich hoffe ja immer noch auf ein Auftreten von Kyle Katarn oder Dash Rendar. Wobei die gern eigene Serien kriegen dürfen.
 

Metroplex

Well-Known Member
War klar dass das kommt. Jetzt ist es also soweit, dass Petitionen gegen jemanden gestartet werden, weil er eine andere politische Meinung hat.

Naja, also ist es für dich ok wenn ein Schauspieler zB offen AFD oder NPD Propaganda verbreitet?
Ne, Schauspieler erfüllen auch eine Vorbildfunktion, und es richtet einen enormen Schaden an wenn ein beliebter Prominenter sich zB offen gegen das Maske tragen ausspricht.
Und gerade Disney welche so auf ihr Familienimage aufpassen ist da eigentlich auch nicht gut darauf zu sprechen, würde mich nicht wundern wenn der Charakter durch die Hintertür verschwindet und nach und nach einfach weniger/nicht mehr auftritt.
 

Clive77

Serial Watcher
Die Diskussion erinnert mich irgendwie an das hier:

Die darstellerische Leistung kann man Spacey wohl kaum absprechen, aber die große Frage wäre eben, ob man ihn (oder auch andere, die mal kleiner, mal größer was am Hals haben oder hatten) noch sehen will. Kann da beide Seiten verstehen und versuche stets, irgendwie objektiv zu bleiben und jede/n Darsteller/in über die schauspielerische Leistung zu bewerten. Aber manchmal wird's echt schwierig. :unsure:

Back to topic: Ich werde mit "The Mandalorian" nicht wirklich warm. Für mich ist das eine live-action Videospiel-Serie, wo der Hauptcharakter Quest after Quest after Quest erledigen muss und damit nur mühselig vorankommt. Der Auftakt der zweiten Staffel war übrigens nicht nur eine quasi-Wiederholung der Folge aus der ersten Staffel mit dem Ei, sondern war - was das Ende angeht - meilenweit vorhersehbar. Schön blöd, wenn man die "Lösung" so früh in der Folge auf dem Silbertablett serviert, unnötig Nebencharaktere killt und der Zuschauer sich durchgehend an den Kopf packt. Nee, gut geht anders.
Unterhaltsam ist die Reihe aber sicher und das Budget nicht von schlechten Eltern. Es wird halt sehr auf den Nostalgie-Faktor gesetzt, den wir von den ersten drei Star Wars Filmen (um Missverständnisse zu vermeiden: ich spreche von Episode IV bis VI) kennen. Der mag laut Joel zwar eine Krankheit sein, aber falls dem so ist, hat sie ihn hier wohl auch getroffen... :whistling:
Nee, ernsthaft, die Serie ist schon gut und wenn jetzt hoffentlich mal die größere Geschichte weitergeführt wird und nicht irgendwelche Nebenquests bis zum Staffelfinale dazwischenfunken, wäre das sehr gut. Bis zur Qualität von "Clone Wars" (diverse Geschichten der Serie, aber sicher nicht alle) fehlt mir allerdings noch etwas. Popcorn schmeckt und so, aber es fehlt aktuell noch (trotz aller Andeutungen der letzten Folge) das Salz in der Suppe. Und das wäre eben die größere Geschichte und in Bezug darauf auch Rollen, die dauerhaft zum Einsatz kommen (ob wir Timothy Olyphant nochmal wiedersehen?) - ich bevorzuge jedenfalls serielle Geschichten, die von Folge zu Folge voran kommen und daran muss bei "The Mandalorian" noch gearbeitet werden, denn bislang ist das viel zu langsam und mit zu vielen Unterbrechungen, um wirklich interessant zu sein. Unterhaltsam ja, Tolle Effekte ja, aber rein storytechnisch leider nicht das Gelbe vom Ei - bislang.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Mir wäre es tatsächlich auch bei deutschen Filmen egal wenn ein Schauspieler in Deutschland seine rechte Meinung kund tut, solange sie sich nicht im illegalen Bereich bewegt. Für mich wäre das Resultat, das ich mich schwerer tun würde mich mit dem gespielten Charakter zu identifizieren und das der Schauspieler wahrscheinlich mehr Arbeit leisten müsste um diesen Beigeschmack zu überspielen.
Allerdings würde ich mich als Regisseur fragen ob es am Set dann keine schlechte Stimmung gibt und ob ich mir so einen Klotz überhaupt ans Bein binden möchte. Doch wenn es so ist und sich das nicht negativ auf das Endergebnis auswirkt, kann mir herzlich egal sein ob sich ein Schauspieler öffentlich links oder rechts einordnet.
Ich finde Schauspieler als Idole die eine politische Position vorgeben ohnehin fraglich und würde mir Eltern erhoffen die ihre Kinder dazu bringen sich ihre politische Meinung anhand anderer Quellen zu bilden und nicht über irgendwelche Popstars oder Schauspieler, was ich als eine eher schwache Ausgangsbasis für eine Meinung halte. Bei Musik geht das schon eher Hand in Hand als bei Schauspielern. Wobei es hier mMn so ist das man eben weil man eine bestimmte Meinung hat eine bestimmte Band/Musik präferiert und seltener andersrum.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Ich finde Schauspieler als Idole die eine politische Position vorgeben ohnehin fraglich und würde mir Eltern erhoffen die ihre Kinder dazu bringen sich ihre politische Meinung anhand anderer Quellen zu bilden und nicht über irgendwelche Popstars oder Schauspieler, was ich als eine eher schwache Ausgangsbasis für eine Meinung halte. Bei Musik geht das schon eher Hand in Hand als bei Schauspielern. Wobei es hier mMn so ist das man eben weil man eine bestimmte Meinung hat eine bestimmte Band/Musik präferiert und seltener andersrum.
Wie wir an Dingen wie Qanon sehen, betrifft das Problem nicht nur Kinder und Eltern können kaum Twitter usw. so hinterherkommen wie ihre Kinder.

Wer eine so umstrittene Meinung rausposaunt und glaubt, dass das nicht die Karriere beeinträchtigt, hat sowieso eine realitätsferne Ansicht von der Welt.
 

Mr.Anderson

Kleriker
@Metroplex

Deine Einstellung finde ich schwer bedenklich. Klar, den Sondermüll, den Sie als Trump-Befürworterin absondert inklusive ihre Einstellung gegen die Maskenpflicht ist für keinen vernünftig denkenden Menschen nachvollziehbar. Ebensowenig, wie es für mich nachvollziehbar ist afd oder ähnliches zu wählen. Aber du sprichst hier davon, dass eine Internethexenjagd vollkommen in Ordnung für dich ist, wenn Menschen aus dem öffentlichen Leben eine Meinung kundtun die nicht deiner entspricht. Scheißegal wen sie wählt, es kann trotzdem nicht sein, dass man jemanden aus seinem Job werfen will, die Karriere der Person zerstören will, weil sie eine andere politische Meinung hat. Für mich absolut unpackbar, dass ich sogar hier auf BG auf jemanden treffe der diese Art der Internetanprangerei auch noch gut heißt.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Aber du sprichst hier davon, dass eine Internethexenjagd vollkommen in Ordnung für dich ist, wenn Menschen aus dem öffentlichen Leben eine Meinung kundtun die nicht deiner entspricht.
Wo schreibt er denn etwas davon? Oder meinst du den Begriff Internethetzjagd anders als ich das jetzt auffasse?
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Ist halt blöd, dass Wissenschaftsfeindlichkeit und Anti-Maskentum zum Politikum geworden sind und die depperten Anhänger immer fein die "Hilfe, ich werde wegen meiner politischen Meinung verfolgt"-Karte zücken können, wenn sie ihren Kehricht öffentlichkeitswirksam rumposaunen und Konsequenzen zu spüren kriegen...
 

Grintolix

Well-Known Member
Eine Frage an die Clone Wars und Rebels Gucker:
Wird eigentlich erklärt, wo Ahsoka während der Rebellion zwischen Episode IV und VI war bzw. warum sie sich
“zurückgehalten“ hat.
 

Woodstock

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es kann trotzdem nicht sein, dass man jemanden aus seinem Job werfen will, die Karriere der Person zerstören will, weil sie eine andere politische Meinung hat.
Warum? Es gab Arbeitgeber die Mitarbeiter haben gehen lassen, als diese in der AfD groß involviert waren. Die Begründung war, dass die Gesinnung des Mitarbeiters, sich nicht mehr mit den Werten der Firma deckt. Wenn das, dass Team belastet, muss die Person dann eben gehen.

Ich würde auch nicht mit jemanden zusammenarbeiten wollen der sich offen radikalisiert. Ich hatte zweimal in meinem Leben das Pech solche Chefs zu haben, welche immer weiter in die Szene abgedriftet sind. Mit einem davon konnte man aber noch reden und es gelang ihm wieder raus aber beim Anderen (zudem promoviert) war jede Hilfe zu spät. Bei ihm habe ich den Hut genommen, als er mich da mit reinziehen wollte.

Ist halt blöd, dass Wissenschaftsfeindlichkeit und Anti-Maskentum zum Politikum geworden sind und die depperten Anhänger immer fein die "Hilfe, ich werde wegen meiner politischen Meinung verfolgt"-Karte zücken können, wenn sie ihren Kehricht öffentlichkeitswirksam rumposaunen und Konsequenzen zu spüren kriegen...
Sie werden nicht für ihre politische Meinung verfolgt aber ihr Recht der freien Meinungsäußerung verschont sie nicht von Kritik. Deine Freunde, Familie und dein Umfeld müssen nicht an deiner Seite stehen, wenn deine Ansichten zum Teufel gehen. Und wenn die Firma darunter leidet, ist das ein valider Kündigungsgrund man ist dann nun mal selbst schuld.

Sie bekennt sich ja eindeutig zu den Coronaleugnern und teilt die Ansichten eines nachgewiesenen Rassisten und Vergewaltigers (Trump). Das da dann Petitionen kommen, darf niemanden wundern und kann ich auch nachvollziehen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich finds amüsant, dass ich Mandalorian gänzlich anders empfinde als Clive. Gerade weil es keine große Folgehandlung gibt, gerade weil jede Folge im Grunde ein standalone Abenteuer ist (man könnte die Folgen nach dem Piloten auch in durcheinander gewürfelter Reihenfolge schauen und würd kaum was missen), gerade weil es diesen questigen Gamecharakter mag gefällt es mir. Ich muss da an Supernatural denken, das in den ersten 2 Staffeln ähnliche, akte-x-haften Monster of the Week Folgen hatte, nur um danach in eine epische Story mit Engeln und Hölle und Dämonen etc zu wechseln (da bin ich dann ausgestiegen).

Das heißt aber net, dass ich "solche" Serien nicht mögen würde, gewiss nicht. Ich empfinde Mandos Struktur nur just so angenehm, weil die ganz anders ausgelegte Filmreihe recht flach endete. Das sitzt noch. Das schmerzt nerdtechnisch noch. :ugly: Sagen wir, ich hätt lieber einen neuen Film im Mando Stil als eine neue Serie, die dann wie Aufstieg Skywalkers wie Greedo daneben schießt.

Generell erschlagen mich mittlerweile auch Serien, die mir direkt von Anfang an mitteilen: mach dich auf was gefasst, diese Handlung braucht mindestens 50+ Stunden, um erzählt zu werden. Wie ein 1000 Seiten Roman. Die gehen auch, aber halt nur gelegentlich.

Was Carano betrifft? Schulterzuck. :shrug: Ich finds albern, wenn sich Erwachsene aktiv für sowas einsetzen. Als gäbs nichts wichtigeres/besseres für Aktivismus. Ihre Äußerungen gefallen mir nicht, aber um ihre stumpfe Rolle in Mando zu mögen/dulden, muss man sie ja privat nicht sympathisch finden. Und sofern sie sowas nicht auf ner Star Wars Con oder auf dem roten Teppich äußert, sollte es Disney eigentlich egal sein können.

Wenn sie jetzt deswegen gekickt wird, was durchaus möglich ist, da Disney keine Lust auf ständige Medienerinnerung daran haben wird, tja, selbst schuld. Jedem Celebrity sollte bewusst sein, dass man sich heutzutage mit allem was nicht safe und vanilla klingt sehr schnell ins Kreuzfeuer heftiger Shitstorms bewegen kann, ob gerechtfertigt oder nicht.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Eine Frage an die Clone Wars und Rebels Gucker:
Wird eigentlich erklärt, wo Ahsoka während der Rebellion zwischen Episode IV und VI war bzw. warum sie sich
“zurückgehalten“ hat.

Hm, nein nicht wirklich.
Ahsoka hilft bei der Befreiung von Lothal, wird durch Ezra im Macht-Nexus gerettet und verschwindet dann erstmal wieder, bis sie nach der Zerstörung des zweiten Todessterns wieder auf Lothal auftaucht und mit Sabine zusammen Ezra suchen geht.

Noch ein Spaß-Gedanke von mir:
Ahsoka ist kein Jedi mehr. Das wird eigentlich sehr häufig genannt. Vielleicht weigert sie sich ja und führt Mando stattdessen zu Ezra?
 

Clive77

Serial Watcher
Ich finds amüsant, dass ich Mandalorian gänzlich anders empfinde als Clive. Gerade weil es keine große Folgehandlung gibt, gerade weil jede Folge im Grunde ein standalone Abenteuer ist (man könnte die Folgen nach dem Piloten auch in durcheinander gewürfelter Reihenfolge schauen und würd kaum was missen), gerade weil es diesen questigen Gamecharakter mag gefällt es mir. Ich muss da an Supernatural denken, das in den ersten 2 Staffeln ähnliche, akte-x-haften Monster of the Week Folgen hatte, nur um danach in eine epische Story mit Engeln und Hölle und Dämonen etc zu wechseln (da bin ich dann ausgestiegen).
Sei dir gegönnt. :smile:
Und klar, diese Standalone-Abenteuer haben natürlich auch was. Ich will halt nur mehr, weil mehr immer wieder angeteasert wird und in meinen Augen der Serie etwas besser stehen würde.

Supernatural: Täusch dich da mal nicht. Monster of the week wurde bis zum und auch im Finale durchgezogen. Die größere Handlung lief übrigens schon mit dem Piloten an und wurde stets weitergeführt. Eine tolle Mischung, ähnlich wie bei Akte X. Nur, dass Akte X leider keinen würdigen Abschluss erhielt und die letzten Staffeln eh blöd waren. Da hat Supernatural die Nase deutlich vorn und sowohl in Sachen Einzelfolgen als auch in Sachen große Rahmenhandlung einzigartigst abgeliefert.
 

Metroplex

Well-Known Member
Scheißegal wen sie wählt, es kann trotzdem nicht sein, dass man jemanden aus seinem Job werfen will, die Karriere der Person zerstören will, weil sie eine andere politische Meinung hat. Für mich absolut unpackbar, dass ich sogar hier auf BG auf jemanden treffe der diese Art der Internetanprangerei auch noch gut heißt.

Also bitte, deine künstliche Empörung kannst du dir sparen.
Meinungsfreiheit ist keine Konsequenzenfreiheit, wenn man sich als jemand der im Scheinwerferlicht steht dazu entscheidet eine politische Position einzunehmen, dann darf man das, muss aber auch damit rechnen dass das nicht jeder toll findet. Keine Toleranz gegenüber Intoleranz.
Es geht hier nicht um eine Hexenjagt, und ich verteidige natürlich nicht die Leute welche ihr jetzt Drohbriefe schicken. Aber wenn es Leuten den Spass an einer Serie nimmt wenn eine gewisse Person darin mitspielt, dann muss sich eben der Arbeitgeber entscheiden ob es ihm das wert ist diese weiter anzustellen.
Das ist nichts anderes als wenn man eine Firma boykottiert wenn man nicht mit deren Praktiken einverstanden ist.

Dass es nicht egal ist was ein Schauspieler in seiner Freizeit treibt, sehen wir ja schon an Kevin Spacey, Mel Gibson oder Rosanne Barr.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Ein ehemaliger Schulkamerad von mir sagte mal mitten in der Pause: "SCHEISSE ICH MUSS KACKEN!" Später lernte ich, dass er an dem Tag an Durchfall litt und schon mehrmals das Örtchen aufsuchte.

Ich weiß nichts mehr sonst über diesen Mann. Weder den Namen, Hobbys, irgendwelche besonderen Leistungen, noch irgendwelche Zitate oder Eigenschaften. Nur diesen Ruf der Verzweiflung.

Seid vorsichtig was ihr in die Welt posaunt! Ihr wisst nie, wofür ihr schlussendlich in Erinnerung bleibt.
 
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Cimmerier

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Teammitglied
Wenn du nicht einmal den Namen weißt, qualifiziert sich deine Anekdote nur sehr eingeschränkt als Warnung. :biggrin:
 
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