Stephen King's The Stand - Das letzte Gefecht (1994+2020 Miniserien)

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Oder vielleicht ein Crossover.

Jack Torrence macht sich in seinem 58er Plymouth Fury zusammen mit seinem Hund Cujo auf den Weg von der Ostküste Richtung Westen auf und nimmt unterwegs die Anhalter Pennywise, Randall Flagg, George Stark und Leland Gaunt mit. Gleichzeit fährt von der Westküste Roland Deschain in einem Wohnmobil gen Osten und sammelt unterwegs Dale Barbara, den Club der Verlierer, Alan Pangborm, Jack Sawyer und Pater Callahan. Mitten in den USA treffen beide Gruppen aufeinander und es kommt zum Kampf. In Kampfpausen serviert Annie Wilkes Häppchen.
 

Deathrider

The Dude
Mir würde es ja reichen, wenn man sich überschneidende Rollen der kommenden Verfilmungen auch gleich besetzt. Mehr möchte ich da gar nicht. keine hinzuerfundenen Storyentgleisungen, sondern nur die Überschneidungen, die auch tatsächlich zu Hauf vorliegen.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Bei King sind ja sowieso schon viele Bücher miteinander verknüpft, da wäre ein Cinematic Universe nicht abwägig. Randall Flagg aus The Stand taucht z.B. auch in der Dark-Tower-Reihe auf. Wenn Matthew McConaughey diese Rolle übernehmen sollte (was passen würde), dann kann er auch in der DT-Verfilmung dieselbe Rolle spielen.
"Der Anschlag" wird ja auch verfilmt. In dem Buch gab es ein kurzes Wiedersehen mit manchen Figuren aus ES. Da können sie auch die gleichen Darsteller nehmen.


Die Idee mit der Serie und Kinofilm finde ich gut. Gerade bei The Stand, wo am Anfang erstmal die ganzen Charaktere eingeführt werden, macht es Sinn, das große Finale dann ins Kino zu bringen.
 

McKenzie

Unchained
Deathrider schrieb:
Mir würde es ja reichen, wenn man sich überschneidende Rollen der kommenden Verfilmungen auch gleich besetzt. Mehr möchte ich da gar nicht. keine hinzuerfundenen Storyentgleisungen, sondern nur die Überschneidungen, die auch tatsächlich zu Hauf vorliegen.
Seh ich auch so. Die vielen Querverweise und mehrfach verwendeten Figuren bei King machen schon Spaß, das darf gern in Filmen übernommen werden. Mehr macht aber halt dann auch nicht wirklich Sinn.


Zu The Stand muss ich generell noch sagen, dass ich den letzten Akt gar nicht so groß und episch fand, sondern eher enttäuschend nach all dem hunderte Seiten langen Aufbau. Ging es noch wem so?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
McKenzie schrieb:
Zu The Stand muss ich generell noch sagen, dass ich den letzten Akt gar nicht so groß und episch fand, sondern eher enttäuschend nach all dem hunderte Seiten langen Aufbau. Ging es noch wem so?
Ich fand eigentlich nur den Anfang, wo alle noch zerstreut rumlaufen, sehr gut.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Diego de la Vega schrieb:
Und ich vote an dieser Stelle schon mal für ein Stephen King Cinematic Universe. Wird Zeit sich zusammen zu tun.
Deathrider schrieb:
Mir würde es ja reichen, wenn man sich überschneidende Rollen der kommenden Verfilmungen auch gleich besetzt. Mehr möchte ich da gar nicht. keine hinzuerfundenen Storyentgleisungen, sondern nur die Überschneidungen, die auch tatsächlich zu Hauf vorliegen.
Tyler Durden schrieb:
Bei King sind ja sowieso schon viele Bücher miteinander verknüpft, da wäre ein Cinematic Universe nicht abwägig. Randall Flagg aus The Stand taucht z.B. auch in der Dark-Tower-Reihe auf. Wenn Matthew McConaughey diese Rolle übernehmen sollte (was passen würde), dann kann er auch in der DT-Verfilmung dieselbe Rolle spielen.
"Der Anschlag" wird ja auch verfilmt. In dem Buch gab es ein kurzes Wiedersehen mit manchen Figuren aus ES. Da können sie auch die gleichen Darsteller nehmen.

Genau so habe ich das mit meinen Aufruf gemeint. :top:

McKenzie schrieb:
Serie...klingt für mich mehr nach 'kleiner' als 'viel größer', aber das ist halt Interpretationssache. Irgendwie mag ich diese Idee von Serie-Film-Kombi nicht, zwei Filme an der richtigen Stelle geteilt wären perfekt. Oder aber nur eine 10-teilige Serie mit gutem Budget.
Größer im Sinne von Umfangreicher. So in der Länge des Materials. Denn mit 8 Folgen hat man schon mal gut 8 Std. weg. Das ist mehr als 2 Kinofilme je füllen könnten, ohne arg zu komprimieren. Und dann noch ein (vielleicht) 2 Std und ein Bisschen Film hinterher. 10 Stunden dürften es ca. werden. Da düften die 1000+ Seiten des Buches ganz nett Platz finden.
 

Clive77

Serial Watcher
Aber würde so'n Stephen King CU nicht schon alleine wegen der Rechte-Verteilung wieder problematisch? :check:
Abgeneigt wäre ich da sicher auch nicht - denn wie schon angemerkt, sind die King-Bücher geradezu prädestiniert für sowas.

@The Stand: Showtime klingt schonmal sehr gut. :top: Und diese Idee von wegen achtteilige Miniserie, die in einem Kinofilm endet, gefällt mir ebenfalls. Nicht nur, weil es sich vom umfangreichen Material her anbieten würde, sondern auch, weil mir gerade kein Beispiel einfällt, wo man von Anfang an so etwas geplant und umgesetzt hat. Wäre sicher interessant zu sehen, ob und wie gut die Kombo funktioniert.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Clive77 schrieb:
Aber würde so'n Stephen King CU nicht schon alleine wegen der Rechte-Verteilung wieder problematisch? :check:
Aber total. Daher auch der unterstrichene Teil. :biggrin:
Diego de la Vega schrieb:
Und ich vote an dieser Stelle schon mal für ein Stephen King Cinematic Universe. Wird Zeit sich zusammen zu tun.

Aber im Falle von "Es" und "The Stand" ist Warner Bros. ja zumindest in beiden Fällen noch beteiligt. Bringt aber nichts, da glaub keine Überschneidungen. Tyler?
Beim Turm sitzt nun Sony dran, nachdem Universal und Warner kapituliert haben. Rechtlich müsste aber weiter Imagine Entertainment (Ron Howard und Brian Grazer) das Buch besitzen.
Also ja, es gäbe Gesprächsstoff. Aber hey, Marvel und Sony haben die oft als unmöglich abgetane Sache mit Spider-Man geregelt gekriegt. Wer weiß also.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ein Stephen Kin CU würde gerade auch im Bezzug auf den Turm ja durchaus Sinn machen. Dennoch würde ich mich schon damit zufrieden geben wenn einige seiner Bücher mal richtig gut verfilmt würden. Zugegeben, es gibt ein paar gute King Verfilmungen aber die Mehrheit sind durchschnitllich bis schlechte TV-Filme, Direct-to-DVD Veröffentlichungen oder Tv-Serien die der Vorlage eigentlich nie gerecht wurden.
So richtig gut gefielen mir eigentlich nur
Der Nebel
The Shining
Die Verurteilten
The Green Mile
Stand by me

Selbst Sachen die ich als Kind noch gruselig fand wie "Friedhof der Kuscheltiere" oder "Es" haben heute (vor allem nach dem Lesen der Vorlage) verdammt viel von ihrer Bedrohlichkeit eingebüßt.

"The Stand" habe ich nie gelesen aber da es sich um einen umfangreichen Roman handelt, denke ich das eine derartige Aufteilung durchaus Sinn ergibt und freue mich drauf.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
@Revolvermann: Was ist mit Misery, Carrie, Cujo, Dolores, Zimmer 1408, Dead Zone, Creepshow? Fandest du die Filme nicht gut?
Diego de la Vega schrieb:
Aber im Falle von "Es" und "The Stand" ist Warner Bros. ja zumindest in beiden Fällen noch beteiligt. Bringt aber nichts, da glaub keine Überschneidungen. Tyler?
Da gibt es keine Überschneidungen, soweit ich mich erinnern kann.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Revolvermann schrieb:
So richtig gut gefielen mir eigentlich nur
Der Nebel
The Shining
Die Verurteilten
The Green Mile
Stand by me
Der Fluch, Carrie, Christine und Myserie sind eigentlich auch ganz gut.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Stimmt. "Misery" hab ich vergessen.
"Carrie" und "Cujo" habe ich nicht gesehen. "Zimmer 1408" und "Dead Zone" sind nicht schlecht. Aber "richtig gut" finde ich sie auch nicht. Wie auch "Der Fluch".
Aber selbst wenn ich "Carrie" und "Cujo" mögen sollte, stehen diesen guten Verfilmungen fast 50 schlechte oder mittelmäßige gegenüber. Hinzu kommen noch einige die bisher nie verfilmt wurden und die ich gerne sehen würde. Z.B. "Der Talisman" und dessen Fortsetzung.



Edit: "Christine" von Carpenter hab ich vergessen. :squint: Gefiel mir gut.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
News
Fallen gelassen und beerdigt. Der Serienplan wurde zum logistischen Alptraum, und daher nicht mehr geplant. Film ungewiss.

Right now it’s just in a holding pattern trying to figure out how to best make the movie because we’ve toyed with breaking it up into multiple movies, making it into one, making it into two. The latest draft, Josh Boone had written it and he was very anxious to make it but since then has written another script, Revival, which he’s gonna do beforehand, so we’re just waiting for that.

There was definitely talk about doing that but the logistics made it very difficult to try to do a worldwide launch of a movie when the TV component would not necessarily be released at the same time worldwide. So it became a logistic nightmare to try to figure that out, so that plan was abandoned.

http://www.slashfilm.com/the-stand-movie-on-hold/
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ugh. Schade drum.

Das muss doch irgendwie umsetzbar sein. Vielleicht sollten sie zurück zu den Plänen, eine neue Serie draus zu machen.
 

Dr. Akula

Well-Known Member
:crying:
Ist das ganze denn jetzt komplett beerdigt oder nur die Idee von einer vorangestellten Serie?
Wenn sie hier für das Konzept schwarz sehen, lässt das für den Dunklen Turm auch nicht unbedingt hoffen
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
In den letzten Tagen habe ich mir mal stückweise das alte THE STAND gegeben, die 6 Stunden lange, vierteilige Mick Garris TV-Verfilmung aus den 90ern. Mit Rob Lowe, Gary Sinise, Corin Nemec und Molly Ringwald. Ich war davor mit dem Hörbuch angefangen, von dem ich 15 von 54 Stunden gehört hatte.

Der erste Part fängt ziemlich spannend an. Ein Wachmann erlebt einen Zwischenfall in einer Militäranlage für chemische Kampfstoffe und flieht, aber vergebens. Der Virus, eine artifiziell veränderte Grippe-Art, ist schon freigesetzt und soll nun 99% der Menschheit auslöschen. Sinise spielt einen Jedermann, der immun ist und vom Militär untersucht wird. Lowe ist ein Taubstummer, der sich in der zusammenbrechenden Gesellschaft durchzukämpfen versucht und Nemec und Ringwald sind einfach zwei junge Leute; er ist recht eifersüchtig, da er sie für sich will. Dann gibts noch Matt Frewer, der einen völlig Durchgeknallten namens Trashcan-Man spielt, der alles in die Luft jagen will.

Soweit, so gut, dann taucht der Bösewicht auf. Ein Mann namens Randall Flagg, der wie der Wishmaster mit den Augen funkeln kann, insgeheim auch so aussieht und sich wie Luzifer persönlich aufführt. Der sammelt sich Anhänger (u.a. Miguel Ferrer aus Robocop) und versucht, die zusammenrückenden Guten auseinander zu bringen.

Soweit noch gut, inhaltlich. Aber dann haben die Guten jeweils Visionen von Flagg oder einer alten Frau, die ganz wie das Matrix-Orakel Dinge weiß und das Team der Guten auf eine göttliche Mission schicken will.

:facepalm:

Von dem Ende werd ich mal nichts spoilen, aber es ist saublöd, religiös pathetisch und antiklimatisch. Flagg wird nie zum überzeugenden Gegner, obwohl der Schauspieler psychopathisch genug rüberkommt. Für eine Verfilmung kommen zu viele Fíguren vor, von denen die meisten nach ihrer Einleitung kaum weiter charakterisiert werden. Eine absolute Katastrophe ist der Score der Serie, der spätestens ab Teil 2 von 4 nur noch verträumtes dröges Gedudel ist. Zusammen mit dem ständigen Sermon der Oma kommt man sich da vor wie in einer Folge Ein Hauch vom Himmel, in die sicher jeder schon mal versehentlich reingezappt hat.

Auch hatte man offensichtlich kein Geld für das Projekt. Von dem Untergang der Welt, der Eskalation und all dem kriegt man kaum was mit.

ABER ich kann mir vollends vorstellen, das nochmal in gelungen zu sehen. :squint: Eine gesunde Mischung aus Lost, Children of Men und The Walking Dead. Wie bei Lost könnte man die Vergangenheiten der einzelnen Figuren via Flashbacks zeigen. Garris hat es - wie so oft, siehe alle anderen King Verfilmungen von Garris - auch nicht verstanden, die Feinheiten der Buchvorlage zu übernehmen. Als ich las bzw. hörte, wie Frannie ihrer Mutter von ihrem Kind erzählte, gings mir durch und durch. In der Serie gibts nix davon. Jede interessante Charakterkante glattgeschliffen, wodurch die Figuren platt wie Flundern sind.

Zudem müsste man bitte unbedingt alle religiösen Motive drastisch reduzieren und vager halten. Sollten die das nicht gebacken kriegen, alternativ einfach Trashcan-Man - Die Serie. :thumbsup: Das würd ich mir ansehen.

Kann mir nicht vorstellen, wie das als Serie mit abschließendem Kinofilm hätte funktionieren sollen. Showdown in Vegas als Abschluss?
 

McKenzie

Unchained
Ja, der Vierteiler war so gar nicht das Wahre. Erste Stunde konnte noch relativ was, aber gegen Ende wurde es einfach schlimm. Manche der Probleme die du nennst (Stichwort "antiklimaktisch") hat aber meiner Ansicht nach auch die Buchvorlage schon, da müsste man eher gegenarbeiten.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
King: There’s talk about doing The Stand as an extended TV series, possibly for Showtime or CBS All Access, and there’s been some interest in developing Salem’s Lot as a feature, probably because people are saying, “Well, we took an old miniseries called It and turned it into a phenomenon, so maybe we can do it with something else.” Nothing succeeds like excess!
http://www.joblo.com/movie-news/stephen-king-teases-new-adaptations-of-the-stand-and-salem-s-lot-782

Demnach weiter in Gesprächen und möglich. Showtime oder CBS All Access. Klingt als könnte das gar alles vom Buch umfassen. :check:
 
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