Ich will dann auch mal ein, zwei Worte zu meiner Geschichte verlieren. Zunächst auch ein "Danke" an alle Leser und Kritiker.
Mir ist so etwas wie hier nie passiert, aber ich habe als ~ 10-jähriger auch mit Freunden Fußball gespielt und da war dann häufig auch jemand bei, den ich nicht leiden konnte, der sich als arroganter Ober-Profi aufgeführt hat. Was mir passiert ist, ist die Sache mit dem Ball wiederholen. Der ist in einen Garten gesprungen, einen sehr gepflegten Garten inklusive Hund, und ich musste ihn rausholen. Es gab allerdings keine Konfrontation mit dem Bewohner. Ich weiß nicht mal, wer da zu der Zeit wohnte. Das war jedenfalls meine Inspiration.
Warum manche als großen Twist gleich irgendwas Großes (Naziklamotten, also bitte!
) erwartet haben, erschließt sich mir nicht. Was ist gegen eine nette Jugend- und Jungengeschichte einzuwenden. Muss doch nicht jedes Mal in einer größt möglichen Offenbarung enden. Es ging mir vielmehr um die Entwicklung bei Paul, der diese Aufgabe bewältigen muss und daraus lernt. Die Figuren und das Gefüge, die Freundschaften zwischen den Jungs waren mir wichtiger und ich finde auch, dass das durchaus seinen Weg in die Geschichte gefunden hat. Z.B. die Beziehung zwischen Paul und Max, bzw. Paul und Niklas.
Wenn ich allerdings Deathriders Kommentar lese, scheint komplett überhaupt gar nichts funktioniert zu haben, was ich im Vorfeld beabsichtigt hatte. (
oder eher :heul: ) Diese Arm/Reich Sache verwirrt mich sogar. Eigentlich sollte Pascal "nur" der arrogante und verwöhnte Blödian der Gruppe sein, der Antagonist. Ein Junge, der mit super teuren und neuen Superschuhen ausgerüstet ist und einen teuren Fußball als Statussymbol zum Angeben mitbringt, damit die anderen Jungs ihn bewundern. Für mich ist Pascal auch der einzige der Jungs, den ich als Abziehbild bezeichnen würde. Nun ja... Paul wendet sich am Ende jedenfalls nicht von Pascal ab weil er jetzt auch einen Ball hat, sondern weil ihn das heutige Spiel und der Weg zum neuen Ball verändert haben und einsehen ließen, dass Pascal ne blöde Wurst ist. Die Jungs sind nicht von Pascal und seinem Ball abhängig, wird nirgendwo erwähnt. Aber vielleicht hätte ich zur besseren Deutlichkeit erwähnen sollen, dass einer der anderen Jungs auch einen Ball hat. Der neue Ball ist, wenn überhaupt, nur das Symbol des neuen Pauls, der sich von Pascals "Diktatur" befreit.
Und dass die Umgebung nicht klar wird, finde ich ein wenig pingelig. Sorry.
Es gibt nur den Platz, den Fahrradweg und das Gruber Grundstück. Und das entfaltet sich nacheinander. Erscheint mir eigentlich relativ klar ersichtlich.