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John Hamm ist drin, nur die "Sexszene" draußen. Allgemein ist der EC nur um die Musicalnummern ergänzt. Und etwas mehr Action. Aber die fand ich schon in der Kinofassung unanschaubar. Und die grauenvollen Coversongs erst. Da erschließt sich mir echt nicht, wie man die gut finden kann.
Hhmmm.....ich teil mal abgefahren Fantasy-Teil zum einen und reale Welt plus den ersten noch normal wirkende Fantasy-Teil auf.
Ersterer ist optisch 1A - oder sagen wir besser 1B bzw. 2A, da mir die Bullet Time Effekte doch etwas zu viel waren. Die Orks kamen etwas kurz und Drachen sind nicht so mein Ding, dafür haben mir die Samurais, die Roboter und die WW1 Soldaten sehr gut gefallen.
Nach einer Eastern-, einer Fantasy-, einer Kriegs- und einer Sci-Fi- Welt hatte ich ja irgendwie noch auf eine Western-Welt gehofft. Man kann halt nicht alles haben.
Das godmode mäßige der Mädels (insbesondere von baby Doll) hat mir persönlich sehr gut gefallen, allerdings bin ich für sowas generell gerne zu haben.
Die knappe Bekleidung sah sicherlich schick aus, war für mich jetzt allerdings nicht so ablenkend aufreizend, dass ich mich mehr darauf als auf die Action konzentriert hätte.
Beim anderen Teil kann ich mich den meisten hier nur anschließen. Die Mädels bleiben größtenteils blass und somit recht uninteressant.
Wobei ich schon sagen muss, dass es mich dann dennoch gestört hat, als sie starben bzw. aufgelöst wurde, dass es Baby Doll nicht bestimmt war, aus der Psychiatrie raus zu kommen.
Ich mein.....ich war da schon voll drauf eingestellt, dass sie es schafft und dann ist des Rätsels Lösung, dass sie lediglich die Ablenkung für die andere darstellt?
Und diese ernste Handlung, die Snyder hier unbedingt reinquetschen musste, anstatt uns noch mehr verrückte Welten mit massig Action zu zeigen......hat mir nicht wirklich gefallen.
Wenigstens hat auch hier die Optik gestimmt.
Score war im gesamten Film für mich soweit auch in Ordnung.
6/10 unbesiegbare Kämpferinnen gibt es von mir.
Edit: Was ich noch vergessen habe....
Ich denke, dass Baby Dolls Schwester am Anfang durch einen Querschläger stirbt.
Habe diesen in der EC eben zu Ende geschaut. Wunder mich schon, wieso der als schlecht bewertet wird. Ich denke nur, dass er die Meinungen auseinandertreibt.
Dieser Film polarisiert und das wohl stark. Ich glaube fast auch, dass da eine Absicht dahinter stecken könnte.
Bader hat etwa unrecht. Die Story ist keine, die auf einen Bierdeckel passen würde, oder ist dünn.
Sie ist schon vielschichtig, fast erinnert dieser mich hauchzart an Inception vom Aufbau her, obwohl Inception eine ganz andere Herangehensweise hat.
Visuell ist dieser ein typischer Zack Snyder, genau da hat er mich vollkommen überzeugt. Überladen ist er etwas, aber genau das hatte mir Spaß gemacht. Wo sieht man denn noch Riesensamurai mit Gatling-Gun?
oder eine North American B-25 "Mitchell" vs. Drachen?
Gar dass Zeitebenen aus der Reaität mit der Moderne und Zukunft vermischt wurden.
ich kam mir fast pädophil vor, als Baby, die aussieht wie ne aufgedonnerte 12jährige, so verdammt sexy anfing zu tanzen. diese leichten bewegungen....
Habe mich bestens unterhalten gefühlt und ich verstehe:
die Szenen, bei der Baby Doll tanzt und dann in eine andere Welt taucht, sind keine Traumsequenzen, sondern eher die bildliche Darstellung ihres Tanzes, bei der sie sich in solche Situationen hineinversetzt. Man sieht es ja an den Zuschauern, die schwer gebannt sind von ihrem Tanz, was heißt, dass die Tänze vor Wahrheit, Unschuld, Freiheit und bedingungslose Hingabe strotzt.
Natürlich wirken einige Szenen echt wie japanische Playstation-Games, mit diesen so knapp bekleideten Frauen.
Fazit: Ich wiederhole es gerne. Der Film polarisiert. Die einen scheiden sich an ihm, die anderen lieben diesen. Ich zähle zur 2teren Variante. Auch wenn er doch nicht an das opus magnum (meiner Meinung nach) des Regiesseurs herankommt: Watchmen, unterhalten hat mich Sucker Punch sehr wohl.
Er ist ein visueller Overkill mit einer einigermaßen vielschichtigen Story und verdammt sexy ausschauenden Mädchen und verbindet eine Prise Musical mit ner Menge Action.
Nicht zu vergessen, der Soundtrack ist schon was feines. Besonders Björks "Army of Me". Und ach ja, hat mich gefreut mal wieder Scott Glenn im Film zu sehen.
Kennt jemand noch Werner Beinhart? Da waren doch die Zeichtrickszenen ausgezeichnet und der Rest einfach Müll.
So ist es leider auch bei SP! Die Optik und die Actionsequenzen sind phänomenal, die logikfreie Geschichte leider unter aller Sau. Wenn es wirklich Snyder´s Intention war, das der Zuschauer sich den Sinn des Films selbst ausmalen soll oder durch Eigeninterpretationen das Ende hinzimmert, dann ist es gelungen. Mir hat es den Film verdorben. Bei Inception gab es ja zumindest eine Erklärung + Gehirnschmalz-Anwendung. Dieses Konzept aber scheitert auf ganzer Linie.
Hab den nun auch gesehen und fand ihn gar nicht mal so schlecht! Wurde gut unterhalten und ich fand sogar die Story passend und ich halte das Ende für sehr gelungen!
Ich habe in den letzten Tagen ein bisschen nach Bildern für den Jahresabschlussbericht für BG gesucht und bin darauf auf Folgendes gestoßen. Ein natürlich inoffizielles Poster, was offensichtlich auf Emily Brownings Rolle in "Sleeping Beauty" anspielt und aus "Sucker Punch" einen in Cannes angelaufenden Arthouse-Film macht. Finde ich sehr schick und sehr witzig. Ne DVD zu dem Film mit dem Cover würde mich fast dazu bringen, den vielleicht doch zu kaufen... Nee, wahrscheinlich auch dann nicht.
Emily Browning 
