Original von Smokersdeelight
Das faengt schonmal bei den Hauptrollen an, die schlichtweg fehlbesetzt sind. Cameron Diaz ist null glaubwuerdig als Mrs. Klump-fuss. Auch das Zusammenspiel mit James Marsden klappt nicht besonders, vor allem die letzte 15 Minuten mit dem "Hoehepunkt" sind zum Haare raufen. OK, man muss den beiden aber auch lassen dass sie einfach vllt. nichts besser machen koennen bei so einem schlechten Drehbuch.
Kelly streckt diese Geschichte, die mehr als deutlich als Kurzgeschichte konzipiert war, wo es nur geht: laaaangsaame Einfuehrung, viele Ansaetze die nie erklaert oder konsequent zu Ende gefuehrt werden. Als ich dachte "OK, so langsam muessten wir ja mal zum Ende kommen.." stellte ich mit Schreck fest, dass der Film immernoch 50 Minuten geht!
Der Film nimmt sich soo ernst, die Schauspieler sind tiefernst, die Geschichte und Dialoge sind ernsthaft doch letzendlich ist alles nur unfreiwillig komisch. Gutes Beispiel ist die (wiederum unnoetig langgezogene) Szene in der Bibliothek. Ich werd es nicht spoilern aber diese Szene koennte locker als die "schlechteste, ernstgemeinte Szene ever" in die Geschichtsbuecher eingehen. Je laenger sich der Film hinzog war ich mir nicht sicher ob ich lachen oder weinen soll. Willkuerlich eingestreute Konfusitaeten, schlechte Effekte, herrlich dumme Dialoge..eigentlich alles was man fuer einen Trash-Abend mit ner Kiste Bier braucht. Nur ist das ganze zum :heul:, da es so ernst gemeint ist...
Bevor ich mehr Zeit auf diesen Film verschwende nur soviel:
Richard Kelly hat mit "Donnie Darko" ein Meisterwerk erschaffen, mit "Southland Tales" ein fragwuerdiges Experiment gewagt (hat er wirklich geglaubt, Dwayne Johnson und S.M. Gellar koennten einen Film tragen!?) und befoerdert sich mit "The Box" selbst ins Grab. Dieser Film ist sein Sarg.
3 von 10