The Dark Knight Rises [Kritik]

Presko

Don Quijote des Forums
Ach ja - und die Nolan'schen Oneliner sind einfach nicht cool, sondern wirken stehts extrem bemüht
Na ja, die Hi‘Pat‘Batemanschen Rundumschläge wirken auf auch oft etwas bemüht.

Ich mag TDK sehr, auch wenn mich einiges dran ärgert, wie etwa das Sonar-Actionfinale, und dem Film etwas Plotentschlackung bin äusserst gut getan hätte.
Das Zombiefinale in BB gefiel mir aber auch nur leidlich besser.

Aber TDKR ist für mich als Batmanfilm bis auf ein paar Szenen ein richtiger Reinfall, und wie das Design der viel zu präsenten Batschabe (aka Batwing) je abgesegnet werden konnte, bleibt mir für immer ein Rätsel:plemplem:
 

Cimmerier

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Ich fand das Drama auf den Fähren klasse, die Sprüche haben auch gezündet. Dann gefällt es einem halt nicht, geschenkt, aber deswegen ist es doch nicht sofort am anderen Ende des Spektrums zu verorten. Zwischen Meisterwerk und Asylum gibt es noch genügend Spielraum.
 

Timon der Misanthrop

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Was mich in der Trilogie schon immer gestört hat und Nolan scheinbar überhaupt nicht drauf hat, sind die grottenschlechten Kampfszenen. Für so eine millionenschwere Produktion fast schon peinlich mies inszeniert. Man könnte fast von Amateurniveau sprechen. Batman wirkt mit seinem Gehampel eher als müsste er dringend aufs Töpfchen. Selbst Keaton machte da bessere Figur trotz schwerem Gummipanzer.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Bin jetzt auch kein Fan von diesem CQC Ansatz und der Keysi Fighting Method, aber als amateurhaft würde ich das jetzt auch nicht unbedingt bezeichnen. Ich bin aber auch grundsätzlich nicht so der Fan von Kampfszenen in den meisten großen Hollywoodproduktionen.
 

Timon der Misanthrop

Well-Known Member
Dann eben schlampig und lieblos, so als hätte Nolan da keinen Bock gehabt. Würde nicht sagen, dass alleine am Kampfstil liegt. Eher an Schnitt, Choreographie und Inszenierung. Es gibt sogar Unmengen an Fanfilmen, die das meilenweit besser hinbekommen haben.
 

Puni

Well-Known Member
Wurde hier auch schon öfter erwähnt aber mich stört am meisten wie generisch Gotham im zweiten Teil aussieht bzw was für ein optischer Bruch zwischen BB und TDK stattfindet. Dadurch fühlen sich die Filme nicht mehr wie aus einem Guss an, und TDKR setzte dem ganzen dann mit unfassbar dämlichem Writing und einem viel zu überladenen, unglaubwürdigem Cast die Krone auf. Allein Banes Abgang oder die ganzen Plots mit Gordon-Levitt und Cotillard waren so furchtbar. Dann noch das Ende…puh. :biggrin: Hier stimmte einfach gar nichts, und ich frag mich bis heute, was genau da hinter den Kulissen schief gelaufen ist.
 

Hi'Pat'Bateman

Well-Known Member
@Hi'Pat'Bateman

Scorsese bezeichnete übrigens vor ein paar Jahren u.a. Nolan als die Rettung des Kinos. Tut mir leid, dass du Marty nicht für die Unterstreichung deines eigenen Geschmacks bzw. für deine ständige und ermüdende Antipathie gegen Nolan benutzen kannst. 🤷‍♀️

Das beißt sich aber mit seiner Aussage, dass Comicverfilmungen der letzten Schrott sind, nicht?!

Sry, aber wir sind hier in einem Nolan-Film-Thread. Da kann man schon mal seine Filmspezifische Meinung äußern.
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Sehe es ähnlich.
Man vergleiche mal Road to Perdition mit The Suicide Squad und nehme dann noch Old (an einer Bucht werden Menschen schneller alt) mit hinzu.
A History of Violence ist auch eine Comicverfilmung, ebenso wie V wie Vendetta und Snowpiercer oder 2 Guns (die Tage erst wieder gesehen).
Selbst innerhalb einer Lizenz (Marvel, DC usw.) oder einer Figur (Batman) gibt es so starke Unterschiede, weswegen der Topf im Schrank bleiben sollte.

Sehe es nicht so, wie Scorsese. Seine Meinung und gegen die kann man nicht argumentieren. Für mich sind zumindest auch die Marvel Filme "Cinema". Gerade diese profitieren von der neuen Technik (meine Tonformate wie Atmos, HDR, UHD und natürlich auch CGI) und bringen die auch weiter.
Schaut euch Guardians 3 an und sagt mir, ihr hättet da nicht auch teils ein Tränchen die Wange runterlaufen gehabt.
Auch Ideen wie das Ende von Doctor Strange 2 sollte da genannt werden.
I was asked a question about Marvel movies. I answered it. I said that I've tried to watch a few of them and that they're not for me, that they seem to me to be closer to theme parks than they are to movies as I've known and loved them throughout my life, and that in the end, I don't think they're cinema.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Das ist wie ich mit Minecraft so gar nichts anfangen kann, aber meine Jungs es lieben. Nur weil ich keinen Zugang dazu finde, ist das ja kein Softwareschrott (das ist es weil es einfach nur hässlich ist :ugly: ).
 

Hi'Pat'Bateman

Well-Known Member
Sehe es ähnlich.
Man vergleiche mal Road to Perdition mit The Suicide Squad und nehme dann noch Old (an einer Bucht werden Menschen schneller alt) mit hinzu.
A History of Violence ist auch eine Comicverfilmung, ebenso wie V wie Vendetta und Snowpiercer oder 2 Guns (die Tage erst wieder gesehen).
Selbst innerhalb einer Lizenz (Marvel, DC usw.) oder einer Figur (Batman) gibt es so starke Unterschiede, weswegen der Topf im Schrank bleiben sollte.

Sehe es nicht so, wie Scorsese. Seine Meinung und gegen die kann man nicht argumentieren. Für mich sind zumindest auch die Marvel Filme "Cinema". Gerade diese profitieren von der neuen Technik (meine Tonformate wie Atmos, HDR, UHD und natürlich auch CGI) und bringen die auch weiter.
Schaut euch Guardians 3 an und sagt mir, ihr hättet da nicht auch teils ein Tränchen die Wange runterlaufen gehabt.
Auch Ideen wie das Ende von Doctor Strange 2 sollte da genannt werden.

Der Punkt mit Road to Perdition oder History of Violence geht an dich. Ich denke es geht Scorsese eher darum, was man aus dem Stoff macht bzw. welchen man überhaupt verfilmt.

Marvel ist halt Popcorn-Kino, dass relativ einfach gestrickte Muster in unterschiedlichen Variationen immer und immer wieder wiederholt. Was ich Marvel persönlich hoch anrechne ist die Tatsache, dass sie Filme immer diverser gestalten. Da gibt's endlich mal schwule schwarze Superhelden. Aber letztendlich läuft es immer wieder auf das Gut-Böse-Schema raus. Da hat Scorsese nicht ganz unrecht.

Übrigens hab ich beim letzten Guardians-Teil iwann abgeschalten, weil es einfach langweilig war. Alles schon 1000 Mal gesehen. Außerdem war mir die CGI auch drüber.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Marvel unterhält halt einfach anders. Liegt nicht jedem, genauso wie andere Leute mit Scorsese nicht viel anfangen können. Das schöne ist ja, dass es genug Auswahl für jeden Geschmack da draußen gibt und keiner sich gezwungen fühlen muss, etwas zu konsumieren, was ihm/ihr nicht gefällt.
 

Hi'Pat'Bateman

Well-Known Member
Im Übrigen fand ich es bei Nolan wirklich schade, dass er sich bei TDK und TDKR extrem in Realismus gestürzt hat. Beim ersten Teil waren doch mehr Comic-Elemente enthalten (Scarecrowe-Maske war super). Außerdem gefiel mir Katie Holmes als Gspusi um Längen besser als Maggy Gyllenhal.
 

Dr.PeterVenkman

Well-Known Member
TDKR fand ich einfach tierisch enttäuschend
Das ging mir genauso. Nach Begins und Knight habe ich auch einen ähnlich guten Film erwartet, wo der Dunkle Ritter wie Phönix aus der Asche steigt und nach dem er gefallen ist eben episch aufersteht Dafür war er dann zu lange Zeit nicht zu sehen und das große Rise war für mich eher enttäuschend. Dennoch natürlich kein schlechter Film, aber leider nicht das große Finale.
 
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