Kurzkritik:
Nun zum zweiten Mal gesehen und ich bin immer noch so begeistert wie damals.
Neill Marshall hat sich mit mit seinen beiden fantastischen Genre-Beiträgen "Doomsday" und "The Descent" zu einem meiner Lieblingsregisseure gemausert.
Der Mann weiß einfach wie man inszeniert und den Fans das bietet was sie sich von seinem ausgesuchten Genre (in diesem Fall der klassische Horrorslasher) erwarten.
Es gibt nette Charaktere,welche auch noch von fähigen Darstellerinnen verkörpert werden, die niemals wirklich austauschbar wirken.
Man fiebert also mit- ein nicht zu unterschätzender Faktor bei dieser Sorte von Film, den leider viele Regisseure vernachlässigen.
Kreischende Teens gabs zu oft und haben es noch nie gebracht!
Des Weiteren ist seine Regie wirklich erste Sahne. Marshall liefert dem geneigten Zuschauer ein paar der gelungensten Schock-Szenen der Horrorgeschichte, bringt einen nötigen Härtegrad mit ins Geschehen, der aber nie plakativ wirkt und erschafft mit seiner von der Dunkelheit lebenden Szenerie eine tolle Atmosphäre.
Allein das Finale ist wirklich brilliant inszeniert und besticht durch tolle Bilder und gelungene Musikuntermalung und wirkt so fast, wie soll ich sagen, bombastisch.
Fazit:
Marshall ist ein Mann dem die Fans vertrauen können.
"The Descent" ist einer der besten Vertreter seines Genres geworden.
Unbedingt anschauen und sich schocken lassen.
9/10