Yael Inokai: Ein simpler Eingriff
Der Roman handelt von einer jungen Krankenschwester irgendwann in den 50er/60er-Jahren (wird nie explizit gesagt), welche ihren Chefarzt bei einer neuartigen Behandlungsmethode assistiert. Frauen, die an extrem starken Verhaltensauffälligkeiten leiden, werden dabei Areale im Gehirn „eingeschläfert“. Danach sollen diese Frauen wieder ein normales und der Gesellschaft nützliches Verhalten an den Tag legen. Doch der jungen Krankenschwester, die sich auch noch in eine Kollegin verliebt, kommen immer mehr Zweifel.
Ein recht geradlinige und nüchterne Erzählung über Hierarchien, medizinischen Fortschrittsglauben und gesellschaftliche Normierung, die über weite Strecken recht düster daherkommt, dabei aber nie plakativ oder reisserisch ist - oft sogar eher etwas unterkühlt. Umso stärker wirkt dann ein leichtes Aufkeimen von Hoffnung beim gelungenen Ende.
Der Roman handelt von einer jungen Krankenschwester irgendwann in den 50er/60er-Jahren (wird nie explizit gesagt), welche ihren Chefarzt bei einer neuartigen Behandlungsmethode assistiert. Frauen, die an extrem starken Verhaltensauffälligkeiten leiden, werden dabei Areale im Gehirn „eingeschläfert“. Danach sollen diese Frauen wieder ein normales und der Gesellschaft nützliches Verhalten an den Tag legen. Doch der jungen Krankenschwester, die sich auch noch in eine Kollegin verliebt, kommen immer mehr Zweifel.
Ein recht geradlinige und nüchterne Erzählung über Hierarchien, medizinischen Fortschrittsglauben und gesellschaftliche Normierung, die über weite Strecken recht düster daherkommt, dabei aber nie plakativ oder reisserisch ist - oft sogar eher etwas unterkühlt. Umso stärker wirkt dann ein leichtes Aufkeimen von Hoffnung beim gelungenen Ende.