Wenn man mal ein wenig recherchiert und 1 und 1 zusammen zählt, kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass Petersen ein Remake seines eigenen Fernsehfilms "Vier gegen die Bank" aus dem Jahre 1976, in dem der damals populäre Harald Leipnitz eine der Hauptrollen spielte, angehen wird. Grob zusammengefasst geht es um vier ganz normale, einst erfolgreiche Männer, die nun in Geldproblemen stecken und daher beschließen, eine Bank zu überfallen.
Es handelt sich dabei dann zwar um eine Komödie, aber keineswegs im Sinne von "Vaterfreuden", "Schlussmacher", "Kokowääh" oder "Keinohrhasen", also Filmen, die man mit Schweiger und Schweighöfer am ehesten verbindet.
Die gestern schon von mir vermutete Rückkehr zu den Wurzeln, war also - falls ich Recht haben sollte - nicht so verkehrt.
Und ich finde es nach wie vor etwas kurzsichtig, Petersen nur auf seine US-Zeit als Blockbuster-Regisseur zu begrenzen. Der hat mit einigen seiner Arbeiten, ebenso wie Wolfgang Menge, mit dem er ja auch bei "Smog" und bei "Vier gegen die Bank" zusammenarbeitete, die deutsche Unterhaltungslandschaft nachhaltig geprägt. Siehe "Reifezeugnis", "Smog" oder besonders auch "Die Konsequenz". Das sind, und da kann man "Vier gegen die Bank" mit einbeziehen, völlig unterschiedliche Genres und Ansätze.
Naja, warten wir mal ab, was da in ein paar Tagen angekündigt wird.