Until Dawn mit Rami Malek + The Quarry

Presko

Don Quijote des Forums
Nach einem recht schleppenden Beginn entwickelte sich alles durchaus gelungen und spannend.
Dass Josh wenigstens zum Teil hinter allem steckte, fand ich doch recht vorhersehbar. Dass dann am Ende allerdings anstatt einem Killer, die kleinen Kannibalenmonster zur Hauptbedrohung wurden gefiel mir weniger.
Ein Problem, das hatte ich in kleinerem Masse auch mit Strange Life besteht manchmal darin, dass gewisse Entscheidungen sich daraus ergeben, weil ich die angebotenen Möglichkeiten aufgrund der knappen Formulierung falsch interpretiert habe und eigentlich dachte, es werde eine andere Handlung gemeint. Das ist dann etwas ärgerlich. Schön ist aber, dass es wirklich sehr, sehr viele kleine Unterschiede je nach Verhalten gibt. Habe schon zwei Komplettlösungen überflogen, bei beiden fehlten Varianten, die bei mir vorkamen.
Ach ja, nervig war das ewige Rumschreien. Einfach too much!

DiCaprio-Fan schrieb:
. Bei Mike bin ich jedoch am meisten Stolz, ihn durchzubringen fand ich persönlich am schwierigsten.

Kommt einem nur so vor. Aber so weit ich weiss, kann er bis zum Finale gar nicht sterben.

Zu meinem Ende:
Mit Ashley war ich leider zu neugierig und mit Matt zu heldenhaft. Chris, den ich eigentlich gegen Ende mochte, starb, weil ich ein Monster nicht gekriegt habe. Josh starb wie wahrscheinlich bei den meisten im Tümpel. Emely, Jessica und Sam überlebten. Mike killte ich aus versehen. Ich wollte ihn eigentlich retten, dachte nicht daran, dass er draufginge, wenn ich mit Sam direkt zum Lichtschalter renne.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Hat mir und Frau recht gut gefallen. Hat zwar nicht so viel Detailverliebtheit und Charaktersensibilität wie das leicht ähnliche Life is Strange (muss noch S2 spielen), es ist nicht so effektiv wie das The Walking Dead Adventure und man kann spielerisch weit weniger aktiv machen, aber als interaktiver Horrorfilm mit eingestreuten QTEs ist Until Dawn ganz spaßig. Verlassenes Irrenhaus, Skihütte, Wald bei Nacht -> man fühlt sich als laufe man durch Hatchet, Haunted Hills und Dead Snow. Es gibt sogar zwei von Saw inspirierte Szenen. Mit Brett Dalton aus Agents of SHIELD, Rami Malek, Peter Stormare und Hayden Panettiere sogar ganz stattlich besetzt.

Ich fand das mit dem Wendigo nur ein bisl too much - als Slashertribut hätte mir das vollends genügt. Damit und mit dem kurz implizierten Geistermaterial wollte man hier eindeutig zu viel vom Horrorbuffet abdecken.

Die VR Geisterbahn Until Dawn: Rush of Blood will ich mir noch ansehen, aber das Prequel The Inpatient reizt mich jetzt nicht so.
 

Scofield

Fringe Division
Im Juni kommt die inoffizielle Fortsetzung von Until Dawn mit David Arquette
Sieht ziemlich gut aus und soll auch Coop beeinhalten wie die Dark Picture Games.

 
Zuletzt bearbeitet:

Presko

Don Quijote des Forums
Also The Querry braucht schon echt ne Weile, bis es mal spannend wird. Ich war kurz davor, abzubrechen. Vor allem auch, weil mich die Figuren null interessieren. Wenn man doch nur spuhlen könnte. Jetzt zieht es aber doch langsam an und die Action geht los. Mal schauen.
 

Scofield

Fringe Division
Hab es bei Release gespielt und fand Quarry echt sehr träge und nicht ansatzweise so gut wie Until Dawn.
Die Story kommt einfach nie wirklich in Fahrt und hat einige seltsame Ansätze die sich nie wirklich in die richtige Richtung entwickeln.

Dazu fand ich das Ende so bescheuert weil das Spiel gefühlt einfach endet. Kein großes Finale oder ähnliches.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich glaube im zuletzt gespielt Thread haben wir schon mal darüber geredet. Als großer Until Dawn Fan habe ich mir das Spiel bei Erscheinen sofort gekauft und war herbe enttäuscht. Keine Spannung und für mich als Dauerläufer in Spielen war die träge, schleichende Fortbewegung ein absoluter Graus! Bin mir nicht mehr sicher ob ich im dritten Kapitel oder am Anfang vom vierten abgebrochen habe. Bis heute hatte ich auch keine Lust dem Spiel eine weitere Chance zu geben. Bin mal gespannt wie du das Spiel bewertest wenn du es durchgespielt hast. Vielleicht traue ich mich dann doch noch mal ran. Knapp 70 Euro für knapp drei Stunden(?) Spielzeit rausgehauen. Das war extrem ärgerlich.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Keine Spannung und für mich als Dauerläufer in Spielen war die träge, schleichende Fortbewegung ein absoluter Graus!
Die träge Steuerung ist echt nervig. Beim normalen Laufen kann man immerhin etwas schneller gehen. Aber der Endgegner für unsere Protagonist:innen sind Treppen.
Knapp 70 Euro für knapp drei Stunden(?) Spielzeit rausgehauen.
Wie man das in 3 Stunden durchspielen will, ist mir ein Rätsel. Ne, ich bin schon so gegen 10 Std. drangesessen.

Insgesamt tue ich mich nicht leicht mit ner Bewertung.
Erstmal grafisch schaut das schon sehr nice aus. Charaktere und Animationen teilweise etwas cringe. Aber sonst teilweise wirklich einfach ein animierter Film. Auch die Schauspieler:innen machen ihre Sache gut. Die Charaktere selbst - das dürfte Geschmackssache sein. Mich haben die meisten gelangweilt. Grösstes Problem für mich war entsprechend wirklich dieser total schleppende Beginn. Gefühl bis zur zweiten oder dritten Stunde passiert kaum was. Ich finde es ja durchaus schön, wenn Charaktere eingeführt werden und dafür Zeit ist, aber das muss dann eben auch interessant gemacht werden, was hier nicht der Fall ist.
Das Pacing bleibt aber ein Problem, auch nachdem dann mal die Nacht und mit ihr der Horror hereingebrochen sind. Dem Spiel hätte ne Skip-Funktion einfach unheimlich gut getan. Tatsächlich gabs dann im zweiten Drittel 2-3 Kapitel, die richtig rund funktionierten und zeigten, wie es eigentlich aussehen könnte. Die waren inhaltlich spannend, aber auch unterhaltsam inszeniert. Mit Entscheidungen, die sich bedeutend anfühlen. Das ist nämlich ein weiterer Punkt. Entscheidungen fühlen sich wirklich nur sehr selten wichtig an. Und manchmal kommt man sich auch ordentlich verarscht vor. So gings mir gerade gegens Finale hin. Entscheidungen, die meiner Ansicht innerhalb des Spiels logisch und fast schon zwingend erschienen, endeten verheerend. Sehr frustrierend! Das Finale selbst konnte mich ebenfalls nicht überzeugen. Es gibt da so ne merkwürdige zweite Ebene, die mit hineinspielt und irgendwie nur dazu sein scheint um unnötig zu verwirren. Zudem wird das Ganze recht schnell und unbefriedigend abgehandelt.
Nett allerdings die Idee für den Abspann, wo im Hintergrund ein Podcast über die Ereignisse abläuft, der auch im Spiel schon Erwähnung gefunden hat. Schöne kleine Idee.

Grundsätzlich kann man sich das gut mal als lets play anschauen, wo man eben auch vorspringen kann, wenns grad langweilig wird. Ne Kaufempfehlung fürs Spiel würd ich fürs Soloerlebnis aber nicht aussprechen.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich habe es nicht in drei Stunden durchgespielt, ich habe es nach 3 Stunden abgebrochen.

Dein Fazit entspricht genau meiner Einschätzung. Da kann ich ja froh sein, dass ich nicht weitergespielt habe. Dann lieber noch ein paar mal Until Dawn durchziehen.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich meine einen Nachfolger im Geiste, wie The Quarry. Gebt mir einfach mehr davon, auf dem Niveau. Ich zumindest brauche davon kein Remaster.
 

Scofield

Fringe Division
Ich fand Quarry echt schlecht. Frage mich wirklich ob Sie überhaupt noch mal das Level von Until Dawn erreichen könnten.
Hätte definitiv nichts dagegen , denn ich mag in 2024 noch immer diese Game-Movie Spiele.
 

Puni

Well-Known Member
Ist zwar nicht vom selben Entwickler aber ich fand Detroit Become Human deutlich besser als Until Dawn. Zumindest lädt ersteres mehr zum wiederholten Durchspielen ein als Until Dawn, weswegen ich auch lieber was neues hätte. Until Dawn war halt Horrortrash, der zumindest für mich keinen Wiederspielwert hatte.

The Quarry fand ich aber auch blöd. :biggrin:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Detroit ist gut, aber auch sehr plakativ. Irgendwann war mir das inhaltlich zu stumpf. Natürlich ist Quarry oder Until Dawn auf der Ebene stumpfer, aber Detroit versucht zu verkrampft mehr zu sein. Trotzdem gutes Spiel. Präferiere bei dem Gameplay aber irgendwie den Horrorkram mehr. Until Dawn war super, Quarry fand ich völlig in Ordnung (meine Erwartungshaltung war nach den verhaltenen Anspielberichten allerdings auch eher niedrig, da passte das alles ganz gut), da fand ich diese Anthology Spiele deutlich schlechter.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Mochte eigentlich beide auf ihre Art und Weise und hatte eine gute Zeit damit Also UNTIL DAWN und THE QUARRY.
DETROIT BECOME HUMAN liegt noch auf dem Stapel.
 

Dr.PeterVenkman

Well-Known Member
Mit Detroit Become Human hatte ich eine fanastische Zeit. Hat mich direkt beim Einstieg schon total geflasht und musste es durchsuchten. Fand die Story stark, die Wendungen und Möglichkeiten großartig. Habe ich bisher jedem empfohlen, der mich nach extrem guten Spielen gefragt hat.

Until Dawn hatte ich direkt danach gestartet und nach ca. einer Stunde war mir der Einstieg etwas zu verkrampft. Es ist natürlich ein anderes Spiel und die Steuerung ist anders. Ich muss es nochmal von vorne beginnen. Ich weiß, es wird mir gefallen, Detroit ist aber eins der Spiele, die mir am meisten in Erinnerung geblieben sind und die mich am meisten emotional abgeholt haben.
 
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