Wir kommen gerade aus dem Kino, und ich bin schlicht begeistert. Nachdem ich Infinity War ganz ok fand, gefiel mir Endgame außerordentlich gut. Auch wenn der Film einige Schwächen hat.
Die Zeitreisegeschichte gefiel mir die meiste Zeit sehr gut, auch wenn es hier und dort etwas mit der Zeitriese-Logik "hakte". Das habe ich unter der Rubrik Timey-Wimey abgelegt.
Aber: Ab dem Zeitpunkt, in dem Thanos mitsamt seiner Truppe auftaucht und auf die Pauke haut, wird auf die Zeitreise-Logik geschissen. Aber2: Für mich persönlich sehe ich den Tony-Schnipser nicht als Auslöschen der Gegner, sondern als Versuch alle, die da nicht hingehörten, in ihre alte Zeit mit gelöschten Erinnerungen zurückzuversetzen. So kann ich damit ganz gut leben, und die Logik wird nicht ganz aufgehoben. Außer hier und da ein bißchen Timey-Wimey. Man muss sch dann nur wundern, wieso sie aussehen als würden sie sich in Asche auflösen, wenn sie in ihre alte Zeitlinie geschickt werden.
Aber eigentlich hätte ich mir am liebsten eine mehr oder weniger geschlossene Kausalitätsschleife gewünscht.
Meine größten Negativ-Punkte:
-Keine oder kaum echte Hulk-Szenen.
-Als man über die Regeln von Zeitreisen sprach und dazu Filme aufzählte, fehlte mir ehrlich gesagt, dass Nebula kurz Doctor Who erwähnt.
Meine Lieblingsstellen:
-Thor: Ich fand seine Entwicklung nicht nur klasse, sondern habe es auch noch gefeiert, dass sie die Eier hatten, es mit bis zum Ende druchzuziehen. Mit dem Humor hatte ich nicht nur keine Probleme, sondern empfand ihn auch als sehr gut. Gerade bei Thor hat es für mich seine Tragik nicht geschmälert sondern noch unterstützt.
Die Szene mit seiner Mutter fand ich einfach toll.
-Bei der "Avengers... sammeln!"-Szene war icvh wieder 10 Jahre als und hatte vor Ehrfurcht Pipi in den Augen.
-Der Schluss
Nein, ich fand den Film sehr gut.
Edit: Ach ja, den Film "Captain Marvel" habe ich nicht gesehen. Habe ich dadurch irgendwas wichtiges verpasst?