Ich war heute drin. Fazit? Ist gut, aber auch nur gut.
Der Anfang zieht sich ziemlich, bis Cusack endlich im besagten Zimmer 1408 landet. Ein weiteres Problem des Films ist es, das Cusack's Charakter nie wirklich sympathisch wird. Das ist schade, denn das ist er eigentlich in jedem seiner Filme. Hier ist er ein perspektivloser Gammler, der eine egal-Einstellung mit sich herum trägt, die nicht so amüsant zu verfolgen ist.
Im Zimmer angekommen, wird 1408 aber wesentlich besser. Je weiter man kommt, desto verrücktere Sachen passieren. Dinge bewegen sich, er sieht Geister, hört Stimmen und das Zimmer fängt an, sich nach und nach zu verändern. Die Ideen sind teils ziemlich einfallsreich, allerdings gibt es nie eine wirklich herausragende Szene. Der Dauerwechsel ist auch gut gemacht und man merkt garnicht, dass fast der gesamte Film in einem kleinen Raum spielt.
Cusack bleibt auch so ziemlich allein, der Auftritt von Samuel L Jackson beschränkt sich übrigens auf maximal 5 Minuten. Das typische Hollywood-Ende gibt es nicht, aber zum Schluss wird es dann durchaus ein wenig kitschig und tranig.
Insgesamt ist der Film gut gemacht, recht spannend und abwechslungsreich, hat aber kleinere Längen und keine wirklichen Höhepunkte. Noch so eben
7 / 10