Außentemperatur Hölleninferno, was macht ihr?
- Ersteller Jay
- Erstellt am
Puni
Well-Known Member
Puni
Well-Known Member
HurriMcDurr
Well-Known Member
Dein Zitat ist ja richtig, aber auch leicht irreführend weil beschnitten. Da MUSS nix durchs Fenster kommen, wenn man sich einfach zB nen Ventilator hinstellt. Steht aber auch so im Artikel.
Ergibt zB dann Sinn, wenn Temperatur/Luftfeuchtigkeit im Innenraum niedriger sind als draußen. Ganz kommt man natürlich uns Lüften nicht drum, aber solangs in der Nacht ein bissl abkühlt, sollte man das noch geregelt kriegen.
Ergibt zB dann Sinn, wenn Temperatur/Luftfeuchtigkeit im Innenraum niedriger sind als draußen. Ganz kommt man natürlich uns Lüften nicht drum, aber solangs in der Nacht ein bissl abkühlt, sollte man das noch geregelt kriegen.
Revolvermann
Well-Known Member
Naja ein Ventilator ist angenehm und pustet auch die warme Luft von der Haut. Die Luft in der Wohnung wird dadurch aber nicht ausgetauscht. Es zirkuliert nichts.
Ist die Luftfeuchtigkeit draußen tatsächlich wesentlich höher, klar dann muss man das selbst abschätzen. Allzu lange hält man aber auch da die Feuchtigkeit ohnehin nicht draußen.
Ab einem bestimmten Zeitpunkt macht man es nur schlimmer.
Tatsächlich kann man sich da viel von den Menschen im Süden abgucken.
Aber auch von den Wüstenvölkern mit ihren Zelten oder den Menschen am extrem feuchten Amazonas mit ihren zu allen Seiten offenen Hütten.
Fast immer gilt, abdunkeln bzw. die Sonne draußen halten aber permanenter Durchzug.
Und natürlich nackt rumlaufen und Ziegenblut saufen.
Ist die Luftfeuchtigkeit draußen tatsächlich wesentlich höher, klar dann muss man das selbst abschätzen. Allzu lange hält man aber auch da die Feuchtigkeit ohnehin nicht draußen.
Ab einem bestimmten Zeitpunkt macht man es nur schlimmer.
Tatsächlich kann man sich da viel von den Menschen im Süden abgucken.
Aber auch von den Wüstenvölkern mit ihren Zelten oder den Menschen am extrem feuchten Amazonas mit ihren zu allen Seiten offenen Hütten.
Fast immer gilt, abdunkeln bzw. die Sonne draußen halten aber permanenter Durchzug.
Und natürlich nackt rumlaufen und Ziegenblut saufen.
HurriMcDurr
Well-Known Member
Ich glaube wir reden da grade ein bisschen aneinander vorbei. Ich schrieb jetzt aus meiner mitteleuropäischen nicht-zu-vulnerablen-Gruppen-gehörenden "Ich-mags-lieber-kühl"-Warte mit ebenjener als Zielgruppe. Wir sind ja hier in der Community zum Großteil durch die aktuellen Temperaturen (noch) nicht an Leib und Leben gefährdet.
Beispieltag im Homeoffice:
Ich mache morgens einen kompletten Luftaustausch in der Wohnung und wenn die Lufttemperatur draußen langsam hochgeht, gehen sämtliche Fenster zu, Rolladen runter und Türen auf (bis auf die zum Schlafzimmer). Da hocke ich dann den Tag über in der Wohnung und erfreue mich an der, dank Gebäudedämmung, verhältnismäßig niedrigen Temperatur. Abends wird dann nochmal durchgelüftet bis ich mich ins tagsüber nicht feuchtgeatmete/-geschwitzte Schlafzimmer zurückziehe und da einigermaßen kühl gebettet die Nacht verbringe.
Ich würde natürlich nicht hergehen und in der örtlichen Facebookgruppe den Leuten sagen, dass sie bloß die Fenster zu und Rolladen runter lassen brauchen um der Hitze für immer zu entrinnen. Auf der anderen Seite würde ich jetzt aber auch nicht mit einem lauten "Oh yeah" durch Oma Brömmelskamps EnEV-konforme Hauswand brechen um Durchzug im Amazonashütten-Style zu gewährleisten. Das Thema ist komplex - es kommt drauf an wie die Räumlichkeiten beschaffen sind, wie viele/welche Personen sich tummeln etc.
Grundsätzlich ist es für gesunde, erwachsene Menschen in unseren Breitengraden allerdings in der Regel kein Problem den heißesten Teil des Tages bei geschlossenen Fenstern im abgedunkelten Wohnzimmer zu verbringen - darauf wollte ich hinaus. Im geposteten Artikel hats den folgenden Absatz, den ich gern zusätzlich zu Punis Zitat gelesen hätte.
Der Artikel schien in meinem Verständnis eher hinter der Luftbewegung für Körperwärmetransport und Schweißverdunstung her zu sein, als hinter dem Austausch Außen-/Innenluft.
Aber gib uns noch 5-10 Jahre, dann schnappen wir uns einen Vorschlaghammer sowie weiße Farbe und gehen auf Außenwandjagd.
Zuletzt bearbeitet:
Revolvermann
Well-Known Member
Das ist dann aber auch eine wesentlich elaboriertere Antwort für ein durchaus komplexes Problem und ich stimme da durchaus zu dass man das je nach Lage, Wohnung/Haus und vor allem der Dauer einer etwaigen Hitzewelle, wie warm die Nächte werden ect. unterschiedlich handhaben kann. Der Artikel ist ja auch eher differenziert und behandelt Mythen zur Bekämpfung von Hitze. Nicht wie das nun bitte jeder machen soll.
Ich hing eher an deinem Satz, dass da nichts durchs Fenster kommen MUSS und man sich einfach einem Ventilator hinstellen kann.
So nach dem Motto, Problem gelöst!
Und wenn man halt dieses Luftproblem isoliert betrachtet und immer längere Hitzeperioden in Aussicht stehen, ist der Blick in andere Regionen sinnvoll.
Ich hing eher an deinem Satz, dass da nichts durchs Fenster kommen MUSS und man sich einfach einem Ventilator hinstellen kann.
So nach dem Motto, Problem gelöst!
Und wenn man halt dieses Luftproblem isoliert betrachtet und immer längere Hitzeperioden in Aussicht stehen, ist der Blick in andere Regionen sinnvoll.
HurriMcDurr
Well-Known Member
Ja, den Vorwurf einer leicht schnippischen, verkürzten Antwort muss ich mir hier definitiv gefallen lassen. Et is einfach zu heiß grade. 
Jetzt wo ich meinen Bootsschein habe würde ich nur noch mit Helm schwimmen gehen wenn ich an deiner Stelle wäre
Clive77
Serial Watcher
Ich bin derweil mit der aktuellen Hitzewelle gut zurecht gekommen, obwohl es auf der Arbeit natürlich nochmal eine Nummer härter ist, wenn man körperlich aktiv wird. Heute hatten wir etwa 37°C draußen in der Sonne, aber in den Arbeitshallen ging es einigermaßen und in den Pausen bin ich trotzdem raus und fand es vergleichsweise noch angenehm. Den Unterschied macht da die Luftfeuchtigkeit, denn zumindest hier im Bielefelder Raum war es sehr trockene Luft und immer ein bisschen Wind.
Wenn ich da an meine Zeit in Bologna zurückdenke, wo die Luftfeuchtigkeit oft ziemlich hoch war (die Stadt hat auch ein Smog-Problem), habe ich damals mehr gelitten. Zumal die Hitze sich auch nicht zusammen mit der Sonne verzogen hat. Das war immer so, als wenn jemand eine riesige Glasglocke über die Stadt gelegt hat, damit die Temperaturen auch um Mitternacht weit über 30°C blieben...
Und morgen ist der Spuk ja schon wieder vorbei, wobei dieses ständige auf und ab mit den Temperaturen kein Spaß ist. Macht auch mir ein wenig zu schaffen, wenn von jetzt auf gleich mal eben 10-15 Grad Unterschied kommen (egal, ob hoch oder runter). Von meinen Kollegen haben sich heute jedenfalls gleich zwei im Verlauf des Tages verabschiedet wegen Hitze und Unwohlsein. Kann ich schon ein bisschen nachvollziehen, wenngleich beide wesentlich jünger als ich sind und insofern vielleicht auch etwas robuster sein sollten. Aber naja, der eine ist halt wetterfühliger als der andere und so.
Wenn ich da an meine Zeit in Bologna zurückdenke, wo die Luftfeuchtigkeit oft ziemlich hoch war (die Stadt hat auch ein Smog-Problem), habe ich damals mehr gelitten. Zumal die Hitze sich auch nicht zusammen mit der Sonne verzogen hat. Das war immer so, als wenn jemand eine riesige Glasglocke über die Stadt gelegt hat, damit die Temperaturen auch um Mitternacht weit über 30°C blieben...
Und morgen ist der Spuk ja schon wieder vorbei, wobei dieses ständige auf und ab mit den Temperaturen kein Spaß ist. Macht auch mir ein wenig zu schaffen, wenn von jetzt auf gleich mal eben 10-15 Grad Unterschied kommen (egal, ob hoch oder runter). Von meinen Kollegen haben sich heute jedenfalls gleich zwei im Verlauf des Tages verabschiedet wegen Hitze und Unwohlsein. Kann ich schon ein bisschen nachvollziehen, wenngleich beide wesentlich jünger als ich sind und insofern vielleicht auch etwas robuster sein sollten. Aber naja, der eine ist halt wetterfühliger als der andere und so.
Woodstock
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Bei mir regnet es in Strömen und stimme zu.