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Dann hätte er sich als zuverlässiger erweisen und sich nicht am Set wie King Dingeling verhalten sollen, dann hätte er das Steuer vielleicht noch rumgerissen. Er hat seine Version doch schon vor gut einem Jahr irgendeinem Star gezeigt, weiß jetzt nicht mehr wer es war und dessen Kritik zum Film klang zwar positiv, war aber seeeehr verhalten formuliert. Da wusste ich schon dass der Film ein Problem hat. Und jetzt im Nachhinein zu behaupten er hatte einen genialen Film, der sicher gute Kritiken generiert hätte, ist leicht. Vielleicht hat er es auch wieder gelöscht, weil man ihm angedroht hat über ihn aus dem Nähkästchen zu plaudern, sollte er nicht löschen.
Noch mehr? Der wurde durch die ganzen Gerüchte doch sowieso schon zur Hassperson hochstilisiert im Internet, glaub kaum dass man da noch viel draufsetzen muss/kann
Ich persönlich zweifle ja, dass der urspüngliche Film superduper genial gewesen wäre; Stehe aber ganz sicher eher hinter einem Projekt wo ein Regisseur seine Vision umsetzt, als hinter einem wo ein Studio drin herumgemischt hat um zu "retten" und damit einen Mischmasch präsentiert. Wäre interessant, beide Versionen zu vergleichen, aber wird ja wohl nix.
Und ich muss an dieser Stelle sagen wie froh ich bin, dass Wright bei Ant-Man rechtzeitig die Reissleine gezogen hat.
Klar, vielleicht wurde Trank vom Studio ins Steuer gegriffen und vielleicht hatte er eine bessere Version des Films am Start, aber das gibt ihm keinen Grund, ein solcher Tölpel zu sein. Sich im Nachhinein so über ein Arbeitsverhältnis zu äußern und vor allem öffentlich, ist einfach unprofessional bis zum geht-nicht-mehr! Würde mich nicht wundern, wenn er erst einmal von der Bildfläche verschwindet. Wünsche ich ihm natürlich nicht, weil ich gerne sehen würde, was der Macher von "CHRONICLE" noch auf dem Kasten hat, aber dann bitte keine Marke und erst recht kein Studio wie Fox. Wer die Hitze nicht abkann, bleibt besser aus der Küche raus...
Es kann ja sein, dass Trank Recht hatte. Dass ihm dazwischen gepfuscht wurde, was durchaus hin und wieder vorkommt. Was wirklich war, werden wir aber wohl erst in ein paar Jahren erfahren, wenn andere Beteiligte mit etwas Abstand darüber sprechen.
Ja, stimmt. Man kann so eine Meinung nicht zum Kinostart äußern. Das wird ihm noch große Probleme bereiten...
So wie es bei Alien 3, Superman lives und dergleichen war.
Statt fantastisch hören sich die meisten Kritiken katastrophal an. 9 Prozent bei rottentomatoes. Filmstarts gibt ihm ein von fünf Sternchen. Josh Trank beklagt über Twitter, die Produzenten hätten seinen Film kaputt gemacht. Das Fantastic-Four-Bashing der Fans, das schon vor der Veröffentlichung seine Runden gemacht hat, soll sich also bewahrheitet haben. Ganz ehrlich, das hat der Film nicht verdient. Schlechter als Sony's Spiderman-Filme ist er nicht geworden. Zeitweise sogar eindeutig besser. Insbesondere die erste, sehr bodenständige Hälfte wusste mir immerhin ziemlich gut zu gefallen. Nichts Spektakuläres, aber gut inszeniert, sympathische DarstellerInnen, netter Score und gute Charaktere. Es sind immerhin einige Hauptfiguren und doch schafft es Trank allen mit teils kurzen Szenen einen eigenständigen Charakter zu verleihen. Zudem spricht der Film auch einige durchaus heikle Themen mit einer gewissen Cleverness an. Klar gibt es den ein oder anderen weniger gut gelungen Dialog. Die Idee, dass da vier Jungspunde einfach mal ein ganzes Technikinstitut bzw. den Bau dieser Maschine dort einfach so leiten; oder dass ein Kind (der junge Reed Richards) vor den Augen seiner Lehrer Gegenstände teleportiert und die Lehrer davon überhaupt nicht beeindruckt sind – solche Sachen muss man halt schlucken. Aber Marvelfans haben ja auch geschluckt, dass ein Multimilliardär im Alleingang im Keller seines Hauses innerhalb einiger Wochen eine Superrüstung gebaut hat.
Es stimmt der Film beginnt in der zweiten Hälfte mehr und mehr zu straucheln und das Ende, so ca. Die letzten 20-30 Minuten sind eine kleine Katastrophe. Das kann man kaum leugnen. Aber auch die zweite Hälfte bietet immer noch einiges an Potenzial und starke Momente. Die Szene, als Richards nach dem Unfall aufwacht und halb benommen mitkriegt, was mit ihnen in der anderen Dimension passiert ist, ist ziemlich stark. Auch der Subplot um Ben wusste mir zu gefallen
(wie er vom Militär instrumentalisiert wird und einsam vor sich hingrämt.)
Am wenigsten überzeugt hat mich Kate Mara, auch die Chemie zwischen ihr und Reed ist unterkühlt und die grosse Liebe ist da kaum zu entdecken. Wo der Film dann aber ziemlich versagt, ist in der Inszenierung der Kräfte. Das Entdecken der Kräfte, eigentlich ein Highlight der meisten Origins-Storys wird sogar übersprungen. Plötzlich ein Jahr später und die Kräfte sind voll ausgeprägt. Das wundersame Staunen bleibt so komplett aus. Was zudem gar nicht gelingt, ist die Inszenierung von Actionszenen. Da klappt gar nix. Action und Effekte sind nix geworden, was natürlich bei ner Comicverfilmung schwierig ist. Wie gesagt, das Ende ist furchtbar geworden. Plötzlich wird das Finale eingeleutet und alles wird überstürzt abgehandelt, dazu sieht alles billig aus und ist langweilig inszeniert und auch schlecht gespielt.
Noch ein Wort zu Doom und seinem Outfit. Ein zweischneidiges Schwert. Es gibt Szenen, da ist er echt cool und gruslig inszeniert. Meistens sieht er aber recht lächerlich aus. Zudem hat er keinerlei Mimik, die Maske ist ähnlich der des Goblins in Spidey 1 komplett starr.
Insgesamt fällt eine Bewertung sehr schwer.
Der ersten Hälfte und etwas darüber hinaus würde ich dem Film ne 6 oder sogar 7/10 geben. Aber vor allem das Finale ist schon arg schlecht geworden. Ich tendiere daher zu ner 5/10. Schade um das durchaus vorhandene Potenzial und ein Directors Cut würde mich unheimlich interessieren.
Edit: Neueste Meldung: Fox habe nur 3 Tage vor Drehstart drei grosse Actionszenen gestrichen, obwohl eigentlich Drehbuch abgesegnet. Zudem sei das Finale ebenfalls vom Studio komplett verändert worden.
Tja, ich wollte ihn mir ja eigentlich am Wochenende ansehen, aber in ganz Zürich läuft er in genau nur einem einzigen Saal in nur einer einzigen Vorstellung pro Tag in der OV.
Und der Saal ist einer der alten, also nix mit grosser Leinwand und bequemer Beinfreiheit.
Naja, auch im Zusammenhang damit, was man sonst so zu dem Film hört, war alle Hoffnung wohl vergebens und ich werd mir den so schnell wohl nicht geben.
Was war das denn für eine laue Kost ohne Abwechslung ?
mit einem viel zu verpupptem Ende. oder Erlösung... wie man es sieht. Hätte man doch alles etwas abkürzen können und noch ein besseres zusätzliches Finale setzen können. Einzig und allein das "Aufwachen nach der Verwandlung" hatte eine wirklich gute Atmosphäre für mich.
Oh je klingt ja furchtbar, wann hatten wir zuletzt ein Comicverfilmung mit einer so niedrigen Wertung?
Dann hätte man wohl doch besser ein 3. Teil machen sollen, so mies waren die anderen beide Filme gar nicht.
