Diego de la Vega
Not Yet Rated
Ich schau den ja auch am Montag. US-Kritiken bisher zwischen 9 und 5/10. Bin gespannt wo ich lande.
Ist das echt so, wurde das so geäußert?Driver schrieb:...das der Film nur gemacht wurde um Frauen mehr in den Mittelpunkt zu rücken...
Naja wenn ich mir diese Girl Power Plakate vom Set, diese Frauenwitze (Ghostbusterszeichen mit Brüsten), ein weiblicher Slimer usw. ansehe dann lag der Fokus wohl mehr darauf einen Frauenghostbustersfilm zu drehen als einen würdigen Nachfolger nur eben mit Frauen.Måbruk schrieb:Ist das echt so, wurde das so geäußert?Driver schrieb:...das der Film nur gemacht wurde um Frauen mehr in den Mittelpunkt zu rücken...
Ich bin eher davon ausgegangen, dass das wohl die einzige neue (nicht besonder originelle) Idee war, die denen eingefallen ist.
Ja aber warum haben Sie dann einfach die Figuren kopiert? Warum bilden Sie keine eigene Frauentruppe? Stattdessen hat man einfach das Gefühl das Sie (bis auf die McCarthy) versucht haben aus Männerrollen Frauenrollen zu machen. Das ist auch das was mich am meisten stört. Wäre es jetzt eine völlig abgedrehte eigene Truppe die nicht direkt an die Jungs erinnert wäre es nicht ganz so wild. So hätten Sie ihr eigenes Ding zumindest durchziehen können.Butch schrieb:Paul Feig wollte sicher auch einen guten Film abliefern und kein Statement setzen. Ich glaube auch nicht das er sich für das Projekt nur unter der Vorraussetzung hat verpflichten lassen, das er ein Ghostbusters mit Frauen machen durfte.
Ich denke Paul Feig wird sich mit seinen Drehbuchautoren schon etwas länger den Kopf zerbrochen haben wie man den Film denn nun angehen soll. Harold Ramis ist bereits verstorben und Bill Murray hätte man zu mehr als einem Cameo nicht überreden können, eine klassische Fortsetzung war also nicht möglich. Eine Fortsetzung nur mit Dan Aykroid und Ernie Hudson die evtl. ein neues Team ausbilden wollte man wahrscheinlich nicht und einfach nur ein gewöhnliches Remake war auch zu langweilig. Da Paul Feig gute Erfahrungen mit Frauen in seinen Filmen hatte war ein Remake mit Frauen dann wohl die nahe liegendste Entscheidung. Ist natürlich pure spekulation aber ich halte es für sehr wahrscheinlich das es so in etwa abgelaufen ist.
Ohne meiner Kritik groß vorgreifen zu wollen, aber das hat man für mich gar nicht. Hat sich im Film nicht so angefühlt, auch wenn wieder das schwarze Team-Mitglied die Person ohne Uni-Diplom ist, und eine die Frisur von Zeichentrick Egon hat, kommen sie eigenständig rüber. Völlig.Driver schrieb:Ja aber warum haben Sie dann einfach die Figuren kopiert? Warum bilden Sie keine eigene Frauentruppe? Stattdessen hat man einfach das Gefühl das Sie (bis auf die McCarthy) versucht haben aus Männerrollen Frauenrollen zu machen. Das ist auch das was mich am meisten stört.
Ja dann haben die Trailer wirklich ein falsches Bild vermittelt. Aber evtl. ist das ja recht unglückliches Marketing aber auch so sehe ich wenig Anreiz sich den Streifen anzusehen. Das ist eben wie beim A-Team. Es gibt nur ein A-Team. Bei manchen Franchises hab ich da auch keine Probleme aber auch Ghostbusters ist für mich zu sehr mit den damaligen Schauspielern verbunden. Das muss aber jeder für sich entscheiden.Diego de la Vega schrieb:Ohne meiner Kritik groß vorgreifen zu wollen, aber das hat man für mich gar nicht. Hat sich im Film nicht so angefühlt, auch wenn wieder das schwarze Team-Mitglied die Person ohne Uni-Diplom ist, und eine die Frisur von Zeichentrick Egon hat, kommen sie eigenständig rüber. Völlig.Driver schrieb:Ja aber warum haben Sie dann einfach die Figuren kopiert? Warum bilden Sie keine eigene Frauentruppe? Stattdessen hat man einfach das Gefühl das Sie (bis auf die McCarthy) versucht haben aus Männerrollen Frauenrollen zu machen. Das ist auch das was mich am meisten stört.
Falls du mich meinst, der Vergleich bezieht sich auf die Hauptfiguren. Rey und Finn sind eigenständige Charaktere die zumindest auf den ersten Blick nicht wie Abziehbilder von bereits bekannten Figuren rüberkommen. Mindestens 50% der Ghostbustermädels sind wie weibliche Kopien der männlichen Kollegen. Kann sein das im Film das doch etwas anders ist aber die Trailer vermitteln jedenfalls nicht den Eindruck "WoW das ist ja mal ein cooler neuer interessanter Charakter" - Das war bei Rey und Finn definitiv gegeben.patri-x schrieb:Ich finde es extrem müßig, Star Wars VII ein Best-of der alten Teile durchgehen zu lassen, Ghostbusters aber nicht. Und wie kann man bitte argumentieren, dass VII eigenständiger ist, Ghostbusters aber nicht? Ist doch klar: Das eine ist eine direkte Fortsetzung, das andere ein Remake. Beide liefern aber viel Fanservice und sind auf ihre Weise eben doch eigenständig.
Den blöden Vergleich nehme ich gleich mal in meine Kritik mit auf.
Auch wenn die Geschichte weiter ging so hätte Rey, Finn oder Kylo eine simple Kopie von Luke, Obi Wan oder Vader darstellen können nur mit anderem Namen. Sowohl optisch als auch charakterlich sind Sie aber einzigartig in dem Universum. Bei Ghostbusters ist vom Charakter her McCarthy Ray, Wiig ist Venkman, McKinnon Egon und Jones Winston. Da kam bisher keine Eigenständigkeit rüber.patri-x schrieb:Aber eben genau das verstehe ich nicht. Rey und Finn können keine Abziehbilder sein, weil die Geschichte von Star Wars weiter ging. Ghostbusters startet komplett bei Null. Da gibt es bis auf den Fanservice in Sachen Gastauftritte oder manch andere Details keinen Bezug zu den alten Filmen.
Måbruk schrieb:Eigentlich ist Ghostbusters ein Segen von einem Franchise für jeden Regisseur. Denn eigentlich bietet der Stoff derart viel Freiraum, dass nahezu jede verrückte, innovative Idee von den Fans positiv angenommen werden dürte. Die hätte sich so richtig austoben können, stattdessen scheint das einzige was denen eingefallen ist zu sein, die Hauptdarsteller durch Frauen auszutauschen. Das ist echt traurig, kaum ein anderer Stoff bietet so viel Freiraum wie Ghostbusters. Da waren meiner Meinung nach Dilettanten ohne jede kreative Schöpfungskraft am Werk.