James Bond 23: Skyfall [Kritik]

M

Master Chief

Guest
Aber auch ich muss gestehen, dass ich mir die alten Connery Filme (mit Ausnahme von Goldfinger) nicht mehr anschauen kann ohne einzupennen.

Insgesamt finde ich auch Moore besser als Connery. "Der Spion der mich liebte" ist für mich einfach der Oberhammer.

Dalton war ebenfalls klasse, wurde jedoch leider als Bond immer ein wenig verkannt. Craig allerdings hat mit "Casino Royale" den für mich besten Bond Streifen bisher abgeliefert. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass man das Quantum Disaster mit dem neuen vergessen machen kann...
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich lese jedesmal: "Daniel Craig bleibt blond" :omg:
Zu dem Thema an sich habe ich eigentlich keine Meinung. Fand schon Casino Royale langweilig, ein bisschen Trost habe ich noch gar nicht gesehen. Von mir aus kann auch Sido den neuen Bond spielen.
 

Maph0r

Well-Known Member
Gott sei Dank lassen die sich nicht von der neuen Linie abbringen.

Casino Royal war überragend, da konnte Qt eigentlich nur schlechter werden und war das aber leider auch ein bisschen zu deutlich, was aber nicht an Craig lag.

Mir gefallen auch die Craig und Dalton Bonds wesentlich besser als alles von Moore, das war ja stellenweise nur noch semilustige Comedy (zB der Kautabak-Polizist, Beißer etc.). Ich mag es einfach, wenn Bond härter daher kommt, aber auf der anderen Seite auch verletzbar ist, eben genauso, wie er in CR dargestellt wird (oder bei Dalton). Connery war da auch noch ganz in Ordnung, wenn man mal den unsäglichen Sag niemals nie Toupet-Bond unter den Tisch fallen lässt.

Moral von der Geschicht, die sollen mal schön schnell loslegen, will den unbedingt so schnell wie möglich sehen :smile:
 

Cinefreak

New Member
Original von Tyler Durden
Ich lese jedesmal: "Daniel Craig bleibt blond" :omg:
Zu dem Thema an sich habe ich eigentlich keine Meinung. Fand schon Casino Royale langweilig, ein bisschen Trost habe ich noch gar nicht gesehen. Von mir aus kann auch Sido den neuen Bond spielen.

hätte auch besser gepasst mit dem blond..ich kann den Typ nicht ab und seine Bond-Darstellung ist ein mieser Tritt in den Hintern für alle alten Bond-Fans. Und ich konnte bisher mit JEDEM Darsteller was anfangen, aber der Typ ist einfach nur ne langweilige, zynische, sadistische Nullnummer, die die ganze Reihe mal eben kaputtmacht :facepalm:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Cinefreak
[...]
und seine Bond-Darstellung ist ein mieser Tritt in den Hintern für alle alten Bond-Fans.
[...]

Sehe ich überhaupt nicht so, für mich ist Craig der frische Wind, den die Bond-Reihe schon seit Jahren nötig hatte. Diese weichgespülte Brosnan-Bonds fand ich einfach nur durchschnittlich und auch im Vergleich zu den alten Bonds, die ich immer wieder gerne sehe, steht Craig für mich nicht nur seinen Mann, sondern toppt sie auch. Casino Royale ist für mich mit Abstand der beste Bond-Film. Gut QoS war nicht gerade der Knaller, aber das hat weniger mit Craig, sondern eher mit dem Script und der Regie zu tun. Daher begrüße ich es, dass Craig weiterhin an Bord sein wird.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
@Maph0r
Connery trug schon in seinem ersten Bond ein Toupet :wink:

@Cinefreak
Das ist aber nicht Craigs Schuld... der ernste, humorlose, zynische Ton war ja die Idee der Macher & Autoren. Er hat das nicht zu verantworten.
 

Cinefreak

New Member
Original von Jigsaw
@Maph0r
Connery trug schon in seinem ersten Bond ein Toupet :wink:

@Cinefreak
Das ist aber nicht Craigs Schuld... der ernste, humorlose, zynische Ton war ja die Idee der Macher & Autoren. Er hat das nicht zu verantworten.

aber dass er spielt wie Rambo für Arme, ist seine in meinen Augen :wink:
ist einfach nicht mein ding, der Typ...den könnt ihr geschenkt haben :omg:
 
R

RickDeckard

Guest
Mit Craig bin ich mittlerweile schon zufrieden, obwohl er meiner Vorstellung von Bond nicht wirklich entspricht.
Es liegt aber meistens nicht an den Darstellern ob ein Bondfilm und die Bondfigur doof ist, sondern an allen anderen Elementen.
Beim letzten Bond war es der Filmschnitt, das Skript, der schwache Villain und wo wir schon beim Komponisten David Arnold sind (der mir als John Barry Nachfolger besser gefällt als alle anderen) würde ich mir von ihm mal wieder einen guten Soundtrack wünschen bei dem vor allem der Titelsong auch aus seiner Feder stammt und im Rest-Score wiedergefunden werden kann, anstatt diesen Möchtegern Bondsong des letzten Filmes, der nur einmal kurz im Score angedeutet wurde und sonst eher das Vorgängerlied "you know my name" vom Komponisten wieder aufgegriffen wurde. Barry hatte es irgendwie geschafft immer wieder neue originale zu schaffen - jeder Film hatte mehr oder weniger eine eigene musikalische Handschrift die oft mit dem Titelsong hamonierte.
Und von Mendes erhoffe ich mir den typischen Bondfilmstyle und keinen Bourne, Matrix oder was weiss ich Style. Man sollte auch bei einer Erneuerung der Reihe ein paar Traditionen aufrecht erhalten.
 

nebomb

Well-Known Member
Wie man James Bond himself als überbewertet bezeichnen kann ist für mich nicht nachvollziehbar.

Jeder Darsteller hat die Rolle anders gespielt. Connery war etwas härter, charmant und lebte die britische Arroganz so richtig aus. Moore war eher der Clown und für mich der schlechteste Bond von allen. Dalton war der härtere von allen. wollte aber lieber wieder Theater und mehr Charakterdarstellungen. Brosnan war eine Light Version von Connery, Charmant und witzig aber nicht so der harte Kerl. Craig´s Bond erinnert mich stark an Dalton´s Bond.

Vergessen darf man aber nicht Georg Lazanby, der einfach Pech hatte mit seinem Buch und der Umsetzung. Man hätte ihn noch mindestens einen Bond geben sollen um sich zu beweisen, denke NIEMAND wäre im ersten Bond nach Sean Connery erfolgreich gewesen mit diesem Buch und Stil.

Die letzten beiden Bondfilme haben eigentlich nichts mehr mit dem Bond zu tun, sie sind gute Actionfilme und mehr nicht. Es fehlt der Charme, der Humor und der Flair, sogar der Soundtrack ist nicht mehr aus dem Bond " Universum ".. man kann den Hauptdarsteller auch Luke Barton nennen und die beiden Filme wären gut gewesen. Als gleiche gilt für´s A-Team, hat auch rein garnichts mit dem Original zu tun, man nutzt diese Namen zum Verkauf und Marketing aber man übernimmt nicht die Dinge, die dieses Produkt ausmachen.
 

Maph0r

Well-Known Member
Original von Jigsaw
@Maph0r
Connery trug schon in seinem ersten Bond ein Toupet :wink:

Stimmt, hab ich auch schon mal irgendwo gelesen. Aber in keinem war es so auffällig wie bei "Sag niemals nie", da war er einfach schon zu alt.

Auch wenns bei mir vielleicht anders geklungen hat, aber das Toupet war mit Abstand nicht des Schlimmste an dem Film :wink:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich fand Connery am besten, aber Craig ist zumindest ein bisschen besser als Brosnan. Naja, an der Reihe habe ich aber nach wie vor kein Interesse mehr.
 
R

RickDeckard

Guest
Original von nebomb
...Vergessen darf man aber nicht Georg Lazanby, der einfach Pech hatte mit seinem Buch und der Umsetzung. Man hätte ihn noch mindestens einen Bond geben sollen um sich zu beweisen, denke NIEMAND wäre im ersten Bond nach Sean Connery erfolgreich gewesen mit diesem Buch und Stil.

Die letzten beiden Bondfilme haben eigentlich nichts mehr mit dem Bond zu tun, sie sind gute Actionfilme und mehr nicht. Es fehlt der Charme, der Humor und der Flair, sogar der Soundtrack ist nicht mehr aus dem Bond " Universum ".. man kann den Hauptdarsteller auch Luke Barton nennen und die beiden Filme wären gut gewesen. Als gleiche gilt für´s A-Team, hat auch rein garnichts mit dem Original zu tun, man nutzt diese Namen zum Verkauf und Marketing aber man übernimmt nicht die Dinge, die dieses Produkt ausmachen.

Das unterschreibe ich mal so (ausser dass der Gute Lazenby heisst).
 
M

Master Chief

Guest
Was soll denn am Buch von Lazenbys Bond Filmchen so schlecht gewesen sein?
Für mich zählt sein Film gleich hinter "Casino Royale" zum Besten Bond überhaupt. Die Action ist spektakulär, die Settings abwechslungsreich und es kommt sogar etwas Tiefgang mit in die Geschichte.

Ich würde das Script so ziemlich zu den besten der Reihe zählen!
 

yautjaman

New Member
Naja in den Medien war jeder neue Bond Darsteller immer besser als der Vorherige,meiner Meinung nach gab es zwei "Ausrutscher" im Bond Universum denke man weiß wen ich meine (Sorry Mr.Dalton und Lazenby). Aber jede Zeit hat seinen Bond,ich bin auf jeden Fall froh das wir in unserer Zeit einen Daniel Craig haben,der hoffentlich dabei bleibt!Den Auf- lebenszeit Bond Stempel wie's bei den anderen war hat er nicht verdient,in meinen Augen ein sehr guter Schauspieler der eigentlich jede Rolle meistern kann!! Bei Defiance ( :super:smile: kam bei mir kein Bond Gefühl auf!
Der härter düstere neue Bond macht Spass!!

MFG
 

Cinefreak

New Member
Original von yautjaman
Naja in den Medien war jeder neue Bond Darsteller immer besser als der Vorherige,meiner Meinung nach gab es zwei "Ausrutscher" im Bond Universum denke man weiß wen ich meine (Sorry Mr.Dalton und Lazenby). Aber jede Zeit hat seinen Bond,ich bin auf jeden Fall froh das wir in unserer Zeit einen Daniel Craig haben,der hoffentlich dabei bleibt!Den Auf- lebenszeit Bond Stempel wie's bei den anderen war hat er nicht verdient,in meinen Augen ein sehr guter Schauspieler der eigentlich jede Rolle meistern kann!! Bei Defiance ( :super:smile: kam bei mir kein Bond Gefühl auf!
Der härter düstere neue Bond macht Spass!!

MFG

Dalton und Lazenby waren jawohl zehnmal besser als der blöde Crack :noe: :facepalm:
 

Cartman

Well-Known Member
Die zwei Dalton Bonds sind besser als ihr Ruf. Damals war die Welt noch nicht bereit für einen ernsten und harten Bond. Heute schon. Die Frage ist nur wie lange noch.
 
R

RickDeckard

Guest
Lazenby´s Bond hatte mehrere Probleme mit der Gunst der Zuschauer :

- die direkte Nachfolge von Sean Connery anzutreten, vor allem weil es der erste Darstellerwechsel in der offiziellen Bondfilm Reihe war. Erst später haben die Zuschauer akzeptiert, dass der Hauptdarsteller ersetzt werden kann, was übrigens eine der wenigen Glanzleistungen Roger Moores war, wobei dessen erster Film auch ziemlich gut war und zu seinen besseren zählte.

- die gewohnte Bondfilm Entwicklung wurde bewusst verändert, so empfand man das ursprüngliche Titellied "we have all the time in the world" für zu ruhig und ist wieder zum Anfang der Filmreihe zurückgekehrt und hat einen Instrumentaltitel am Anfang eingesetzt. Vielleicht war das Publikum es ja mittlerweile gewohnt, dass die Bond Filme bestimmte Elemente enthalten sollen, und dazu zählte nunmal spätestens seit dem 2. Film ein gesungener Titel. Kein so wichtiger Punkt, aber ein weiteres Zünglein an der Waage.
Für mich persönlich ist der Instrumentaltitel aus meiner heutigen Sicht sehr gut gelungen.

- Der Schnitt ! Man merkte besonders in den Actionsequenzen, dass diesmal die Regie vom bisherigen Bond-Editor/Cutter übernommen wurde. Meiner Meinung nach fehlte dem ehemaligen Cutter die Regieerfahrung und der neue Cutter wurde eventuell von seinem Regisseur zu stark beeinflusst... (?) wie auch immer. Der Schnitt gefiel mir gar nicht.

- Kojak als Blofeld... während Donald Pleasance im direkten Vorgängerfilm eher klein und vor allem mit der Narbe im Gesicht durchaus beim Publikum ankam, hatte man mit Telly Savalas kein gutes Händchen. Narbe weg, 2 Köpfe größe ... aber vor allem viel zu bekannt durch seine Kojak Rolle.

- Bond im Rüschenhemd und im Schottenrock zu bringen ist schon eine harte Nummer für einen Schauspieler der sein Bond-Debüt geben muss.

Ich denke der erste Punkt war der schwerwiegenste. Dabei hatte dieser Bondfilm echte Qualitäten und wurde vom Publikum (wegen des Hauptdarstellers) zu unrecht schlecht beurteilt :

- die Einführung des neuen Schauspielers war witzig und sehr gut gemacht.
- Bond hatte hier bereits erste Charakterliche Tiefen gezeigt.
- der Score war klasse. Auch dass man das Thema "007" aus Thunderball wieder gebracht hat, war eine gute Idee. Es brachte ein wenig Kontinuität analog dem eigentlichen Bond-Thema von Monty Norman in die Reihe.
- sollte ich oben unterschrieben haben, dass Buch sei schlecht gewesen, widerspreche ich hier wieder, hab das mehr darauf beziehen wollen, dass einige andere Sachen (wie der Schnitt) schlecht waren, die unabhängig vom Darsteller sind. Das Buch und die Story waren gut. In diesem Film heiratet Bond und verliert seine Frau auch kurzerhand wieder. Hier hätte ich mir aber ein bisschen mehr Dramatik gewünscht. Es wurde ziemlich schnell abgefrühstückt weil der Film sich dem Ende neigte. Die Rache folgte ja dann erst in den Filmen darauf.
- gute Stunts und spannende Sachen die an Dr. No´s einfache Lösungen erinnert haben. Da werden Hoseninnentaschen kurzerhand zu Handschuhen um am Seilbahnseil entlangtzhangeln. Diese Spontanität passt perfekt zum Bond des ersten Filmes. Technischer Schnickschnack war in dieser Szene nicht nötig.

Ich denke einfach mal das Publikum war für den Darstellerwechsel und den Back2theRoots Versuchen damals einfach noch nicht so weit.
Ich hätte ihm auch eine 2. Chance als Darsteller gegeben.
 
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