Hab den Film heute gesehen. Die Serie kenne ich nicht und den Film fand ich jetzt so lala.
Der Film hatte einige wirklich schöne Szenen, aber meist hatten diese auch keine Dialoge und man hörte einfach nur der beeindruckenden Musik von James Newton Howard zu und folgte den Kamerabildern von Andrew Lesnie.
Die Geschichte kann mit der Optik nämlich nicht so wirklich mithalten. Aus der Story hätte man zwar wirklich viel rausholen können, aber leider nimmt sich der Film dafür leider viel zu wenig Zeit für seine Charaktere, so dass die Dialoge meist ziemlich abgedroschen wirken und der Film einfach nur ein Hin-und-Her-Hoppsen zwischen verschiedenen Orten geworden ist ohne das man an diesen wirklich mal lange verbleibt. Dafür gibt es aber mehrere Szenen, wo jemand gefangen genommen wird und dann wieder befreit wird und das immer wieder von verschiedenen Leuten, die scheinbar immer genau wissen, wo sich die gesuchte Person befindet.
Leider sind aber auch die Figuren nicht wirklich gut geschrieben. David Patel ist die reinste Katastrophe. Dem sollte man nie wieder die Rolle des Bösewichts geben. Aang selbst ist aber auch nicht so dolle. Teilweise ist er ziemlich vorlaut und dadurch nicht so wirklich sympatisch. Katara war zwar ganz nett, aber eigentlich war sie immer nur ein kleiner Gehilfe für Aang, deren Rolle zum Ende hin immer unbedeutender wurde. Ihr Bruder und die eine Prinzessin kommen sogar noch kürzer und so wirken ihre Dialoge am Ende des Films auch ziemlich dämlich.
Da ich die Serie nicht kenne, bin ich jetzt nicht wirklich enttäuscht, aber leider wäre da mit einem besseren Drehbuch und einer etwas längeren Laufzeit durchaus mehr drin gewesen. So liegt der Film für mich in etwa auf einem Level mit "Prince of Persia". Die Filme beinhalten durchaus gute Ideen, aber die Drehbücher machen da leider kaum was draus.
5/10