[url]http://img160.imageshack.us/img160/3986/transformersly8.jpg[/URL]
Autobots (2:33)
Decepticons (3:52)
The All Spark (3:35)
Deciphering the Signal (3:09)
Frenzy (1:57)
Optimus (3:16)
Bumblebee (3:57)
Soccent Attack (2:07)
Sam at the Lake (1:58)
Scorponok (4:56)
Cybertron (2:46)
Arrival to Earth (5:27)
Witwicky (1:57)
Downtown Battle (1:33)
Sector 7 (2:05)
Bumblebee Captured (2:17)
You're a Soldier Now (3:28)
Sam on the Roof (2:03)
Optimus Vs Megatron (4:00)
No Sacrifice, No Victory (2:58)
[url]http://img160.imageshack.us/img160/47/orchestrastringshx1.jpg[/URL]
Eins vorweg. Mir gefällt die Musik nun viel besser, wie nach dem Film. Da war ich doch stellenweise recht unzufrieden. Ging mir bei Die Insel ähnlich, denn die Action, war einfach von der Untermalung her schlecht und das Finale mit dem Chor etc. viel zu aufgebauscht. Auf CD entfernt vom Film gefiel mir dann aber auch die Musik. Ähnliches hier...
Die CD, welche mit gut 60 Minuten für einen Score eine ordentliche Laufzeit hat, beginnt mit den beiden Themen der Autobots bzw. der Deceptions.
Das Thema der Autobots ist ja ein recht hoffnungsvolles mit Chor unterlegtes Stück, welches einen schöner Opener darstellt.
Track 2 bietet, dann das Thema der Deceptions. Es beginnt mit recht dumpfen, mysteriösen Schlägen bis dann langsam weitere Instrumente einsetzen und der fast gregorianisch anmutende Chor beginnt. Hier bleibt weiter mein kleiner Kritikpunkt, dass der Chor sich nicht wirklich entwickelt, was den Text entspricht. An einer Stelle des Tracks, wo ein zweiter Chor einsetzt wirkt es einfach nur wie ein Kanon zweier Chöre, die in verschieden Höhen singen, aber den gleichen lateinischen Satz als Vorlage haben. Da war dann Jablonskys Ausflug in den Chorbereich am Ende von "The Island" ein wenig gelungener.
Der Film endet mit einem Gitarren (?) Gezupfe, was leicht an The Island erinnert, ansonsten überwiegt aber doch der Chor.
Track 3 "The All Spark" beginnt mit leisem Chor und mündet dann in eine sanfte Version des Autobots-Thema, welche wirklich schön klingt, diese wird langsam lauter trägt aber weiterhin den tragischen Unterton. Das Ganze hat was von der Armageddon-Musik (geschrieben von Trevor Rabin und Harry Gregson-Williams).
Nach der Hälfte wird es dann ein schnelleres, mit drums unterlegtes Stück.
Track 4 beginnt dann ähnlich wie Track 1, schnelle Elektronik-Rhythmen welche an Trevor Rabins "National Treasure" (Vermächtnis der Tempelritter) erinnern. Danach setzt typsiches Suspense-Underscoring ein, also eher weniger benutzen von Themen, sondern nur eine sich steigernde, spannungsaufbauende Untermalung einer Szene. Kein Track, dem man vielleicht mal öfters alleine anspielt, aber so was kommt oft auf Soundtrack/Scores vor.
Ähnliches gilt für den 5.Song auf dem Album "Frenzy". Keine thematische Nutzung, sondern eher spannungserzeugende Musik, die sich in dem Fall langsam aufbaut und am Ende mit starkem Blässereinsatz endet und dann ausklingt.
Track 6 "Optimus", beginnt natürlich mit dem "Autobots"-Thema doch wieder klingt es ein wenig anders. War das zuvor mehr tragisch so ist es hier hoffnungsvoller, anfangs dezent, dann langsam ins pathetische laufende, aber nie übertrieben.
Mit Track 7 bekommt auch "Bumblebee" seinen Track, welcher im Großen und Ganzen auch das Autobots-Thema bietet, aber eben wieder ein wenig anders. Hier bleibt er sehr lange ruhig und wird nur in Ansätzen angespielt. Im letzten Drittel kommt es dann in voller Größe.
Track 8 ist dann wohl der erste richtige Actiontrack. Schnelle Blässer und Percussions münden im Deceptions-Thema. Sehr guter Übergang in den Chor. Schnell und flott, wie man es von so einem Track erwartet. dann gehts weiter wie es begonnen hat und bricht plötzlich ab und es endet noch mit ein wenig elektronischen Spielereien und Bläsern/Drums.
Track 9 ist dann ganz anders. "Sam at the Lake" ist ein verspieltes Stück, wo man doch gleich mit dem Titel verbinden kann. Ganz anders wie der restliche Track. Locker leichte feeling-good Rhythmen.
Track 10 ein Action-Track, der, ja ich muss es erwähnen, an den Kraken-Track aus Fluch der Karibik 2 erinnert. Es ist schwer dabei das Ganze in Worten zu beschreiben. Durch Jablonskys vermehrten Gebrauch an elektron. Hilfsmitteln kann man das nur schwer einordnen. Den Track, mit seinen 5 Minuten Lauflänge, muss man am besten einfach mal selbst anhören. Er gehört vielleicht nicht zu den Highights auf dem Soundtrack, aber ist auch kein Negativbeispiel.
[url]http://img160.imageshack.us/img160/7513/scoresheetwt7.jpg[/URL]
spätestens bei Track 11 "Cybertron" merkt man, dass hier recht oft auf die selben Themen/Rhythmen aufgebaut wird, was ja jetzt nicht unbedingt falsch ist, eigentlich ja fast schon normal, aber hier beginnt eben langsam auch die Phase, wo der Score seine Momente verliert.
Doch darauf haben die Macher wohl geachtet, den mit dem 12.Track kommt der von vielen so hochgelobte und heiß ersehnte "Arrival to Earth" - Part. Muss man dazu wirklich was sagen? Wer sich den Score kauft hat im Hinterkopf einfach diese Szene.
Track 13, 14 und 15 sind dann wieder die Tracks, die länger nach dem Film und beim ersten Hören noch etwas länger brauchen um zu gefallen und so erstmal noch schwer zu bewerten, da keinen Themen o.ä. verwendet wurden an denen man sich orientieren kann z.b.. Dabei erhofft man sich gerade bei nem Tracktitel wie "Downtown Battle" mehr und hat dann eineinhalb Minuten eigentlich nicht viel.
Bei "Bumblebee Captured" hat man das Gefühl der Score wird langsam vom "Armageddon-Syndrom" befallen. Die endlose Ausschlachtung des selben Themas...
Track 17 mhm... mal wieder ein wenig Chor, Autobots-Thema...viel mehr findet man da nicht. Da ist der nächste Track leider nicht viel besser.
Track 19 "Optimus vs. Megatron" bietet da wieder eine kleine Abwechslung, da hier wieder mehr bei der Musik so passiert. Reines Actionscoring mit Einflüssen der Themen, aber ordentlich.
"No Sacrifice No Victory" schließt dann den Score. Hier passt dann die Schließung des Ganzen mit dem Chor und dem Autobots - Thema in hoffnungsvoller Form gut. Gibt dem Ganzen etwas abgeschlossenes.
[url]http://img160.imageshack.us/img160/2645/jablonskymixgk0.jpg[/URL]
Fazit:
Mal zum Komponisten. Ich kenne von ihm nur noch "The island" (sonst hat er ja nur bisher, glaube, mehrere Horrorfilme vertont und den Anime Steamboy), bei dem ja bekanntlich auch Bay Regie führt. Vergleicht man beide so ist schon ein wenig ein Fortschritt zu merken, da er doch bei Transformers vermehrt sinnvoll mit Themen arbeitet, wobei dies in der 1.Hälfte noch richtig Spaß macht, im 2.Teil des Scores geht dem Ganzen ein wenig die Luft aus auch wenn hier noch das für viele wahrscheinlich kleine Highlight "Arrival to Earth" findet. Mit 60 Minteun hat er, wie oben schon mal gesagt, für nen score nen ordentliche Länge. Vermissen tut man natürlich denke ich immer was, aber so ist das eben bei Soundtracks oder Scores. Beim ersten Hören habe ich jetzt nicht unbedingt was vermisst, aber ich hab ja den Film vor drei Monaten gesehen und auch bisher nur einmal.
Wer die Musik mochte sollte klar zuschlagen, aber auch Leute, denen die Musik im Film nicht unbedingt immer positiv aufgefallen ist, mich mit eingeschlossen, sollten mal reinhören.
Übrigens gab es ja im Film Stellen in denen Soldaten in Hubschrauber beim Sonnenaufgang einstiegen, das Thema fällt mir gerade ein, fehlt auf dem Score ganz. Auf dem 30-Minuten Promo-Score fand man den noch. War aber eigentlich nur 0815.