Na gut, machen wir weiter
Sind grad die nerdigsten Beisträge die ich je bei BG schrieb, aber ich find's ja witzig. Genau für sowas ist ein Star Wars - Teaser ja da.
Deathrider schrieb:
Schon die Verwendung von Laserschwertern ansich ist nach heutigen Maßstäben dumm und gefährlich. Wieso also diese Haarspalterei? Ich weiß schon... weil es Spaß macht... Also here we go...
Du widersprichst dir selbst wenn du sagst "werden die Schwerter bei Star Wars ohnehin fast immer zweihändig geführt" und danach direkt "Laserschwerter sind sehr leichte (und deshalb überaus schnelle und wendige) Waffen". Da musst du differenzieren. Zweihändig wurden die eher in Episode 4 bis 6 geführt. Und selbst da auch vorwiegend mit gewisser Vorsicht und dem äußerlichen Eindruck, dass die doch was wiegen*.
Die Leichtigkeit und einhändige Führung kam erst in den Episoden 1 bis 3. Und meiner Ansicht nach war DAS krampfhaft auf cool getrimmt, weil es sehr viel Emotionalität aus den Kämpfen nahm und den Eindruck machte, als wären Laserschwerter für den Anwender weniger gefährlich als sie es eigentlich sein sollten.
Würde ich dir im großem und ganzen zustimmen. Mit "fast immer zweihändig" wollte ich nur dem Argument entgegnen, dass das etwas Neues im Lichtschwert-Gebrauch sei. Der Unterschied ist eben der, dass man die herkömmlichen Laserschwerter je nach Kampfverlauf quasi einsetzen kann wie man will, die Parierstange schränkt einen aber ein, und nimmt einem eben diese grenzenlose Freiheit die einem ein Lichtschwert eigentlich bietet (
das klingt kitschiger als gewollt).
Mit der Logik dass die Laserparierstange zum Selber-Hände-Abschneiden führt müsste man zudem auch reale Claymores als vollkommen unpraktikabel beschreiben, da man sich mit deren Parierstange die Handgelenke bräche (in dem Fall will ich wirklich wissen was du denkst wie ein Zweihänder gehalten wird). Da dies aber nicht der Fall ist...
Nein. Dass man mit der Parierstange in Berührung kommt, ist im Laufe eines hitzigen Kampfes eigentlich unvermeidbar, es gibt sogar Schwerter wo die Parierstange beim Kampf mitbedacht ist. Hier ein
Bildvon einem Schwert, das der Schwertschmied bei der HDR-Produktion für einen der Nazgûl angefertigt hatte, wo das sogar etwas übertrieben eingebaut ist. Die Idee dahinter ist wohl eine horizontalere Grundhaltung des Schwertes und mehr auf direkte Stöße ausgelegt, eher wie bei einem Degen.
Kann jetzt nicht meine Hand dafür ins Feuer legen wie praktisch es wirklich ist den Finger da in die Öse zu stecken, aber damals hat man (anders als beim Hobbit) noch Wert auf eine gewisse Authentizität der Waffen gelegt, und ich habe derlei Designs auch schon in Natura gesehen (Dass sowieso nicht alle Mittelalter-Schwerter wirklich ideal zum kämpfen waren, sondern manchmal eher zum präsentieren/angeben gedacht waren ist eh bekannt und führt hier zu weit weg).
Der springende Punkt ist der:
Berührt (und ich rede nicht Hand brechen oder sonst was heftigem. Einfach nur in Berührung kommen, weil die Hand ein paar cm nach oben rutscht) man eine normale Parierstange, passiert nichts. Ist Metall. Berührt man die aus "Laser", trägt man mindestens schwere Verbrennungen davon. Es muss nicht immer direktes durchsibbeln sein, um weh zu tun.
Schon die Verwendung von Laserschwertern ansich ist nach heutigen Maßstäben dumm und gefährlich.
Ja, aber du hast im Normalfall dann nur eine Klinge, die du eben von deinem Körper wegrichten musst. Hier hast du 3 Klingen, eine groß, zwei klein, die noch dazu im 90°/180°-Winkel zueinander stehen, und die du alle nicht berühren darfst.
* = Nach den Erklärungen der EU handelt es sich auch bei Laserkanonen und Gewehren nicht per se um Laserstrahlen verschießende Waffen. Vielmehr verschießen sie echte Geschosse, die auf durch Laserstrahlen erhitztem Plasma "reiten". Von daher könnte man auch vermuten dass auch ein Laserklinge durch irgendwas Masse erhält.
EU gilt für mich sowieso nicht, aber ansonsten ist mir die technische Seite dahinter sowieso egal. Es ist Fantasy. Allerdings bin ich bei den Lichtschwertern schon der Meinung, dass die klinge kein Gewicht hat. Ansonsten wäre die Ausbalancierung durch das Fehlen eines Knaufes problematisch.