Original von Mestizo
Dir mag es vielleicht um den Sense of Wonder gehen, mir ging es zu keinem Zeitpunkt darum. Ich sagte lediglich, dass die neuen Star Wars Streifen für mich nicht wie Star Wars wirken. .
Glaub ich dir auch. Aber Du solltest dich mal fragen, warum dem so ist. Meiner Meinung nach liegt das an der Rezeption als kind und als Erwachsener.
Is EP 1 objektiv ein Scheißfilm? Selbstverständlich. Aber EP 6 ist objektiv betrachtet auch Schrott. Beide sind aber genau das, was die Phantasie von 6 bis 10jährigen beflügelt.
Original von MestizoUnd wenn die Erwähnung der CGI schon als Gebashe für dich gelten, können wir uns die Diskussion gleich sparen. Mich haben sie gestört, weil sie einfach sehr dominant waren, das war aber längst nicht der ausschlaggebende und alleinige Punkt, weshalb die Filme für mich nicht das gelbe vom Ei waren. .
Äh, CGI waren zu dominant. Aha. Und bei Teil 1-3 waren die damals modernsten Effekte dominant. Ich sehe hier keinen Unterschied. Außer natürlich, dass die Technik, mit der die Effekte gemacht wurden, unterschiedlich ist.
Du müsstet folgerichtig also auch bemängeln, dass bei den alten Filmen (hier bei SW deutlich mehr als bei Indy) die Spezialeffekte zu sehr im Vordergrund standen. Der andere Unterschied ist, dass CGI oftmals etwas zeigen, von dem wir wissen, dass es eben nur der Computer gemacht haben kann. Auf einer unterbewussten Ebene glaubt der Rezipient darum, dass alte Filme mit handgemachten Effekten realer erscheinen. Objektiv ist das Jacke wie Hose.
Original von MestizoWas die Sci-Fi-Aspekte anbelangt, so passt es für mich einfach nicht, während der "Fantasy"-Einschlag für mich dauz gehört. .
Deine Meinung ist dir unbelassen, finde sie aber inkonsequent. Geister aus Bundesladen, Unsterblichkeit aus dem heiligen Gral oder Außerirdische sind auf der Glaubwürdigkeitsskala an etwa selber Stelle. Und besonders die Indy-Aliens mit ihrem Erich-von-Däniken-Schwippschwagertum sind in einem Abenteuergarn so gut aufgehoben wie Sankara-Steine.
Sorry, aber hiermit verkennst du die Kritikpunkte der meisten. Es geht an sich nicht prinzipiell um die CGI-Effekte, sondern um dieses "Style Over Substance" Dingens.
Die Effekte stehen bei den meisten Blockbustern im Vordergrund- markige Charaktere und gute Drehbücher scheints nicht mehr zu geben.
Nö, der Denkfehler liegt bei "eurer" Seite. Was bemängelt wird, ist das Drehbuch. Festgemacht wird's aber mit dem ominösem "Zuviel CGI". Der Film würde aber keinen Deut besser, wenn man althergebrachte Effekttechniken nehmen würde.
Darüber hinaus hat es auch den Odem des Ewiggestrigen. Die Blockbuster heute sind ebenso sehr in "Top", "Rotz" und "Mittelwert" geteilt, wie sie das in den 80er oder 90er Jahren waren. Es gibt kein Jahrzehnt, in dem nur Topfilme gekommen wären.