Terminator 4: Salvation - Die Erlösung [Kritik]

BassT

New Member
hallo allerseits,

war gestern abend im kino, und die einzige sache die ich wieder mal bereut habe war, dass ich im vorfeld so gut wie alle trailer gesehn und fast alle spoiler gelesen habe.
aber, dadurch war das kinoerlebnis nicht minder gut.
ganz im gegenteil, T4 hat mich derbe geflasht, wie man so schön sagt, lange keinen so actionreichen streifen auf der kinoleinwand gesehn.
entgegen dem hauptfeld an meinungen und kritiken muß ich sagen, dass sowohl bale und gerade worthington sehr überzeugend gespielt haben, wobei wie schon oft erwähnt, worthington mehr deutlich mehr screentime bekommen als bale alias connor.

dadurch wird auch der filmtitel "erlösung" sinnvoller, da worth. alias marcus wright ja eine art erlösung erfährt. er bekommt ja im wahrsten sinn seine zweite chance, sich zu rehabilitieren, als er connor sein herz gibt, damit der seine bestimmung erfüllen kann.

außerdem bleibt zu sagen, dass man besetzungstechnisch durchaus bale und worthington die rolle des jeweils anderen hätte geben können.
die hier oft angesprochenen logiklöcher hab ich auch nicht richtig erkennen können, sicherlich stören die merkbaren schnitte, um der altersfreigabe gerecht zu werden, aber alles läuft relativ glatt ab und passt zusammen, solange man kein philosoph oder terminatorfanatiker ist. der score hatt auch derbe gut gepasst, das alte theme wurde nochmal kräftig aufpoliert.
zum schluß bleibt noch zu sagen, dass man unter t4 kein lyrisches epos verstehen sollte, es handelt sich um nen actionfilm leute!!!
bewertung: 8,5/10 und zwar zurecht!
 

SFX2010

New Member
muss zu T4 leider auch eine eher negativ kritik abgeben
die erste stunde war auch noch durchwegs interessant anzuschauen
als sich dann aber die film abklatsche häuften ist für mich die spannung auch irgendwie flöten gegangen
gerade beim "grossen endkampf" hab ich dann letztendlich auch damit gekämpft die nötige aufmerksamkeit aufzubringen um nicht einzuschlafen

querverweise auf massig andere filme, und tw. sogar eigene szenen sowas von "billig" abgekupfert
nur mal um einige zu nennen -
matrix
Basis des wiederstands, ungehorsam vom hauptcharakter,...
krieg der welten
die menschensammler
Terminator 1 & 2
kein problem mal diverse sprüche einzustreuen, aber den endkampf so gestalten das es eine mischung aus teil 1 & 2 ist und dann noch eine prise alien 3 finale ist schon irgendwie etwas wenig

dann noch einige ungereimtheiten von der logischen seite =>
skynet kann ja nicht gerade das hellste system sein wenn es Kyle schon in gefangenschaft hat aber dann mal extra auf john wartet um beide auf einmal platt zu machen. machst du kyle platt hat sich auch john erledigt

action ist soweit ansich satt vorhanden, und auch die darsteller sind grossteils sehr gut in ihren rollen
aber richtig überzeugt vom gesamtbild bin ich nicht
bei mir erreicht der film maximal 6/10 punkten
 

Zinolein

bester Bester Deutschlands
Der Hype welcher vor dem Film gemacht wurde, nein, den Hype den ich mir selbst gemacht habe, war teils etwas übertrieben... aber Gottseidank gabs so schlechte Kritiken, dass ich meine Erwartungen heruntergeschraubt habe. Und ich wurde letztendlich doch überrascht.

Die schauspielerische Leistung von Sam Worthington hat mich begeistert. Ich kann mich ehrlich gesagt an keinen Film erinnern, wo er mitgespielt hatte.
Auch die kritisierte "seelenlose" Darstellung von John Connor durch Christian Bale halte ich für schwachsinnig. Der Film ist auf Fortsetzungen, wie es überall steht, ausgelegt. Wieso also sollte man auf diese Person nun so dermaßen eingehen, das man sie nur noch zum "handeln" benutzen kann für weitere Filme? Die Figur John Connor wurde 2 Filme lang behandelt und auch hier im 4ten Teil macht er seine Rolle gut. Viele Dialoge kann es von einem Rebellenanführer nicht geben, er muss handeln! Und diese Rolle spielt er perfekt.
Und doch, er redet viel - und auch keinen Bullshit.

Die Stroy hat mich doch überzeugt. Ich dachte mir, was soll großartiges kommen? Es wurde doch eigentlich schon alles erzählt. Nö!
Es wurden Zwischenmenschliche Beziehungen gezeigt, der Strang zur Vergangenheit wurde perfekt geschnürrt. Und die Story, ansich simpel aber dennoch überzeugend dargestellt. Der rote Faden zieht sich unbemerkt durch den Film man hat aber nie das Gefühl, das dieser verloren geht.

Punktabzug gibt es allerdings für das Ende sowie für eine Sache, die einfach keinen Sinn ergibt: Achtung, SPOILER

Als Kyle Marcus vor der ersten Begegnung mit dem T-600 umwirft, um ihn zu beschützen. So ein Terminator wiegt ein paar hundert Kilo. Wie kann er ihn also so leicht umwerfen?

Auch ohne Punkteabzug hätte ich keine volle Punktzahl geben können, denn (mini-spoiler, wer viele Trailer gesehen hat, kann diesen hier lesen):
es wird in fast jedem Trailer gezeigt, das Marcus eine Art Terminator ist. Somit war der "aha"-Effekt für mich nicht da, als herausgefunden wurde, wer er wirklich ist. Und das nervt mich wirklich!!!


Terminator Salvation ist für mich eine gelungene Fortsetzung des 1. und 2. Teils. Der 3. existiert einfach, weil er eben existiert (ohne die Qualität des 3. Films jetzt beurteilen zu wollen).


8,5/10
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ich bin mit gemischten Gefühlen in den Film gegangen, einerseits gefielen mir die Trailer überraschend gut, und auch Bale ist gerne gesehen, andererseits haderte ich mit der Verpflichtung von McG und war/bin mir auch unsicher, ob man sofort eine Trilogie in Angriff nehmen muss. Ich schraubte meine Erwartungshaltung ziemlich herunter und erwartete in optischer Hinsicht einen Knaller, wenn zudem noch Spannung aufkommt, sollte es mir reichen. Nach dem Kinobesuch habe ich immer noch gemischte Gefühle, irritierend genug, dass sich dafür jedoch die Gründe geändert haben.

Was ich den Produzenten und Drehbuchautoren hoch anrechne ist die Konsequenz mit der sie das Zukunftsszenario beschreiben: Das ist wirklich düster, apokalyptisch, nahezu hoffnungslos geschrieben und inszeniert. Das hatte ich in dieser Form nicht erwartet und ehrlich gesagt McG auch nicht zugetraut da muss ich wirklich Abbitte leisten. Er hat nicht nur die fulminanten Actionszenen völlig im Griff, sondern verkneift sich sowohl bei den Actionsequenzen, als auch bei der restlichen Inszenierung jegliche Mäzchen, wirre Schnitte oder andere Albernheiten, und setzt kompromisslos auf die düsteren Aspekte der Geschichte. Wer Humor im Stile des dritten, und teilweise des zweiten Teils sucht, ist hier gänzlich an der falschen Adresse.
Bei einer annähernd 200 Millionen Dollar Produktion setze ich einfach mal voraus, dass Sets, Effekte und Actionsequenzen herausragend sind und das sind sie auch. Diese optischen Highlights in Verbindung mit McG´s dynamischer, zielgerichteter Inszenierung lassen die leinwand ein ums andere Mal beben. Allerdings muss man damit leben können, dass sich der Trilogiebeginn auch optisch deutlich von seinen Vorgängern unterscheidet. So fühlt man sich eher in žBlack Hawk Down zurückversetzt, und das ganze Setting erinnert mehr denn je an einen klassischen Kriegsfilm das muss man akzeptieren und mögen. Positiv ist es ebenfalls, dass man sich auch inhaltlich so klar von den Vorgängern löst, und etwas völlig neues beginnt, ohne zwanghaft alte Bezüge herzustellen. Action, Inszenierung, Tempo, Sets, Ausstattung, Effekte, Atmosphäre: Bei all diesen Dingen kann žTerminator Salvation überzeugen, sogar mehr als ich erwartet hatte, und gehört in diesen Bereichen sicherlich zu den besten Vertretern der letzten Jahre.

Probleme bekommt der Film aufgrund seines inkonsequenten, vorhersehbaren Drehbuchs. Die verschiedenen Versatzstücke wollen einfach nicht wirklich passen: Vieles bleibt unklar, einiges wird ungeschickt in die Handlung integriert, anderes wirkt wie notgedrungen in die Handlung eingebaut, damit man irgendwie weiter kommt. Diese Kritik bezieht sich dabei auch nicht auf die typischen Probleme von Zeitreisengeschichten, denn da kann man auch schon bei den anderen filmen des Franchises den Finger in die Wunde legen. Es geht eher um grundsätzliche Dinge.
Stichwort Marcus: Warum nur ein einziges Exemplar? Mit ähnlichen Hybriden
hätte man bedeutend schnellere Erfolge erzielen können, als mit der bisherigen Taktik. Und wie passt diese Technik überhaupt in den zeitlichen Kontext? Für meinen Geschmack passt das alles nicht zusammen. Außerdem fragt man sich ständig, warum Skynet nicht žernst macht. Die Maschinen sind den Menschen so weit überlegen, dass es unerklärlich ist, dass Skynet so lange braucht, um dieses kleine Häufchen Widerstand endgültig zu besiegen. Zudem tun sich auch hier wieder Fragen auf, die den Film nicht runterziehen, aber trotzdem bemerkenswert unbeantwortet bleiben. Wenn Skynet und die Maschinen so allgegenwärtig sind: Woher bekommt der Widerstand Waffen? Wie versorgen sie sich? Warum wird kein erneuter Großangriff gegen den traurigen Rest der Menschheit gestartet.

Andere Dinge im Drehbuch wirken überhastet und unglaubwürdig. Sei es nun das Eindringen in das Kernstück von Skynet, das einfache umprogrammieren und zu Nutze machen von Maschinentechnologie usw. Das ist alles nicht tragisch und wertet den Film separat betrachtet auch für mich nicht wirklich ab, fällt aber in der Gesamtheit schon auf. Zudem leidet die Charakterisierung der Protagonisten unter der schnellen Abfolge der Actionszenen und Schauplätze. Einiges ist nicht nachzuvollziehen oder geht einfach zu schnell, z.B. die žBeziehung zwischen Blair und Marcus. Natürlich kann das an der Schnittfassung liegen, und natürlich können solche Mängel in einem etwaigen DC eventuell behoben werden, aber das hilft mir im Kino und bei der aktuellen Bewertung auch nicht. So baut man zu keinem der Charaktere eine wirkliche Beziehung auf, auch und erst recht nicht zu Christian Bale als Connor. Er hat maximal zwei einprägsame Szenen, der Rest ist völlig austauschbar. Das liegt nicht an Bales Performance, sondern an dem Skript, das für ihn kaum signifikant wichtige Parts bereit hält. Allerdings darf man sich schon fragen, warum Bale diese Rolle dann übernahm. Worthington ist klasse und ist sicherlich DIE Überraschung des Films, auch wenn ich die Figur an sich nach wie vor problematisch sehe. Aber auch hier stellt sich das Problem, dass es zu wenig Ruhepunkte im Film gibt, bei denen sich die Charaktere etwas entwickeln und Profil entwickeln können. Die Szene zwischen Connor und Marcus gehört zu den Ausnahmen und abseits der Actionszenen auch zu den stärksten Momenten des Streifens. Davon hätte man gerne mehr gesehen.

Das Cameo eines gewissen Herren hätte man sich indes eigentlich schenken können und ist nur ein kleiner Aha Moment für die Fans. Die einen werden es genau deswegen mögen, ich fand die Art dieses Moments für unfreiwillig komisch und überflüssig. Auch der Schluss an sich ist nicht wirklich gelungen. Das war mir zu vorhersehbar und gerade im Kontext der restlichen Machart zu seicht und zu kitschig.
Mal abgesehen davon, dass ich es faszinierend finde, dass sie eine Herztransplantation mit ihren Mitteln durchführen können. Besonders ärgerlich empfinde ich die Tatsache, dass man sich damit scheinbar von Marcus verabschiedet. Und gerade dieser Charakter egal wie gut/schlecht er jetzt generell da rein gepasst hat bietet noch einiges an Potential.

Ob einem žTerminator Salvation nun gefällt, hängt ganz eindeutig von der Erwartungshaltung ab: Will ich einen hoch anspruchsvollen und durchdachten Science Fiction Thriller im alten, optischen Stil sehen, werde ich enttäuscht sein. Zu unterschiedlich ist die Machart im Vergleich zu den Vorgängern. Erwarte ich jedoch einen düsteren, konsequenten Endzeitthriller mit brachialer Action im Stile eines Kriegsfilms und nehme gewisse Schwächen in Kauf, werde ich blendend unterhalten. Und da auch die Vorgänger erhebliche Probleme bei der Story aufwiesen, allerdings den Vorteil hatten, nicht den Ballast von drei Filmen mit sich rum zu schleppen, kann man da bei einigen Sachen auch beherzt die Augen zudrücken. Das mildert nicht alle Schwachpunkte ab, die der Film hat, relativiert aber einiges.

Fazit

Optisch düster und konsequent, inhaltlich mitunter zu seicht und zu willkürlich. Action und Effekte sind eine Wucht, gehen aber auf Kosten einer annehmbaren Charakterzeichnung. Der Beginn der Trilogie ist gelungen, weist aber einige Schwachstellen auf. Ich persönlich würde mir wünschen, dass man im gleichen Stil weiter machen darf, den Actionanteil ein wenig zurückschraubt und sich mehr um die Figuren kümmert.
Wie gesagt: Erwartungshaltung ist bei der Bewertung des Films sicherlich mitentscheidend. Insgesamt gesehen wurde ich eher positiv überrascht, allerdings sind mir einige Dinge auch sauer aufgestoßen.

7/10
 

Zinolein

bester Bester Deutschlands
Original von Rahl
Wenn ich etwas an der Story zu kritisieren habe, dann das hier:

(Vorsicht ultraheftiger Spoiler!!! Nur lesen, wenn man den Film bereits gesehen hat! )

Die Entscheidung Marcus am Ende sterben zu lassen, war eine fürchterliche Fehlentscheidung! Marcus war die schillerndste, interessanteste Figur im ganzen Film. Als Sympathieträger, hat er fast den kompletten Film alleine gestemmt. Die Entscheidung ihn am Ende über den Jordan gehen zu lassen, erinnerte mich gravierend an Star Wars Episode 1.
Qui Gon Jin war wohl in Episode 1 die wichtigste Identifikationsfigur und nach seinem Ableben blieb nur noch der blasse Obi Wan übrig. Auch dieser wurde mit Ewan Mc Gregor von einem sehr fähigen Schauspieler gespielt, genauso wie Bale was auf dem Kasten hat. Ich habe große Bedenken, ob der nächste Film, mit dem Fokus auf John Connor, genausogut funktionieren wird. Ich hätte Marcus nicht sterben lassen. In seiner Rolle war noch soviel brachliegendes Potential, ebenso in der Beziehung zu Blair.

Ich kann mir sehr gut vorstellen das er nicht tot ist. Zumindest glaube ich, das er in einer eventuellen Fortsetzung mitspielen wird.
Bin aber gerade etwas Zwiegespalten, ob ich das auch will :/
 

Indian03

Well-Known Member
Moin,

dann will ich auch meine Meinung kund tun:

Story: Die Story ist einfach gestrickt und extrem vorhersehbar. Sogar das Ende konnte man schon relativ früh erahnen und das das der große Twist sein soll, war für mich enttäuschend. Ansonsten wirkte das ganze wie aus dem Setzbaukasten "Drehbuchschreiben für Anfänger - wie schreibe ich einen Action-Film", die Geschichte wird nicht weitererzählt, es gibt nichts Neues, was einen gefesselt hätte.

Was diesem Plot auch fehlt ist der personifizierte Kampf des Guten gegen das Böse; in keiner Phase bekommt Skynet einen wirklich bedrohlichen Charakter, es bleibt alles im wagen. Einzig der Auftritt von Arnie
konnte ein wenig Spannung vermitteln - der Kampf T800 gegen John es waren die einzigen Minuten des Films, wo ich ein wenig Terminator-Feeling hatte
Mit den handelnden Charakteren ist es ähnlich; John Connor und Kyle Reese wirken blass, einzig Markus kann ein wenig Spannung erzeugen (vor allem stimme ich dem Spoiler von Rahl definitv zu), aber durch die Trailer war dieser Figur schon viel der Spannung genommen, die restlichen Figuren waren unerheblich.

Somit haben weder die Figuren noch der Inhalt die Geschichte nach vorne gebracht. Die Frage, die sich mir den ganzen Film über stellte war, warum gibt es diesen Film.

Schauspieler: Auch hier weit und breit nichts Erhellendes, was einem diesen Abend Vergnügen bereitet hätte. Christian Bale zieht ein unterdurchschnittliches Standardprogramm durch, Sam Worthington bietet Hausmannskost und Anton Yelchin war nichts sagend. Der Rest des Casts hatte keine Chance, prägend in diesen Film einzugreifen.

Regie: Das zuvor erwähnte hatte ich im Vorfeld fast so erwartet. Allerdings hatte ich Hoffnung, einen düsteren, atmospherisch dichten Film zu sehen. Dem Film merkte man aber an, daß ein ziemlich uninspierierter und mit der Geschichte überforderter Regisseur auf dem Stuhl saß, der noch kein einziges Mal einen wirkliche stimmigen Film gedreht hat. Weder hat er die Stimmung und die Spannung des ersten Teils aufnehmen können, noch die geniale Action des zweiten. HIer ist sehr viel verschenkt worden.

Fazit: Der Film ist nicht gut, der Film ist nicht schlecht, schlimmer - der Film ist belanglos und überflüssig und kann in in fast keiner Sekunde Spannung vermitteln. Die Geschichte wird nicht weitererzählt, keine neuen Figuren eingeführt; diese Geschichte als Vorgeschichte für folgende Teile aufzufassen, macht keinen Sinn, weil nichts Neues vorkommt und der ganze Film einfach überflüssig ist. Ohne die Verbindung zum Terminator hätte ich den Film irgendwo zwischen Wanted und Transformers eingeordnet, so allerdings bekommt er für Arnie und Sam Worthington nur

2 von 10 Punkten.
 

MadMax

Well-Known Member
@SFX2010

querverweise auf massig andere filme, und tw. sogar eigene szenen sowas von "billig" abgekupfert
nur mal um einige zu nennen -
matrix
Basis des wiederstands, ungehorsam vom hauptcharakter,...
==> Es gibt hunderte von Filmen, in denen der Hauptcharakter rebelliert.... Hunderte...

krieg der welten
die menschensammler ==> In Krieg der Welten wurden die Menschen meiner Auffassung nach als Nahrung bzw. Dünger benutzt. In T 4 benötigt Skynet Sie zu Forschungszwecken. Ist doch ein kleiner, feiner Unterschied

Terminator 1 & 2
kein problem mal diverse sprüche einzustreuen, aber den endkampf so gestalten das es eine mischung aus teil 1 & 2 ist und dann noch eine prise alien 3 finale ist schon irgendwie etwas wenig ==> Was wäre dann mehr gewesen? Die Referenzen stören nicht viel und sind um Einiges besser und ernsthafter gemacht als noch in T3. Der Endkampf hätte spritziger und origineller sein können, da hast du Recht

dann noch einige ungereimtheiten von der logischen seite =>
skynet kann ja nicht gerade das hellste system sein wenn es Kyle schon in gefangenschaft hat aber dann mal extra auf john wartet um beide auf einmal platt zu machen. machst du kyle platt hat sich auch john erledigt ===> Aha.... Wissen wir das? Das ist nicht die Zukunft, die John vorhergesagt wurde. Woher wissen wir, ob John Kyle überhaupt zurücksenden muss? Woher wissen wir, was Skynet wirklich plant? Und woher wissen wir, ob der Tot von Kyle nicht auch das Ende von Skynet bedeutet? Ich finde diese Tatsache am Ersten Blick auch dumm und löchrig, aber bei genauerem Nachdenken tun sich hier viele neue Möglichkeiten auf....

Wie gesagt, viele Drehbuchverfasser hätten viele tränenreiche Stunden in Sachen "Querverweise". In jedem Film finden sich querverweise auf andere Filme.

Meine Kritik zu T4 nach der gestrigen Vorpremiere:

Vorab: Meine Erwartungen wurden erfüllt. Der Film erweist sich in Sachen Action als sehr gut. Fein ausgearbeitete Action, die im Kino ordentlich Rumms macht. :super: Die Special Effects sind ebenfalls zu 95 % in absoluter Top-Qualität (da haben die Jungs von ILM wieder tolle Arbeit geleistet). Nur manche Stellen wirken ein klein wenig schwach.

Meine Bewertung im Detail (ACHTUNG!!!!! SPOILER ENTHALTEN!!! => jene, die den Film noch nicht gesehen haben seien gewarnt):

(+) Das Positive
- Sam Worthington als Marcus Wright ist der eigentliche Star des Films. Der Junge wird Karriere machen!
- Christian Bale als John Connor ist ebenfalls sehr gut gewählt. Die Rolle passt Bale. Kein Vergleich zu der Mimose Nick Stahl aus T 3. So soll und muss ein John Connor sein. Nicht lange reden, sondern handeln.
- Die postapokalyptische Welt sieht sehr gut aus. Hier wurde viel Aufmerksamkeit aufs Detail verwendet.
- Skynet Central wurde ebenfalls überzeugend dargestellt. Hatt schon etwas Düsteres (keine Menschen, nur autonome Maschinen, dazu diese gespenstische Atmosphäre)
- Skynet selbst. Viele werden es schrecklich finden, dass Skynet via Monitor mit Marcus kommuniziert. Mir persönlich hat das Gefallen. Vor allem dieses ständige Wechseln zwischen den einzelen Gestalten (von Connor bis hin zu Serena). War irgendwie Spooky!
- Die einzelnen Maschinen waren allesamt (bis auf Ausnahmen) sehr gut ausgearbeitet. Vor allem die HK waren für mich das Highlight!
- Der T-800 am Ende gleicht Jenem aus T1. Für mich überzeugend gemacht.
- Die düstere Atmosphäre während des ganzen Films! So soll und Muss ein Terminator sein. Da bleibt nicht viel Platz für alberne Lacheinlagen. Einige Schmunzler waren zwar dabei, aber die wirkten innerhalb der Szenen sehr gut

(-) Das Negative
- Die meisten Charaktere bis auf Wright und Connor waren zu wenig ausgearbeitet. Hoffentlich ändert der angekündigte Director´s Cut dies ein wenig zum Positiven- Anton Yelchin als Kyle Reese und Michael Ironside als Ashdown liefern aber eine gute Arbeit ab.
- Der Schnitt des Films war leider wie befürchtet grausam! So mancher Schnitt erinnert mit Grausen an STAR WARS! :heul: Tja, PG-13.
- Storytechnisch leistet sich der Film leider auch so manche SChwachstellen! Mototerminators sind ein wenig zu einfach handzuhaben und umprogrammierbar. Skynet wird leider ein wenig wie ein A-typischer- Bösewicht dargestellt, indem er Marcus seinen ganzen Plan erzählt. Hätte man sich sparen können. Der T-800 wift Connor nur durch die Gegend, anstatt gleich zum Kill zu kommen.
- Bryce Dallas Howard ist für mich eine reine Fehlbesetzung als Kate Connor. Sie passt weder vom Charakter, noch vom Aussehen in T 4. Glücklicherweise erhält Sie nur wenig Screentime.
- Die Schwangerschaft von Kate Connor wird im Film eigentlich garnicht erwähnt.
- Ist John Connor ein wenig benebelt im Film? Oder ist es im Jahre 2018 normal, dass ich einem Wildfremden erzähle, wer mein Vater ist? :uglygaga:

Zum Ende:
Meiner Meinung nach hätte man das Ende aus dem Buch nehmen sollen. Wäre nicht zu Über-Drüber gewesen. Die ganze Sache mit der Herztransplantation ist für meine Begriffe zu viel des Guten.

Allerdings halte ich die Tatsache, dass Skynet weiß, wer Kyle Reese ist und seine Bestimmung halt ich persönlich für nicht mal so schlecht. Hier bleibt viel Raum für Spekulationen und diese Wendung bietet viel Potential für den weiteren Verlauf der Story. Viele werden wohl jammern, dass jetzt wieder die ganze Story vermurkst wurde und Skynet ja nur Kyle Reese hätte töten müssen, um Alles zu seinen Gunsten zu ändern. Und genau hier liegt glaube ich ein gewollter Twist, warum er es nicht getan hat..... Mal sehen, wie sich das in den hoffentlich weiteren Teilen entwickeln wird. Einige Fragen bleiben auf jeden Fall offen...

Im Großen und Ganzen war der Film besser, als ich erwartet habe und man kann McG hierfür gratulieren. Der Film weist allerdings auch diverse Schwachstellen auf, die sicherlich auch teilweise am vermurksten Drehbuch liegen (ich bleibe dabei, dass man gewisse Dinge aus dem Ferris & Brancato Drehuch hätte belassen sollen. So manche Ideen waren sehr gut). Dennoch bietet der Film für Jedermann einen unterhaltsamen Kinoabend.

Wertung: 8/10
 

SFX2010

New Member
@ mad max

querverweise auf massig andere filme, und tw. sogar eigene szenen sowas von "billig" abgekupfert
nur mal um einige zu nennen -
matrix
Basis des wiederstands, ungehorsam vom hauptcharakter,...
==> Es gibt hunderte von Filmen, in denen der Hauptcharakter rebelliert.... Hunderte...
=>ist schon klar, wobei hier einfach nur die erste assoziation von mir genannt wurde - stört mich warscheinlich nur weil von den alten teilen immer irgendwie das gefühl ausgegangen ist als wäre john der kopf der rebellion - aber das kann ja noch werden

krieg der welten
die menschensammler ==> Und? In Krieg der Welten wurden die Menschen meiner Auffassung nach als Nahrung bzw. Dünger benutzt. In T 4 benötigt Skynet Sie zu Forschungszwecken.
=> auch hier ist es einfach nur die 1:1 umsetzung der darstellung an sich die mich wirklich gestört hat (also quasi das sammeln an sich)

Terminator 1 & 2
kein problem mal diverse sprüche einzustreuen, aber den endkampf so gestalten das es eine mischung aus teil 1 & 2 ist und dann noch eine prise alien 3 finale ist schon irgendwie etwas wenig ==> Was wäre dann mehr gewesen? Die Referenzen stören nicht und sind um Einiges besser und ernsthafter gemacht als noch in T3. Der Endkampf hätte spritziger und origineller sein können, da hast du Recht
wie gesagt, die sprüche sind ja kein problem - nur das finale an sich war mir schon etwas zu lasch

dann noch einige ungereimtheiten von der logischen seite =>
skynet kann ja nicht gerade das hellste system sein wenn es Kyle schon in gefangenschaft hat aber dann mal extra auf john wartet um beide auf einmal platt zu machen. machst du kyle platt hat sich auch john erledigt ===> Aha.... Wissen wir das? Das ist nicht die Zukunft, die John vorhergesagt wurde. Woher wissen wir, ob John Kyle überhaupt zurücksenden muss? Woher wissen wir, was Skynet wirklich plant? Und woher wissen wir, ob der Tot von Kyle nicht auch das Ende von Skynet bedeutet? Ich finde diese Tatsache am Ersten Blick auch dumm und löchrig, aber bei genauerem Nachdenken tun sich hier viele neue Möglichkeiten auf
ich glaube wenn wir hier anfangen über "was wäre wenn..." zu philosophieren kommen wir zu keinem punkt - ich bin einfach der meinung das kyle sehr wohl in die vergangenheit zurück muss, allein schon wegen der tatsache das er john zeugen muss, die optionen sind sehr breit auslegbar wie du schon richtig sagst, aber bei zeitreise geschichten kann man sich ewig im kreis drehen. wie gesagt, für mich war die handlung von skynet an sich nicht wirklich nachvollziehbar. wäre kyle zb. gar nicht erst in gefangenschaft geraten hätte sich dieser wiederspruch gar nicht erst ergeben...

meinungen sind halt nunmal sehr unterschiedlich :wink:
bin mit eigentlich mit nicht sehr hohen erwartungen in den film gegangen, aber irgendwie war es für meinen geschmack einfach trotzdem zu wenig
zu wenig neues irgendwie

nur um mal auf die punkte die mir gefallen haben einzugehen
die darstellung des marcus bzw. auch dessen figur
moon bloodgood (*sabber*)
christian bale (wobei der leider sehr unter dem hervorheben des marcus charakters leidet)
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Gestern Abend hätte ich noch darauf gewettet, dass der Film von Rahl abgewatscht wird und heute morgen kommt die Überraschung. :ugly: Ich muss ehrlich sagen, dass ich keine der Kritiken gelesen habe (will Samstag ohne irgendwelche Vorkenntnisse, abgesehen von den paar Trailern die ich gesehen habe, in den Film gehen), sondern nur auf die Punktzahl geachtet habe, aber was unterm Strich bei rumkommt, klingt doch allgemein und gerade Rahl, recht vielversprechend. Mal schauen wie gut mir der Film gefallen wird. :smile:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Rahl
@Mestizo
Bei mir sind keine Spoiler drin! Du kannst die Kritik bedenkenlos lesen, versprochen! :wink:
[...]

Ich glaub dir das gerne, es geht mir auch gar nicht um Spoiler. Kann das schlecht erklären, aber ich will einfach alles im Gesamtpaket auf mich wirken lassen, mir selber Details rauspicken, die meine Aufmerksamkeit erregen. Wenn ich eine Kritik kurz vor dem Gang ins Kino lese, werde ich oftmals auf Sachen aufmerksam gemacht, so dass ich mit einer gewissen Erwartungshaltung an den Film gehe und auf diese spezielle Element warte und was weiß ich. Klingt vielleicht dämlich, aber irgendwie will ich derzeit einfach keine Details jeglicher Art zu dem Film lesen. :smile:

Edit: Ich weiß, ich sollte mich dann wohl nicht in diesem Thread aufhalten, aber ich fliege derzeit auch nur über die Postings. :wink:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ich halte den Spiler Bereich bewusst klein, es geht aber beim ersten Punkt nicht anders.

Jepp, im Nachhinein hat er versagt, grundsätzlich aber seine Aufgabe erfüllt. Zudem war ja im Vorfeld nicht abzusehen, dass er nicht wie gewünscht funktioniert, von daher wäre eine Entwicklung von mehr als einem Prototyp ja nur sinnig gewesen. Aber das meinte ich gar nicht. es pass für mic nicht zusammen, dass der T 600 diese recht primitive maschine ist, der T 800 dann die Weiterentwicklung ist, bei der man sich "rühmt", dass man Maschinen mit echter Haut, Blut usw. herstellen kann. Der Hybrid ist doch technisch vielleicht sogar noch schwieriger zu bauen, nämlich das Maschinenskelett unter echter Haut in Verbindung mit den echten Organen funktionieren zu lassen. Das kann man jetzt natürlich hin und her schieben wie man will, aber für mich passt es einfach nicht, dass man scheinbar recht früh in der Lage war, diesen Prototyp zu entwickeln, aber dafür recht lange brauchte, bis der T 800 kam. Es mag nicht unbedingt eine Logikschwäche sein, aber für mich passt das einfach nicht zusammen.

Zum DC: Ich glaube ja auch, dass der kommen wird, aber ob der dann wirklich die besagten Mängel beseitigen kann, ist ja auch noch offen. Das kommt ja auch auf die Machart der Szenen drauf an. Und letztlich kann man nur das beurteilen, was zu sehen war, und da gibt es diese Mängel nun einmal.

Zu Bale: Jepp, sehe ich auch somit der Nebenrolle. Trotzdem steht er im cast als erstes und es wird natürlich auch mit ihm geworben, daher hatte ich es trotzdem etwas anders erwartet - und das mache ich nicht von der Screentime abhängig, sondern von der Qualität der Szenen. Und selbst ein Nebendarsteller darf gute Szenen haben, und ein Bale erst recht. Und ob und in welcher Form jetzt weitere Filme kommen, bleibt ja sowieso abzuwarten.

Generell habe ich ja gar nichts gegen einen Cameoauftritt, aber das war nun doch arg ... unbeholfen.

Zum Vergleich mit den alten Filmen: Ich sprach auch ganz bewusst von Unterschieden in der optischen Machartund erwähnte ja auch, dass die alten Filme da ebenfalls Probleme mit der Logik hatten.

natürlich gibt es bedeutend schlimmere Sachen und meine Kritik mit 7/10 ist ja auch schlussendlich alles andere als schlecht. Und was ich über "Transformers" denke, weißt du ohnehin.

Der Film ist alles andere als schlecht, aber auch kein Vollltreffer in meinen Augen - dafür sind die Baustellen zu offensichtlich. Aber immerhin sind wir bei einem Blockbuster tendenziell mal wieder einer Meinung. Das dürfte das letzte Mal bei "Iron Man" der Fall gewesen sein.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Habe da zur Sicherheit etwas in Spoilertags gesetzt. :wink:

Joar, generell sehen wir es gleich, bewerten es halt nur anders. Aber die grundsätzlichen Argumente pro/contra teilen wir ja tendenziell. Die bislang ganz schlechten Bewertungen kann ich argumentativ auch nicht ganz nachvollziehen, aber okay. Mal abwarten.
 
R

RickDeckard

Guest
Ja ja - wieder mal Vorpremierentag gewesen - man loggt sich mal ein paar Stunden nicht ein und schon ist der Thread 5 Seiten voller ...

@Rahl : Deine Kritik gefällt mir gut und ich denke dass ich den Film eher wie Du aufnehmen werde.
Natürlich gehört Arnie irgendwo zu der Rolle aber solange man im Style der ersten Teile (oder überhaupt in einem passenden Style) bleibt - bin ich schon zufrieden.

Wie Du schon geschrieben hast - hat der Film bei allen die unbedingt Schwarzenegger sehen wollen keine guten Karten, aber dass sollte hier keine Rolle spielen.

Nochmal was zum Schubser den Du vor dem Sehen des Films so kritisch fandest : In Terminator hat das Endoskelett Kyle ebenfalls eine saubere Ohrfeige verpasst (nachdem Kyle ihm die Metallstange um die Ohren gehauen hatte). Das sollte wahrscheinlich eine kleine Anspielung auf diese Szene sein.

Schon im Trailer fiel mir auf dass viele Kameraeinstellungen auf die alten Filme verwiesen (Termintaor Endoskelett-Fuß geht eine Metall Treppe hoch etc...) und ich hatte auch vom ersten Trailer an das Gefühl dass McG die bisherigen Filme respektvoll behandeln wollte.

Und nochmal zu der PG13 Nummer : Das Problem ist doch auch dass in relativ kurzer Zeit Transformers 2 antreten wird.
Die Produzenten wollen hier sicherlich nicht den kürzeren Ziehen und deshalb die gleiche Altersfreigabe erzielen um nicht von vornherein mit einem Handycap ins Rennen zu gehen.
Und obwohl die beiden Themen Welten voneinander entfernt sind, werden etliche Kinogänger (vor allem die Jüngeren) schon wegen der Roboterthematik direkte Vergleiche machen.
Dadurch das Transformers 2 auch noch NACH Terminator kommt, könnte es der Chartposition von Salvation erheblich schaden wenn dann der "Konkurrent" startet.
Ausserdem besteht ja bei den immer teurer werdenden Filmen ein großer Teil der Einnahmen aus Merchandising Artikeln.
Neben den Transformer Spielzeugen können so auch ein paar Harvester verkauft werden...

Solange der Film dennoch funktioniert soll uns das egal sein. Solange eine erweiterte Fassung auf DVD zu haben ist, die dann eventuell härter ist, bin ich da zufrieden.

Vergesst nicht dass vor nicht all zu langer Zeit, FAST JEDE deutsche Filmversion die Gewalt enthielt bei uns in einer gekürzten Fassung aufgeführt und verkauft wurde - OHNE DASS MAN VON DEN SCHNITTEN WUSSTE ! (ok das war jedenfalls vor der DVD und dem Internet so).

Was habe ich damals in den USA gestaunt als ich von meinen Lieblingsfilmen auf einmal die Originalversionen auf Video gesehen habe... die konnte man so bei uns gar nicht bekommen.
 

Brando

New Member
Hmm, das fällt ja doch größtenteils recht durchwachsen aus, hoffe dass ich es dennoch dieses Wochenende reinschaffe.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von Rahl
@Doc
Naja, die zwei Punkte in Spoilertags sind Sachen, die von Anfang an klar waren. Der erste wird ja sogar im Trailer offenbart! :biggrin:

Manche wissen es nicht - Stichwort Cameo. Da gab es fast Ausschreitungen im Kino. :wink: Und selbst das es im Trailer zu sehen war ist einigen nicht aufgefallen. Außerdem sehen sich ja einige bewusst kaum etwas an - da sollten wir die doch auch schützen: Du legst ja in der Kritik auch Wert darauf, nicht zu spoilern.
 
R

RickDeckard

Guest
Mal was zum ********** Marcus und Doc´s Kritik

Vielleicht trifft die Aussage der Cinema (ob nun durch tatsächlichem Wissen oder Zufall) sogar zu, dass Marcus aus einer noch späteren Zukunft kommt ?

Kenne den Film ja noch nicht - daher kann ich nicht beurteilen ob das zu Salvation passen kann oder nicht.

aber wenn ...

... dann könnte man Marcus in T5 oder T6 ja noch mal wiedersehen ....
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ihr könnt mich mal. :uglylol: Vielleicht sehe ich es auch zu eng. Ich kann und werde jetzt nicht hinter jedem her "wischen". :wink:

@Rick: Ja, das ging mir auch durch den Kopf, allerdings unabhängig von der cinema. Das wäre eine Erklärung, würde diesen Storypart jedoch arg "aufplustern". Abwarten, was jetzt überhaupt mit dem Franchise passiert.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied

hexe

omg lazerguns pew pew
Nu komm ich auch endlich mal dazu, ein Review abzuliefern, aber ich muss jeden warnen, der irgendwie Sympathien für das Franchise hegt, T4: Salvation kommt bei mir nicht sonderlich gut weg.

Erleben durfte ich McG's neuestes "Kunstwerk" im Kinopolis, was zumindest auf unsere Filiale hier bezogen den netten Nebeneffekt hat, dass man sich immerzu nahe am Gehörsturz bewegt. Und T4 macht nicht selten eine Menge Lärm - leider um Nichts.

Darsteller und Story: Wer die Trailer kennt, sich ein bißchen mit den Presseberichten, bzw. der allgemeinen Berichterstattung im TV und Internet zu Salvation beschäftigt hat, weiß spätestens wenn die Lichter ausgehen, dass 'ne Menge Pulver bereits vor der Premiere verschossen wurde. Storytechnisch hinkt auch T4 ähnlich dem dritten Sequel eher am Tropf und wirklich Neues aus John Connor's vermeintlich hoffnungsloser Welt erfährt man nicht, oder muss man sich zusammenreimen - diverse Logiklöcher inbegriffen.

Die Darsteller liefern zwar durch die Bank weg solide Leistung ab, allgemein wirkt der Film aber völlig überbesetzt auf mich. Dass Bale Talent hat, steht ausser Frage, ob seine Rolle auch nur annähernd darauf zugeschnitten war, bezweifle ich bis ich den DC gesehen habe allerdings stark.

So düster der Film - Die Atmosphäre wurde gut eingefangen - so blass sind die Rollen. Wer einen omnipräsenten John Connor erwartet, wird zwar überrascht, oder enttäuscht werden, findet in Sam Worthingtons Rolle des Marcus als eigentliche Schlüsselfigur der Story aber adäquaten Ersatz. Für mich nicht die Sensation des Filmes, aber immerhin lässt sich zu seiner Rolle einfacher Bezug herstellen, als zu Bales Darstellung des Rebellenanführers Connor.

Wirklich nahtlos übernimmt auch T4 nicht die Story der Vorgänger und stellenweise wirken manche Szenen wie ein Refit der älteren Filme, als wolle man eine damals interessante Szene nochmals mit besserer Technik und noch mehr Firlefanz neu erfinden.

Die Kinofassung erzählt sich flüssig, die Actionszenen fügen sich nahtlos in die Handlung ein und lassen verschmerzen, dass man zwar keinen echten Krieg der Maschinen erlebt, aber immerhin ein Gefühl für die Bedrohung bekommt, die von Skynet ausgeht.

Allgemein wirkt Skynet regelrecht übermächtig und stellenweise fragt man sich, warum es diesen Film überhaupt gibt. Warum und wie schaffen es die Rebellen so einer Übermacht zu widerstehen, warum macht Skynet keinen kurzen Prozess und warum hilft man dem Zuschauer nicht durch simple Dialoge zwischen den Charakteren auf die Sprünge? Denn wirklich wichtig ist kaum ein gesprochenes Wort im ganzen Film.

So treiben John Connor, Marcus und diverse andere Figuren den Film durch teils klischeehafte Szenen langsam, aber sicher gen Ende und hinterlassen den Eindruck, man habe nicht Alles gesehen. Zumindest in diesem Punkt erfüllt T4 seinen Zweck als Opener für eine Trilogie - Da muss definitiv mehr an Story kommen.

Die Technik: Wo Schatten ist, ist auch Licht und davon hat T4 genug, um nicht als Gurke zu enden.

Die Technik ist hervorragend. Vor allem die Actionszenen sind dermaßen "sauber" gedreht, die (deutsche) Vertonung passte, man bekommt derart geniale Zerstörungen wohl nur noch in Transformers 2 zu sehen.
Überhaupt hat mich die Geräuschkulisse überzeugt, der Score (Oder was nach den Trailern davon übrig blieb) gefällt, der konsequent düstere, manchmal fast schon bedrückend wirkende Blick auf John Connors Zeit hat einen gewissen Charme.

Um das Cameo noch zu erwähnen: Es lässt einen kalt, ob es an der ungewohnten Art der Darstellung liegt, oder an meiner fehlenden Begeisterung für den dargestellten Schauspieler - Dem Terminator Geek wird es gefallen haben, vielleicht war das für Fans sogar essentiell, ich persönlich fand es überflüssig.

Abschliessend muss ich noch sagen, dass ich glaube, hinter das Geheimnis des Terminator Franchise gekommen zu sein. In Wirklichkeit dreht es sich um gewaltige schwarze Löcher, die unsichtbar wie sie sind, jeden Funken Logik in sich aufsaugen und nicht mehr freigeben.

Wenn etwas in T4 passiert, dann sicher nicht, weil es Sinn macht. Das komplette Szenario ist fernab jeglicher Logik, diesen Film dürfte es selbst für einen hartgesottenen Fan der Reihe in der Form eigentlich nicht geben. Die Zeitreise-Thematik lässt zwar viele Möglichkeiten, aber stellenweise ist der Film so unlogisch inszeniert (Meine Vorposter haben die Szenen bereits angedeutet, deshlab spare ich mir das), dass einem das Gehirn schmerzt, sobald man versucht, da eine Erklärung zu finden, mit der man leben kann. Besser man akzeptiert diese Schwäche des Films und sucht nach dem Sinn des Lebens.

Noch was Persönliches: Was Terminator angeht, gefiel mir immer der Slasherpart, in dem die Maschinen wie ein Jason, oder Michael Myers langsam, ohne viel Geplärre und vor allem stumm einen Widersacher nach dem Anderen abschlachten, irgendwas in die Luft sprengen, oder mit großen Autos kleine Autos von der Strasse drängen. Genau das habe ich von T4: Salvation nicht erwartet und es auch nicht bekommen, weshalb dieser Punkt meine Wertung absolut nicht beeinflusst.

5/10 schwarze Logiklöcher.
4 Punkte gibt es für die grandiose Technik, einen Punkt für die gelungene Atmosphäre.
 

DiMaggio

New Member
@Jig

Darf ich mal fragen wieso T3 8/10 von dir bekommen hat? Ich mein, der Anfang ist einfach nur abgekupfert, John Connor völlig unpassend, das Drehbuch äußerst schwach und die Komik völlig überdreht und lächerlich für einen Terminator. Die Action ist zwar gut, doch das reißt die eklatanten Schwächen bei weitem nicht mehr raus. Das versteh ich nicht :heul: :smile:


Sorry wenn's nicht in den Thread gehört.
 
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