A Haunting in Venice (Kenneth Branagh, Michelle Yeoh uvm.)

Puni

Well-Known Member
Also lesen lassen die sich immer noch gut, einen Wert haben sie also noch. :ugly:

Eigentlich aber auch verrückt, dass Christie weltweit zur absoluten Speerspitze der erfolgreichsten Autoren gehört, heutzutage aber so gut wie keine Rolle mehr spielt und zumindest meinem Empfinden nach bei jüngeren Generationen gänzlich unbekannt ist.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Bei eifrigen jungen Lesern hab ich schon das Gefühl, sie hätte weiterhin einen gewissen Bekanntheitsgrad.
Nicht sehr ausgeprägt aber ich sag mal, nicht unbekannter als andere Autorinnen dieser Ära.
Ich habe vor zwei oder drei Jahren mal die ersten beiden Poirot Romane gelesen und sie waren nicht schlecht, so richtig warm geworden bin ich damit aber nicht.
Das war alles recht träge und insgesamt zu flach um richtig einzutauchen.
Mag natürlich sein, dass spätere Teile der Reihe besser sind.
 

Eva_Isabella

Well-Known Member
@Cartman @Schurl1978

Nachdem er 2017 und 2022 die zuvor schon prominent verfilmten Geschichten „Mord im Orient-Express“ und „Tod auf dem Nil“ neu verfilmt hatte, widmet sich Branagh für seine dritte Inszenierung des belgischen Meisterdetektivs einem weniger bekannten Stoff: „A Haunting in Venice“ basiert lose auf Christies 60. Kriminalroman, der in deutscher Ausgabe erstmals 1971 als „Die Schneewittchen-Party“ erschienen ist. Seitdem die Romane Christies seit 2014 bei Hoffmann und Campe unter dem Label Atlantik neu aufgelegt werden, erscheint der Krimi unter dem Titel „Die Halloween-Party“. (Quelle: https://www.buchreport.de/news/agatha-christies-a-haunting-in-venice-kommt-in-die-kinos/)
(Kurz-) Buchinhalt (Buch und Film unterscheiden sich etwas): Während der Vorbereitungen zu einer Halloween-Party am Vorabend von Allerheiligen erzählt das Mädchen Joyce Reynolds jedem, einschließlich der Kriminalschriftstellerin Ariadne Oliver, dass sie einmal einen Mord gesehen, und erst später begriffen hatte, dass es sich tatsächlich um einen Mord handelte. Am Ende der Party findet man Joyce tot in der Bibliothek auf. Sie wurde in dem Metalleimer, in dem Apfelschnappen gespielt wurde, ertränkt. Mrs. Oliver bittet Hercule Poirot um Hilfe, den Mörder zu finden. (Quelle: Wikipedia)
 

El Duderino

Well-Known Member
Gestern gesehen und war positiv überrascht. Nachdem die beiden Vorgänger mehr oder weniger nur mittelmäßig geraten waren und nur aufgrund ihres Cats und der bewussten Künstlichkeit herausstechen konnten, hat hier Branagh einen komplett anderen Asnatz gewählt und fährt die Künstlichkeit zurück, macht alles etwas kleiner und atmosphärischer.

Das macht sich auch absolut bezahlbar. Branagh spielt mit schrägen Kameraeinstellungen und nutzt das abgegrenzte Terrain voll aus, sowie den Schauplatz Venedig. Hier sieht man einfach, dass man vieles auch tatsächlich vor Ort gedreht hat, im Gegensatz zu den Vorgängern.

Auch wenn die Handlung bestimmt keinen Innovationspreis gewinnt, so wurde die Thematik sehr stimmig umgesetzt und es ist richtig angenehm mal wieder einen kleinen, aber feinen Whodunit sehen zu können, der nicht auf bombastische Actionszenen und CGI Gewurschtl setzt.

Hatte eigentlihc keine Erwartungen, aber wie gesagt: war am Ende sehr angetan. Mit Abstand der beste Teil der Reihe.
 

Cartman

Well-Known Member
Habe gerade nochmal alle drei Teile angesehen und für mich bleibt Mord im Orientexpress der beste Film.

Bin mal gespannt, ob es noch einen weiteren Fall gibt.
 
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