Shins schrieb:Aquaman mag Fischstäbchen? Dann ist Aquaman ein schwuler Fisch!
Die letzte Bereitsgesehen Kritik des Jahres kommt von mir. Und dafür habe ich mich für euch in tiefste Unterwasserwelten gestürzt.
BG-Kritik: Aquaman (Shins)
Kommt alle gut und trocken uns neue Jahr!
Lunas schrieb:Wie war denn das 3D?
oldjoe schrieb:Und was seh' ich da auf der Leinwand. Absolute Gülle. Viele Szenen waren einfach nur zum Fremdschämen.
Das U-Boot, welches innerhalb von Sekunden aus den tiefsten Tiefen nach oben an die Oberfläche gepusht wird, Luke auf und alle spazieren munter rein und raus. Oder der Typ auf Sizilien, dessen Beine unter tonnenschweren Steinen begraben sind, Aquaman hilft aus, der Typ steht putzmunter auf und rennt weg... was ein Scheiss. Das ist zwar ne Comic-Verfilmung, aber wenigstens ein BISSCHEN Realismus...... naja.
TheRealNeo schrieb:Ich trauere ja schon etwas dem eigentlichen DCEU mit seiner betont düsteren und ernsten Ausrichtung nach und kann mir immernoch nicht erklären, wie die letzten Batman/Superman-Filme finanziell (verhältnismäßig) nur so wenig reißen konnte und nun ein AQUAMAN so durch die Decke geht. Ist es wirklich nur der lockere Ton?
Ich hatte auch mit AQUAMAN meinen Spaß. Man muss ihm vowerfen, dass er inhaltlich sehr holprig unterwegs ist, die Effekte teilweise doch nicht überzeugend sind, aber unterm Strich ist vielles auch gelungen. Die Designs sind generell sehr fantasievoll und anders als gewohnt gestaltelt. Auch hier gibt es Fehltritte, was die Rüstungen der Atlanter außerhalb des Wassers betrifft. Mussten die so billig matt aussehen? Ansonsten aber wird der Film nie zu einer Lachnummer, der es mit den Gags übertreibt, sondern seine Figuren immer auch noch weiß ernst zu nehmen. Die zwischenmenschlichen Parts schießen wohl manchmal etwas über das Ziel hinaus bzw. sind zu kalkuliert, aber das könnte auch viel schlechter und weniger überzeugend zu sein.
Derweil scheint man ja auch immer mehr an den Verjüngungs-CGI zu arbeiten und wird immer überzeugender.
Was man fast völlig ignoriert ist der Bezug zum DCEU. Es wird der Vorfall mit Steppenwolf erwähnt, aber das war es. Black Manta hätte man zum Beispiel, wäre da noch Interesse gewesen, problemlos mit Deathstroke in Kontakt treten lassen. Was aber auch nie wirklich in Bezug gesetzt wird ist die eigentliche Welt oberhalb des Wassers. Irgendwann spielt sich alles nur noch unterhalbt der Wasseroberfläche ab und die restliche Welt ist egal bzw. wie die das Ganze aufnimmt. Es wird aufgegriffen am Ende kurz und anfangs, aber größtenteils spielt es eigentlich keine Rolle.
P.S.: Und wer hätte gedacht, dass Sigur Ros mal in einer Comicverfilmund landet?
TheRealNeo schrieb:Ich trauere ja schon etwas dem eigentlichen DCEU mit seiner betont düsteren und ernsten Ausrichtung nach und kann mir immernoch nicht erklären, wie die letzten Batman/Superman-Filme finanziell (verhältnismäßig) nur so wenig reißen konnte und nun ein AQUAMAN so durch die Decke geht. Ist es wirklich nur der lockere Ton?
serd schrieb:Ich denke primär sind es die Charaktere, aber wenn die für viele Zuschauer wie bei BvS nicht funktionieren, kommt die Action. Und ich sage nicht, dass Marvel hier überragend ist, eher das Snyder hier bei DC richtig misserabel fast war.
Aber CGI-Bombat ist eben nicht immer gleich. Nehmen wir doch einfach mal die Flughafen Szene aus Civil War und vergleichen es mit Superman gegen die Justice League aus JL. Unabhängig von Interaktionen der Figuren, Vorgeschichte oder Zusammenhang. Wirkt der Marvelkampf hier unglaublich dynamischer (was auch an den Schnitten liegt. Keine Frage), während Snyder oder Whedon eher darauf setzen alles um mehrere "große Bilder" herum zu komponieren.
Alleine der Doomsday-Kampf, der eigentlich DER Startschuss des Universums hätte werden sollen, da hier die drei größten Helden zum ersten Mal zu dritt interagieren, ist eine totale Katastrophe.
TheRealNeo schrieb:serd schrieb:Ich denke primär sind es die Charaktere, aber wenn die für viele Zuschauer wie bei BvS nicht funktionieren, kommt die Action. Und ich sage nicht, dass Marvel hier überragend ist, eher das Snyder hier bei DC richtig misserabel fast war.
Aber CGI-Bombat ist eben nicht immer gleich. Nehmen wir doch einfach mal die Flughafen Szene aus Civil War und vergleichen es mit Superman gegen die Justice League aus JL. Unabhängig von Interaktionen der Figuren, Vorgeschichte oder Zusammenhang. Wirkt der Marvelkampf hier unglaublich dynamischer (was auch an den Schnitten liegt. Keine Frage), während Snyder oder Whedon eher darauf setzen alles um mehrere "große Bilder" herum zu komponieren.
Alleine der Doomsday-Kampf, der eigentlich DER Startschuss des Universums hätte werden sollen, da hier die drei größten Helden zum ersten Mal zu dritt interagieren, ist eine totale Katastrophe.
Ob die Flughafen-Szene aus CIVIL WAR nun wirklich besser ist sei mal dahingestellt, aber reicht alleine sowas, dass die Zuschauer den Film mehr mögen und Freunden sagen, da muss man rein oder eben nicht? Irgendwie ist mir das zu wahllos.