Es geschieht nicht oft, dass ich ein Spiel nicht abschließe, aber bei AC3 musste ich jetzt mal die Reißleine ziehen.
Ich mochte alle Vorgänger, aber AC3 ging mir schwer auf den Keks. Ich hab jetzt monatelang dran gesessen und immer nur ein bisschen weiterspielen wollen. Am schlimmsten von allen stießen mir die endlosen Gameplayunterbrechungen auf. Alle paar Minuten eine neue Zwischensequenz mit endlosen DIalogen. Augenmerk auf Story ist ja gut, aber Haytham fand ich arg unsympathisch. Altair und Ezio waren beide sehr viel unterhaltsamer. Es gibt so viele so langweilige Missionen, wo man geduldig jemandem folgt, jemandem lauscht oder nicht gesehen werden darf.
Dann dauerte es bei mir 7 Stunden bis ich zur eigentlich Hauptfigur Ratonhnhaké:ton kam. Das war schon besser, mit dem Wald und Jagen als der stocksteife Haytham. Ich weiß nicht obs an der PC Portierung lag, aber das Movement und Klettern erschien mir auch bei dem Indianer noch sehr viel ungelenker, langsamer als sonst. Der ständig aufflammende Alarm bei jeder Kleinigkeit nervt und die Neuerung des Handels zwischen Dörfern?
langweiliger Ersatz des Assassinenausbildungszentrums. Schnellreisen ist umständlich und andauernd läuft man tumb durch die gleiche Wildnis.
Ich hätt schon eher ausgemacht, aber man riet mir ich solle auf den Schiffskampf warten, das sei super. Das ist auch tatsächlich ganz spaßig, aber ehrlich gesagt nicht genug um noch mehr Zeit darin zu verschwenden. Außerdem wirkt es losgelöst vom Rest der Story, davon ab, absurd. Ein Indianerjunge/Assassinenschüler, der eine Fregatte gegen mehrere Kampfschiffe in die Schlacht zieht? War "Assassin" nicht mal heimlich und elegant und so? Elegant ist Connor auch nicht. Brutal aber, was wohl cool sein soll. Ich fands deplatziert. Von der Desmond Außenstory mal ganz abgelassen...