Avatar: Aufbruch nach Pandora ~ James Cameron

Mr.Anderson

Kleriker
Bader, alter Schwede. Wie oft willst du denn noch ankündigen das eine Kritik von dir kommt? Reicht es nicht einfach ne Kritik zu schreiben, als erstmal "Ich gehe morgen ins Kino und dann kommt ne Kritik" und "Film gesehen, Kritik kommt morgen" zu posten?

Man klickt immer auf den Thread, weil man glaubt es gibt was interessantes zu lesen und dann ist das nur die wiederholte Ankündigung einer Kritik. :ugly:
 
B

Bader

Guest
Ach fuck off, ich schreib die Kritik jetzt! :biggrin:

Avatar Kritik

James Cameron ist back und das sehr eindeutig. Er hat mit AVATAR seine Vision erfüllt und mich völlig in den Bann gezogen. Ich erwartete eine stimmige unterhaltsame Geschichte mit einer Visualität zum Verlieben und wurde ganz und gar nicht enttäuscht, ich war restlos begeistert.

Die letzte Magie in dieser Form die ich erlebte, war bei Herr der Ringe. Endlich mal wieder ein Film, passend zu Weihnachten der was völlig magisches bietet. Das drumherum hat so viel Prozential, dass man problemlos ausbauen könne. Was man gesehen hat ist nur ein kleiner Teil und gerade deswegen würde ich mich freuen, wenn man weitere Einblicke in die wunderschöne Welt angeboten bekommt.
Aber nun zur Geschichte, sicherlich ist die Geschichte nicht neu und erzählt schon da gewesendes und es störte mich in keiner Weise. Ich wollte einen Film sehen, der eine stimmige Geschichte hat und bekam es. Ich erwarte auch keinen Nietzsche Zitat, es langt mir völlig wenn man eine Geschichte so überträgt, dass man emotional berührt wird und einen in den Bann ziehen lässt. Dazu muss man bedenken, dass gerade die Cineasten abgebrüht sind in Sachen Storyinnovation, aber die Mehrheit ist das egal, die verfolgen Filme nicht so wie wir und dementsprechend stört es denen weniger, dass die Story eher dünn angesieldelt ist. Ich erlebe lieber einen Film mit einer dünnen aber stimmigen Story, als einen Film mit einer komplexen konzentrierten Story. Ich will so ein Film in vollen Zügen entspannt erleben und nicht ständig am Mitdenken sein. Zudem wurden so viele Geschichten in Abertausenden Filmen erzählt, dass es einer Utopie grenzt etwas nie da gewesendes zu erzählen.
Der Film hat mich sehr berührt, ich konnte mit den Figuren infizieren, gut nicht mit allen, aber mit genügend Figuren, so dass ich Emotionen aufbauen konnte und mit denen mitfühlen konnte.
Dazu war ich sehr angetan vom CGI, ich bin kein großer Freund von CGI, aber dieser Film verwendete CGI um zu verzaubern, nicht zum protzen. Mit der Zeit vergaß ich völlig, dass das meiste in CGI war, so glaubwürdig und real wirkte alles. Allein die Vegetation... der Wahnsinn. Und ich kann sagen, dass 3D sich völlig lohnt, auch wenn AVATAR in 2D seine Magie hat... meiner Meinung nach rundet AVATAR in 3D vollkommen ab.

Ich verzichte erstmal auf eine Wertung, da ich die Magie des Filmes nicht damit messen will!
 

kellerlanplayer

New Member
Hallo miteinander, ich muss gestehen, dass ich nicht der große Filmfreak bin, deshalb verzeiht mir bitte, dass ich in meinem Bericht nicht auf so unfagreiches Filmwissen wie manch anderer zurückgreifen kann und auch nicht so geübt bin, wie viele hier :wink:

Ich hab für meinen Umweltblog eine Rezession geschrieben, die natürlich das Hauptaugenmerk auf dieses Gebiet setzt, ich poste einfach mal den ganzen Eintrag. Vielleicht interessiert dein ein oder anderen ja auch dieser Blickwinkel.

In Filmen gibt es ja meistens einen gesellschaftskritischen Hintergrund, in Avatar ist es wie so oft die Habgier des Menschen.

Auf einem fernen Planeten namens "Pandora" leben die Ureinwohner, auch "Na'vi" genannt, friedlich vor sich hin, bis der Mensch kommt und die wertvollen Rohstoffe ausbeuten möchte.

Dummerweise steht der Lebensbaum der Na'vi direkt unter einem großen lokalen Rohstoffvorkommen und so kommt es wie es kommen muss, es gibt Krieg.

Der männliche Protagonist, der sich in einen simulierten Na'vi-Körper (Avatar genannt) unter die Ureinwohner gemischt hat, um sie auszuspionieren, verliebt sich in die weibliche Hauptdarstellerin und kämpft am Ende für das Urvolk.

Der Lebensraum von Pandora ähnelt erstaunlich dem uns bekannten Regenwald, natürlich mit zahlreichen Fabelwesen, anstatt uns bekannter Einwohner des Waldes.
Avatar schafft es perfekt, den Zuschauer die Folgen von Raubbau in einer faszinierenden Story und Umgebung klarzumachen.

Dieser Film bietet die einmalige Chance, eine große Masse von Menschen für das Thema zu sensibilisieren, auch wenn es nur unterbewusst ist. Denn Avatar ist zweifelsohne einer der wenigen großen Filme dieses Jahrzehnts.
Der Regenwald auf unserer Erde ist ca. schon zur Hälfte durch Raubbau und Brände zerstört worden, jede Minute kommen ungefähr 6 Fußballfälder hinzu. Dagegen muss angegangen werden.
Die Forschung hat gerade erst begonnen, der Regenwald ist eine rießige Bibliothek für Arzneimittel, Tierarten und allerhand wichtigen Informationen für den Menschen, nicht zuletzt auch ein rießiger CO2 & Wasserspeicher und "Klimaanlage" der Erde.

Ich hoffe der Film bewegt einige zum nachdenken, vielleicht auch zum umdenken. Wir von Blog2Help versuchen euch dabei zu unterstützen, ohne großen Aufwand - mit tollen Aktionen & Tipps in den kommenden Wochen und Monaten, freut euch darauf :wink:

Ps. Hier noch eine kleine Spoilermeinung von mir (am besten erst lesen, wenn man den Film gesehen hat)

Der Film hätte meiner Meinung nach die Leute eher zum umdenken bewirkt, hätten die Menschen über die Ureinwohner gesiegt. Also ohne Happy-End.

Man wurde so in den Bann gezogen und hat mit den Ureinwohnern mitgefiebert, dass der Verlust des Waldes einem so zu herzen gegangen wär, dass man sich überlegt hätte "was kann man dagegen machen".

Dann wär der zweite Teil eventuell sogar noch spannender geworden. Aber ich glaub, ein Film ohne Happy-End hätte die Kinobesucher zu sehr enttäuscht und das Risiko wollte James Cameron einfach nicht eingehen :biggrin:
 
R

RickDeckard

Guest
Die Kritiken hier sind ja ziemlich homogen - auch das kennt man recht selten bei einem Film.
Es ist schon interessant wie der Film bei uns scheinbar immer gleich wirkt - obwohl hier normalerweise recht unterschiedliche Geschmäcker herrschen.

Bei den Magnetbergen (so nenne ich sie mal) fand ich übrigens nur komisch, dass sich auf einem so kleinen Gebiet schon soviel Wasser ansammeln kann, dass es für einen großen Wasserfall reicht.
Aber EGAL - sah einfach fantastisch aus !!!
 

delta

Ghost in the Wire
Original von RickDeckard
Bei den Magnetbergen (so nenne ich sie mal) fand ich übrigens nur komisch, dass sich auf einem so kleinen Gebiet schon soviel Wasser ansammeln kann, dass es für einen großen Wasserfall reicht.
Aber EGAL - sah einfach fantastisch aus !!!

Da konnte ich mir vor lauter :sabber: überhaupt keine Gedanken darüber machen :ugly: :wink:
 

Esum

Batman
War gestern drin und ich muss sagen, das war kein Kino mehr, das war ein Erlebnis :biggrin:
Schon lange hat es kein Film mehr bei mir geschaft das man so sehr in ihm hinneintaucht, wie in diesem hier. Pandora ist so eine wunderschöne Welt, die einem die Sprache verschlägt. Zudem vermischt sich animiertes so sehr mit dem Realen, das es nie auffällt das eigentlich fast alles aus dem Computer stammt. Einfach nur Wahnsinn.
Auch alle Characktere wissen voll zu überzeugen. Der Film hätte auch 2 stunden länger gehen können und mir wäre das nicht aufgefallen, so sehr war ich in dem Film vertieft.

James Cameron hat hier mit wirklich ein Meisterwerk abgeliefiert und das Kino mit der neuen Technik in ein neues Zeitalter katapultiert.

10/10


PS: Aja zu lange kann man mit den 3D- Brillen ja nicht schauen, nach dem Film haben mir die Augen gebrannt :ugly:
 
B

Bader

Guest
Original von Esum
PS: Aja zu lange kann man mit den 3D- Brillen ja nicht schauen, nach dem Film haben mir die Augen gebrannt :ugly:

Mh, mir dagegen tat die Nase weh, weil es so schwer war! :ugly:

Sind die Magnetberge eigl. realisierbar? Wäre genial bei so was zu leben! :uglylol:
 

nachoz

New Member
So dann will ich mal:

Gleich vorab: Unglaublich tolle Welt.
Was Cameron hier aus seinem Hut gezaubert hat ist wohl das fantastischste was man in letzter Zeit gesehen hat. Soviel Detailverliebtheit und Reichtum ist schon unglaublich.

Zur Technik:
Tja was soll ich sagen. Entweder hab ich zuwenig 3d Filme gesehen in letzter Zeit oder konnte einfach nichts damit anfangen. Klar war es cool wie hin und wieder das eine oder andere Dings vor einem rumgeschwirrt ist. Aber unterm Strich hätte ich irgendwie mehr erwartet. Manche Objekte, ob im Vorder- oder Hintergrund, waren teilweise sehr unscharf. Ich hatte gehofft das wäre vorbei mit Camerons Film. Aber ok. Vlt muss das einfach noch etwas mehr ausgereift werden. Hätte ich den Film in 2d gesehen hätte er mich wohl genauso viel Spass gemacht wie in 3d.
Abgesehen vom 3d waren aber wirklich ALLE Effekte atemberaubend. Wie heisst es so schön: die besten Effekte sind Effekte die man nicht mitbekommt. Und so war es. Es hat alles so dermaßen echt ausgesehen das ich manchmal dachte Cameron hätte nur so viel Kohle ausgegeben weil er wirklich auf einen fernen Planeten geflogen ist und dort gedreht hat :ugly:
Und das schönste war wirklich, wie es schon einge gesagt haben: Die Geschichte wurde nicht erzählt um die Technik zu präsentieren und um sich die Effekteier zu schaukeln. Nein, es wurde die Technik benutzt um eine schöne Geschichte abzurunden und zu ergänzen.

Die Welt der Navi ist einfach rieisig und wunderschön. Es ist toll zu sehen wie das eine in das andere übergreift. Teilweise kamen mir die Navi wie eine Mischung aus Elben und Indianer vor aber waren dann doch wieder eine eigenständige Rasse. Highlight für mich waren die Hallejula Berge. Wirklich unglaublich was man da sieht. Die Frage mit den Wasserfällen hab ich mir auch kurz gestellt...aber was solls. In deren Welt ist eh nichts normal :smile:

Was die Charaktere betrifft war ich auch super zufrieden. Und generell mit der einfachen aber doch toll erzählten Story auch.

Da die 3d show mich dann doch nicht vom Hocker gerissen hat, die Geschichte und der Rest aber einfach wunderbar waren geb ich dem Filml 9/10 Sternen
 

johnpreston

Well-Known Member
So,ich war am Wochenende auch in AVATAR..natürlich in 3D.Dieser Film wird alle Rekorde brechen.Und das nicht nur wegen seiner unglaublichen Effekte,sondern gerade WEIL seine Geschichte so schön einfach gehalten ist,dass sie wirklich jeder versteht.Komplizierte Zusammenhänge und Charakterverflechtungen würden nur von der genialen neuen Welt ablenken,in die uns Cameron entführen möchte.Der Mann hat eine Vorstellungskraft und ein Vertrauen in die moderne Technik,dass man sich mit ihm bestimmt stundenlang über zukünftige technische Entwicklingen und fremde Planeten unterhalten könnte.Er schafft es immer wieder Science Fiction den Menschen glaubhaft zu präsentieren.Selbst die "Verlinkung"der Navi mit ihrer Umwelt wirkt nie kitschig oder billig..und das ist bei so einer abgedrehten Idee schon eine echte Leistung.
Die 3D-Effekte sind cool,aber sie haben mich zu Anfang etwas vom Film abgelenkt.Doch schon nach kurzer Zeit hat man sich dran gewöhnt,und kann sich der schönen Geschichte nicht mehr entziehen.Der Film vermittelt die Botschaft,dass die Liebe selbst galaktische Grenzen überwinden kann,die zweite Botschaft ist der gierige Raubzug des Menschen und dessen Folgen.Und das ist in meinen Augen glaubwürdig erzählt worden..ganz ohne übertriebenen Kitsch.
Einigen Miesepetern kann man es halt nie Recht machen..die werden an wirklich jedem Film etwas negatives finden,weil sie einfach emotional sehr eingeschränkt oder so kontrolliert sind,dass sie sich niemals bewusst auf etwas einlassen wollen.Aber das sind zum Glück nur sehr wenige Menschen..und die werden den verdienten Siegeszug dieses Films nicht verderben.
Es gibt halt nichts von Wert im Universum..ausser Liebe,Ehre und Hoffnung.
Von mir ne glatte

10/10 :super:
 

Snogard

New Member
Na Hölle, hier wird ja mit guten Bewertungen nur so um sich geworfen. Habe ja die ein oder andere positive Kritik erwartet, aber eine Durchschnittsbewertung von 9 bis 10/10 ist hier so selten wie die blaue Mauritius!
Da freue ich mich umso mehr auf meinen Kinotag am Sonntag :super:
 
R

RickDeckard

Guest
Original von delta
Original von RickDeckard
Bei den Magnetbergen (so nenne ich sie mal) fand ich übrigens nur komisch, dass sich auf einem so kleinen Gebiet schon soviel Wasser ansammeln kann, dass es für einen großen Wasserfall reicht.
Aber EGAL - sah einfach fantastisch aus !!!

Da konnte ich mir vor lauter :sabber: überhaupt keine Gedanken darüber machen :ugly: :wink:

Kann ich verstehen, aber die Szene habe ich schon auf Bildern vorher gesehen und da hatte ich schon kritisch geschaut. Man muss dazu sagen, dass das ja irgendwie auch ok ist, denn diese Szene sollte einem ja befremdlich vorkommen - wann sieht man sowas schon in echt ?

Freue mich schon auf gleich, denn ich geh heute nochmal rein...:grins:
 

General_Lee

New Member
Boah, der Film hat mich sofort reingerissen in die Welt von Pandora und mich bis zur letzten Sekunde nichtmehr losgelassen!
Die Welt in 3D war einfach nur bombastisch und so liebevoll und fantastisch gestaltet das man am liebsten direkt rein will.
An manchen Szenen hatte ich total Hoehenangst, was mir in nem Film noch nie passiert ist!
Zur story will ich nicht viel sagen, ueber die laesst sich streiten.
Ich finds gut so wies ist, nicht zu komplex und unverstaendlich sondern mit klarer, deutlich erkennbarer Moral.
Muss immerzu an den Film denken, und das will was heissen.

Von mir gibts darum Bestnote:

10/10!
 

Snogard

New Member
Ich denke eher, dass einige hier ausschließlich den 3D Effekt unterbewußt bewerten (ohne das als bösen Vorwurf zu meinen). Also im Prinzip eher die technische Umsetzung als den Film selbst. Vielleicht wird mich das auch am Sonntag beeinflussen, vielleicht auch nicht. Ich bin echt gespannt.
 

NewLex

Well-Known Member
Das Problem beim 3D ist nur, dass man sein Auge auf den scharfen Teil des Bildes fokussieren muss und nicht wahlweise auf den unscharfen Hintergrund fokussieren kann, wie es in der Realität wäre!!!

Somit entsteht der Eindruck, dass der 3D Effekt nicht ausgereift ist, weil ja ein verschwommener Hintergrund vorhanden ist. Dieses Problem ist aber wahrscheinlich technisch NICHT lösbar.

Also einfach immer auf die scharfe Bildebene fokussieren, was bei Avatar nach kurzer Eingewöhnung eh von alleine passieren sollte. :bye:
 
B

Bader

Guest
Ja, deswegen fiel mir dieses Problem nicht so auf, da ich eben auf das Scharfe konzentrierte. Gut, war auch mein drittes 3D Erlebniss. :wink:
 

Timo

Well-Known Member
Zum Thema Wertung:
Ich habe ja schon geschrieben, dass ich den Film liebe, hatte aber keine Wertung abgegeben.

Also hier nachträglich auch noch meine 10/10 3D-Brillen
 
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