Batman v. Superman: Dawn of Justice (DC EU) [Kritik]

McKenzie

Unchained
Bisschen schon, fände ich aber schade. Und es gab im anderen Trailer ja auch schon Aufnahmen wo Mad Batman gegen die Wüsten-Superman-Soldaten kämpfte.

Morgen soll es übrigens einen neuen Trailer geben.
 

TheUKfella

Well-Known Member
Ich weiss nicht..Superman schaut im Clip richtig böse aus. Und diese Supes-Soldaten sind auch ein wenig überzogen. Das erinnert ja irgendwie schon an die Sowjiet Superman timeline. Ich glaube auch nicht dass Superman einfach so Batmans Maske abziehen würde. Der Clip ist cool, alle mal cool. Aber ich glaube trotzdem dran dass es sich nur um einen kurzen Alptraum handelt.
Möglicherweise findet der Traum ja erst statt nachdem Batman in diesem Wüstengebiet gefangen wurde, und kurz darauf wacht er gefesselt auf und dann ist es aber Superman der ihn dort rettet?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Auf der Comic Con gab es eine Figur von Batman in seinem Postapokalypsen-Outfit, betitelt als

"(K)nightmare Batman. Möglich also, dass es eine Albtraumsequenz ist und sie nicht wirklich passiert. Andere Möglichkeit: es ist eine Vision von Zod, der ja wie Russell Crowe im ersten Film als Geist (in der Maschine) vorkommen soll. Man könnte schätzen, dass Luthor Zods Technologie dafür benutzt, Batman gegen Superman aufzuwiegeln.

Wie dem auch sein mag - wenn sie Supermans Image völlig vernichten wollen, Glückwunsch für die Bemühungen. Sieht bisher erfolgreich aus! Welches Kind würde jetzt schon gern von Superman gerettet werden, oder Superman sein wollen?
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
McKenzie schrieb:
Neuer Clip mit stare down in Supermans SM-Wüstendungeon.
Wirklich?
Erneut der Batman Returns Bat Make-Up verschwindibus Trick der schon 1992 allzu dumm und auffällig was. Ganz ehrlich, dann hätte ich lieber Bruce mit Panda-Make-Up da stehen sehen, als den 1,2,3 weg ist die Schminke von einem zum anderen Schnitt-Mist zu bekommen. :facepalm:
 

McKenzie

Unchained
Jay schrieb:
wenn sie Supermans Image völlig vernichten wollen, Glückwunsch für die Bemühungen. Sieht bisher erfolgreich aus! Welches Kind würde jetzt schon gern von Superman gerettet werden, oder Superman sein wollen?
Dafür kriegt Wood seinen Evil Superman, den er sich lange gewünscht hat. :biggrin: Und ich mochte Superman sowieso nie besonders, von daher passt mir das auch. Die Kinder heutzutage spielen sowieso lieber Batman.

Mich stört an dem Projekt viel mehr immer noch, dass es quasi reines Aufgebaue für Justice League ist, welche mich so gar nicht interessiert. Hoffe der Film an sich leidet nicht zu sehr darunter...
 

Woodstock

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Yay Evil Supes! ...und lässt mich trotzdem völlig kalt. Was für ein liebloser, unemotionaler Clip.

<- Momentane Gemütsstimmung.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
McKenzie schrieb:
Dafür kriegt Wood seinen Evil Superman, den er sich lange gewünscht hat. :biggrin:
Dann sollen sie's kompletto durchziehen und Supes zum Bösewicht machen. Ich weiß beim besten Willen nicht, was deren Intention ist. Soll Superman jetzt badass erscheinen? Weil nein. Oder tragisch? Auch nicht.
 

Constance

Well-Known Member
Ohne Witz: kommt mal weg vom den Golden/Silver-Age Superman Varianten, das hat mich als Balg schon nicht gehyped. :biggrin:

Die Szene im Clip gefällt mir!
 

Batou9

Well-Known Member
Das ist nicht Superman. Kritik hat auch nichts mit einem Golden/Silver-Age Superman zu tun. Diese Filme werden so schnell in Vergessenheit geraten, wartet mal ab. Diese Ausleuchtung des Universums gefällt mir überhaupt nicht mehr. Helden sind mit Erinnerungen verhaftet, die kann man nicht einfach wegkehren und durch Trance ersetzen. Schon der erste Film versprach etwas ernstes und aufleuchtendes, dessen nichtssagendes Gegenteil am Ende geliefert wurde. Sieht alles nach doofem Gameplay aus. Klar finden die Nerds den Badass-Lock geil. Die Umkehr altbekannter Werte vereinnahmt schließlich die Kinolandschaft der Gegenwart. So wie Dreitagebart in der Fresse heute gepflegten Eindruck erwecken soll. Der Quatsch mit "Weiß nicht! Wer bin ich! Ich töte ihn halt!" hat schon beim ersten Teil für sehr viel Verwirrung gesorgt. Und genau darum geht es ja. Man bekommt großes Heldentum versprochen und am Ende siegt die Zurückhaltung und Umkehr bzw. deren Andeutung. Der Clip verspricht harte Auseinandersetzungen. Und das ist ja das dumme, wir wissen alle, dass diese nicht kommen können, dass am Ende der Griff in die leere Popcorntüte das denkbar schlimmste sein wird. Stattdessen wird es Effekte über Effekte geben, die einfach nur an einer überdehnten Story strunzdumm aneinander gereiht werden und in einer endlos aufgeblähten Zuspitzung des Films für Ermüdungen und ein Schwinden der Aufmerksamkeitsfähigkeit sorgen werden.

Garantiert!

Und wenn nicht wegen der Effekte, dann wegen der Überladung des Films mit völlig albernen Nebengestalten, die niemand sehen will, die aber Screentime verlangen.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Batou9 schrieb:
Man bekommt großes Heldentum versprochen und am Ende siegt die Zurückhaltung. Auch dieser Clip verspricht wieder harte Auseinandersetzungen. Doch die kommen nicht, stattdessen wird es Effekte über Effekte geben, die einfach nur an einer überdehnet Story strunzdumm aneinander gereiht werden.

Wahrscheinlich ja. Aber heißt es nicht immer, früher war alles besser? Was im Prinzip bedeutet, dass es in 30 Jahren anderen mit diesen Filmen so geht. Da früher alles besser war, wird zur jederzeit alles immer schlimmer. Das bedeutet die Zukunft wird schrecklich.
 

McKenzie

Unchained
Die albernste und idiotischste Szene der Superman-Filmgeschichte passiert aber schon im 1978er...um die Erde fliegen um die Zeit zurück zu drehen? Da ist doch jede Tornadoszene logischer.

Ich bin ja kein Experte auf dem Gebiet, aber ich behaupte mal dass gegen die Kollateralschäden die entstehen, wenn mab die Rotation der Erde umkehrt/stoppt, deutlich verheerender wären als alles was in Man of Steel kaputtgeht :hae: Das Happy End dann nur eine Traumsequenz des wahnsinnigen Alien Kal El?

Ich freu mich weiterhin vorsichtig auf BvS.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich finde die Kollateralschäden sind sowiso ein großes Plus von MoS. Ich weiß nicht mehr wo ich es las - Irgendwer schrieb das Finale von "Age of Ultron" sei ein deutlicher Wink Richtung MoS.
Dabei finde ich genau das blöd. Immer irgendwelche total forcierten Zwischensequenzen oder Plotdetails, um auch ja den Kids zu zeigen das alles gut ging oder das in Gebäude XY zu der Zeit keiner mehr war.
Für mich war das MoS Finale eher ein großer Mittelfinger Richtung so ziemlich sämtlicher anderen Superheldenverfilmungen (Ausnahmen wie Watchmen bestätigen die Regel).
Damit ist nicht das Eine besser als das Andere. Es ist nur anders und Abwechslung ist gut.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Da würde ich zustimmen, nur wieso müssen sie das mit Superman machen? Der ist doch von allen Superhelden überhaupt, also, ALLEN, der größte Lebensretter und das positivste Rettervorbild überhaupt. Wenn sie das mit Flash oder War Machine oder selbst Batman machen würde - der anfangs in den Comics mit einem Gewehr unterwegs war - okay, aber Supes?

Ich mochte Man of Steel ja, und auch Superman Returns hatte ein paar gute Momente, aber die letzten 4 (!) Superman Filme haben mir alle nicht gefallen, was seine Darstellung betrifft. Als wenn's unmöglich wäre, den Typus des freundlichen, hilfsbereiten Helden unterhaltsam zu präsentieren.

Nein, müssen immer alle bei Regen grimmig auf Dächern stehen und Batman imitieren. Der natürlich der beste Superheld von allen ist, weil er Batman ist, keine Frage. Aber Batman ist schon Batman, das genügt. Daredevil kann man so auch noch dulden, dann hörts aber auch schon fast auf.

(ja, okay, Spawn auch noch)
 

Constance

Well-Known Member
Jay schrieb:
...
Da würde ich zustimmen, nur wieso müssen sie das mit Superman machen? Der ist doch von allen Superhelden überhaupt, also, ALLEN, der größte Lebensretter und das positivste Rettervorbild überhaupt. Wenn sie das mit Flash oder War Machine oder selbst Batman machen würde - der anfangs in den Comics mit einem Gewehr unterwegs war - okay, aber Supes?

Ich mochte Man of Steel ja, und auch Superman Returns hatte ein paar gute Momente, aber die letzten 4 (!) Superman Filme haben mir alle nicht gefallen, was seine Darstellung betrifft. Als wenn's unmöglich wäre, den Typus des freundlichen, hilfsbereiten Helden unterhaltsam zu präsentieren.

...
Und weshalb hast du dieses Bild von Superman, Jay? Weil er nie anders portraitiert wurde, und das wiederum finde ich an den Modern-Age-Varianten einfach so herrlich. Sie sind düster & realistischer. Eine andere Facette. Und diese Comics sind ebenso beliebt. In meinen Augen war Batman immer näher (als Ikone) an mir dran als der bis MOS ewig, öde Schmalzlocken-Superman. Und so geht es vielen meiner Freunde. Klar ist Hoffnung und Retten ne tolle Sache, aber heutzutage etwas vorzugaukeln, wie es das MCU tut - indem es einfach 0 Kollateralschäden gibt - ist schlichtweg störend, zumindest wenn nen Hulk und Iron-Man sich derbe ins Gesicht geben und 5m entfernt Menschen in Panik umherrennen. Tut mir leid, es wäre da schon nicht zu verhindern, dass die sich gegenseitig tot trampeln. Exakt diesen Umstand finde ich am MCU total fremdartig.
Was an MOS gefehlt hat, war definitiv der abschließende Bezug auf diese Schäden, stattdessen baute man die dämliche Drohnenszene ein. Da hätte ein etwas anders gestimmter Superman in einer anderen Szene schon geholfen. Das wäre zwar äußerst melancholisch geworden und hätte die breite Masse bestimmt (als filmisches Ende) nicht angesprochen, mich aber schon und es hätte Supermans neue Facette noch etwas angereichert.

Ich freu mich sehr auf Batman V Superman, natürlich kann mir die Entwicklung Supes auch widerstreben. Er ist einfach kein Gott! Er besitzt massive Kraft, aber auch er muss seine Fähigkeiten stetig entwickeln. Ich denke, man bekommt das auch zu sehen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Genau das ist es für mich, was sie nun richtig machen. Das ist auch wahrscheinlich der Grund warum Superman oft als so langweilig angesehen wird. Weil er der Übermensch ist, der alles kann und dem alles gelingt. Snyder und Goyer ect. haben da zum ersten Mal (auf der Leinwand) eine tragische Komponente eingebracht, die nicht nur Supermans Umfeld betrifft. Der Gott, der seine Kinder nicht schützen konnte. Der sogar gezwungen wurde zu morden! Sachen die in den Comics öfter aufgegriffen wurden. Denn genau das ist das Dilemma von Superman. So wie es wohl auch einem "echten" Übermenschen ergehen würde.Die Unfähigkeit alle zu retten. Erzwungene Opfer. Richte ich mehr Heil oder mehr Schaden an? Warum ich?
Denn ja, Superman ist der Messias unter den Superhelden und genau die Ambivalenz, die Zweifel und die Beziehungen zwischen Gott und Menschen,ob gut oder schlecht, welche auch das neue Testament zu einer so erfolgreichen Geschichte machen, gehören zu Superman und wurden bisher auf der Leinwand sträflich misachtet.
Man denkt immer Superman muss der fröhliche, gute Superheld sein in einem bunten Film. Dabei ist er genau das nicht. Der Charakter ist genauso in trüben Geschichten zuhause wie Batman.
Die Meisten, die einen "echten" Superman wollen, wollen einen Donner Superman. Für sie prägten diese Filme das Bild des Helden. Dabei waren diese Abenteuer zu großen Teilen nichts anderes wie der 70s Spiderman. Man könnte aber genauso andere Quellen als genauso legitimes Ausgangsmaterial nennen.

Das ist auch unter anderem was DC für mich immer besonders toll gemacht hat. Den Helden Abgründe zu geben. Im Kino wurde das nur teilweise geschafft.
Ich mag auch den Green Lantern Film aber der ist genauso bunt und lustig wie viele Sachen von Marvel. Dabei hat der einen Gegenstand den nur seine eigene Fantasie beschränkt! Da macht es einen schon wieder wütend, was die daraus für einen Film gemacht haben! :biggrin:
So weiß vielleicht der ein oder andere nicht, dass in den Comics Hal Jordans Heimatstadt samt Einwohner zerstört wurde, woraufhin er irre wurde und alle blauen Wächter umgebracht hat. Dann mit all ihren Ringen versucht hat seine Stadt neu zu erschaffen. Er wurde dann von der Justice Leage gestoppt. Sowas hab ich mir gewünscht! :unsure:

Edit: Ich sehe gerade Jays neuen Profilbild. :biggrin: My fellow 9gagger.
 

McKenzie

Unchained
Revolvermann schrieb:
Ich finde die Kollateralschäden sind sowiso ein großes Plus von MoS. Ich weiß nicht mehr wo ich es las - Irgendwer schrieb das Finale von "Age of Ultron" sei ein deutlicher Wink Richtung MoS.
Dabei finde ich genau das blöd. Immer irgendwelche total forcierten Zwischensequenzen oder Plotdetails, um auch ja den Kids zu zeigen das alles gut ging oder das in Gebäude XY zu der Zeit keiner mehr war.
Bin da ganz bei dir :thumbup:

Jay schrieb:
Da würde ich zustimmen, nur wieso müssen sie das mit Superman machen? Der ist doch von allen Superhelden überhaupt, also, ALLEN, der größte Lebensretter und das positivste Rettervorbild überhaupt. Wenn sie das mit Flash oder War Machine oder selbst Batman machen würde - der anfangs in den Comics mit einem Gewehr unterwegs war - okay, aber Supes?
Doch genau deshalb. Siehe Dr. Manhattan. Ein Batman oder Flash hat doch nicht im Ansatz diese potenzielle Falltiefe wie ein gottgleiches Überwesen. Superman braucht das meiner Ansicht nach sogar, um überhaupt erst mal interessant zu werden.

Ich hätt da jetzt genauer geantwortet, aber eigentlich hat mir Revolvermann das schon mit seinem letzten Post abgenommen. Aber natürlich hat auch Constance hiermit leider nicht unrecht:
Constance schrieb:
Was an MOS gefehlt hat, war definitiv der abschließende Bezug auf diese Schäden, stattdessen baute man die dämliche Drohnenszene ein. Da hätte ein etwas anders gestimmter Superman in einer anderen Szene schon geholfen. Das wäre zwar äußerst melancholisch geworden und hätte die breite Masse bestimmt (als filmisches Ende) nicht angesprochen, mich aber schon und es hätte Supermans neue Facette noch etwas angereichert.
Jetzt bekommen wir diese Nachwirkungen ja anscheinend zumindest in BvS zu sehen.
 
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