Chernobyl Diaries [Kritik]

Mestizo

Got Balls of Steel
Der Film wurde laut IMDB in Serbien und Ungarn gedreht.

Und 5 Punkte finde ich ja eher als schlecht oder bestenfalls mittelmäßig einstufen. Die Genre-Punkte beziehst du auf das Horror-Genre im Allgemeinen?
 

Member_2.0

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Mestizo schrieb:
Der Film wurde laut IMDB in Serbien und Ungarn gedreht.

Und 5 Punkte finde ich ja eher als schlecht oder bestenfalls mittelmäßig einstufen. Die Genre-Punkte beziehst du auf das Horror-Genre im Allgemeinen?


Die Genre Punkte beziehen sich auf das Mutanten Genre, wenn es sowas gibt. Also Filme wie The hills have eyes, The descent (wobei der im Vergleich wahrscheinlich 15 Punkte
bekommen würde :check: ). Er hat halt für mich sein Ziel, innerhalb des Genres, erfüllt. Also verdient er soviele Punkte in dem Bereich.
Hmmm, also 5 Punkte sind für mich nicht unbedingt schlecht, aber mittelmäßig bis so lala kommt schon hin. Ich wurde gut Unterhalten, was ja aber nicht heißt das
der Film in meinen Augen ein Meisterstück ist. Ich kann mich noch von ganz anderen Sachen gut unterhalten fühlen :wink:

Der Film wurde also gar nicht in Chernobyl gedreht? Hmmm, also zumindest bei einigen Szenen hätte ich das wirklich gedacht. Sah schon recht orginal aus. :whistling:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich lass mich auch von allen möglichen Dingen unterhalten, aber dann ist es ja objektiv betrachtet trotzdem nicht gut. Ist halt Auslegungssache, wie man die Punkteskala einteilt, ich empfinde eine 5 als ernüchternd und eine 9 dann im Gegenzug herausragend. Kann mir gerade kein Bild davon machen, was mich da erwarten würde. :ugly:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Grundsätzlich eh immer die beste Alternative. Aber das ist für mich eh ein Film, den ich mir bestenfalls auf DVD geben würde.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Geh eh nur noch extrem selten ins Kino. Aber selbst wenn es schweinegünstig wäre, würde mich der Film irgendwie kaum reizen. :smile:
 

Bandi

New Member
Da bin ich das erste Mal seit Monaten wieder im Kino und dann muss ich mir den Film hier geben. :facepalm:

Nach den Trailern hatte ich kein gutes Gefühl wollte mich aber überraschen lassen vlt. wird der ja ganz unterhaltsam. So in Richtung The Hills have Eyes oder Wrong Turn - nur denkste.

Der Film ist wie sein Name schon sagt eine reine Katastrophe. Die Schauspieler wirken allesamt unfähig und so teilweise spannend die erste Hälfte des Filmes auch ist so komplett bescheuert und wirr wirkt die zweite Hälfte.

Ein Film der den Mutantengenre durchaus hätte erspart bleiben können.

3/10
 

Solid FoX

to Pobe a true fan.
Ich mag Horrorfilme, die Klassiker, die Remakes und sogar die trashigen. Bei Chernobyl Diaries hatte ich überhaupt keine Erwartungen gehabt, ich wusste nicht mal dass er in der Mache war. Ich bin im Kino rein gegangen und wollt mich einfach nur überraschen lassen. Tja leider ist der Film nicht ganz das Ware. Eigentlich ist der Film schon wieder vergessen.

Den Anfang finde ich ziemlich stimmungsvoll. Die Grundidee selbst finde ich hervorragend aber leider ganz schön öde umgesetzt. Die Charaktere sind im diesen Genre nicht das Schlimmste, aber schon richtig mitfiebern tut man mit denen auch nicht. Dafür ist die Location wunderbar umgesetzt und es gibt am Anfang schöne spannende Momente. Aber ab der zweiten Hälfte wird es immer nur noch schlimmer. Die "Bösen" des Films sind sowas von langweilig, keine Schockeffekte einfach nur Pustekuchen. Wer Blut und Gore sehen möchte wird hier auch gewaltig enttäuscht. Dafür kriegt man langweilige Off-Kills. Vielleicht sollte sich der Horror im Kopf abspielen...klappt leider nicht ganz wenn man mit den Charakteren nicht mitfiebert. Dann ist das Ende einfach nur enttäuschen. Erstmal leicht geklaut von dem Film Night of the Living Dead und anderen Filmen.

04/10
 

Danny O

Well-Known Member
wirklich was zu bewerten gibt es da nicht, weil er wirklich langweilig war :sleeping: dachte es würde wenigstens ein paar Verstrahlte Creeps geben aber nicht mal das q.q Man hofft das etwas passiert und wenn etwas passiert Hört man es nur . ich gebe zu die Ansätze waren da die Umgebung hatt wirklich gut gepasst auch die Atmo, bei dem Name Chernomyl hätte man vielmehr raus holen können :facepalm:

3/10
 

Beckham23

Well-Known Member
Chernobyl Diaries zählt mit zu den Filmen, auf die ich dieses Jahr noch gewartet habe. Es müssen nicht immer nur Blockbuster Filme sein, die zu überzeugen wissen, hin und wieder streckt auch ein kleiner Film den Kopf aus der Masse heraus. Schon die Idee des Films, diesen nahe dem Atomkraftwerk von Tschernobyl spielen zu lassen, verdient einen Innovationspunkt. Wer PC Spiele wie Call of Duty oder Stalker kennt, weiß, wie beklemmend die Atmosphäre rundum Pripyat sein kann. Nun erlebt dies der Zuschauer auch erstmals über die große Leinwand.

Das (Pripyat)Szenario ist, filmisch gesehen, völlig unverbraucht und schreit praktisch nach einer Verfilmung. Der Regisseur Bradley Parker hat sich nun des Stoffes angenommen und diesen mit unverbrauchten Gesichtern besetzt. Wie jeder Survival Thriller, beginnt auch Chernobyl Diaries recht gelassen. Eine kleine Gruppe Jugendlicher begibt sich nach Kiew, um dort den Bruder eines Typen aus der Gruppe einen Besuch abzustatten. Danach sollte die Reise wie geplant nach Moskau weitergehen, allerdings hat Paul die Gruppe für einen kleinen Abstecher nach Pripyat, bei dem Abenteurer Juri angemeldet. Diese Idee kommt nicht bei jedem gut an, trotzdem macht sich die Gruppe mit einem alten russischen Geländewagen auf den Weg - inkl. Juri. Schon bei der Abfahrt, weiß der Zuschauer, daß nicht jeder aus der Gruppe die Heimreise antreten wird...

Auch das in der Zone, rundum Pripyat, allerhand Gefahren lauern, wird schon beim Erkunden der leerstehenden Häuser auffällig - noch treibt hier nur ein Bär sein Unwesen... Als bei der Rückfahrt dann der alte Geländewagen nicht mehr anspringen will, geht der Horrortrip für alle Beteiligten erst richtig los.

Schon tagsüber kann das verlassenen Gelände und die heruntergekommenen Häuser überzeugen. Richtig atmosphärisch wird es dann aber bei den vielen Nachtabschnitten, bei denen sich die Protagonisten mal mehr, mal weniger schnell nur mit einer Taschenlampe bewaffnet durch die Ruinen schlagen. Das Verhalten, bzw. das Vorgehen der Gruppe, gestaltet sich dabei nicht so dämlich, wie es in anderen Filmen zu sehen ist. Auch Passagen, wo ein einzelner Charakter sein Glück versucht sich seinen Weg durch die Wildnis zu bahnen, fehlen hier vollkommen - zum Glück ! Ein weiterer Pluspunkt des Films ist, daß er ohne große Splatterszenen auskommt. Vielmehr wird hier auf schleichenden Horror gesetzt, der aber leider nicht sein volles Potenzial ausnutzt. Richtige Schockszenen sucht man somit vergebens - schade. Auch hätten dem Film ein paar subtile Einfälle gut gestanden, wie sie bsw. The Ring (US Remake) zu bieten hat. Dabei wird mit simplen Methoden dem Zuschauer Angst eingejagt, ohne dabei groß Blut zu vergießen.
Trotzdem kann man mit dem Gezeigten ganz zufrieden sein. Die Atmosphäre ist ein großer Pluspunkt des Films. Schön dabei ist auch, daß der Soundtrack auf ein Minimum zurückgefahren wurde, somit wirkt der Überlebenskampf der Jugendlichen noch bedrohlicher. Meldet sich dann der OST zu Wort, passt er immer zur jeweiligen Szene und drängt sich nicht durch Lautstärke in den Vordergrund.

Mit dem Ende kann man leben, obwohl einem nichts überraschendes, oder neues gezeigt wird. Ab einem gewissen Punkt weiß der Zuschauer schon, worauf es hinaus laufen wird.
Mir hat dieser Überlebenstrip nach Pripyat ganz gut gefallen. Leider nutzt der Film nicht sein ganzes Potenzial was diese Genre zu bieten hat. So sind die Schockszenen einfach zu zahm ausgefallen, um den Zuschauer zu Hause in seinem Heimkino Schweißperlen auf die Stirn zu treiben. Zudem hätte der Film ein bißchen mehr Laufzeit vertragen können, denn mit gerade mal 80 min ist der Film viel zu schnell vorbei.
 
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