James Wan ist so ziemlich das Beste, was das amerikanische Horrorkino zurzeit zu bieten hat. Er hat, ganz clever, bei "Saw" schnell das Kommando abgegeben, blieb nur noch als Produzent dabei und entwickelt sich mit eigenen, überwiegend originellen Filmen weiter. Einen wirklich großen, sprich richtig guten Film, hat er noch nicht gemacht (nein, auch nicht "Saw"), aber für das Horrorkino gibt es gerade in den USA aktuell kaum jemanden, der noch wirklich versucht Horror zu machen.
Ich weiß nicht, ob dieser hier, nach "Insidious", nicht auch zu sehr auf ruhige Aufnahmen von Räumen oder Gängen setzt, in denen dann irgendwas plötzlich und lautstark passiert. Aber Wan weiß diesen Kniff immerhin besser einzusetzen, als die "Paranormal Activity" Reihe, die ja im Prinzip nur aus so was besteht.