Der Marsianer - Rettet Matt Damon [Kritik]

Woodstock

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Es gibt keine Waffen! Es spielt in einer, nicht ganz so fernen Zukunft. Ich glaub 15 oder 20 Jahre. Es gibt aber Action. Die Geschichte ist aber trotzdem auf Spannung und Humor ausgelegt. Ich werde diese Woche reingehen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
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Es gibt keine Action. Jedenfalls keine mit Zweikämpfen oder Verrat oder Aliens oder mehrdimensionale Schwarzes-Loch Erfahrungen oder dergleichen.

Nur, dass keine Missverständnisse aufkommen.

Das ist nicht wie 2001, Red Planet, Interstellar, Mission to Mars, Prometheus, Moon oder dergleichen.

Matt bleibt allein zurück und muss sich mit seinen wissenschaftlichen Kenntnissen am Leben halten. Das ist wie Gravity oder Apollo 13 am Boden und ohne Halluzinationen. Buch war aber sehr gut!
 

Member_2.0

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Jay schrieb:
Buch war aber sehr gut!


Ich hab da bisher nur 150 Seiten geschafft. Finde es übertrieben Technisch und vor allem Chemisch :sleeping: :ugly: Wird das noch anders? Wenn nicht, verzichte ich einfach aufs Buch und
schau halt nur den Film...Werd es wahrscheinlich eh nicht mehr schaffen, bevor ich den Film gucke.
 

Woodstock

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Das Buch war klasse, gerade weil es so wissenschaftlich war. Zwar war nicht alles korrekt (siehe Gravitation auf dem Mars) aber rund 95% war solide.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
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Member, du solltest vielleicht mal ein Auge auf Ready Player One werfen :squint:

So als zusammenhangslose Buchempfehlung.

Oder falls du Gone Girl noch nicht gesehen haben solltest, dann Gone Girl von Gillian Flynn.
 

Member_2.0

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Jay schrieb:
Member, du solltest vielleicht mal ein Auge auf Ready Player One werfen :squint:

So als zusammenhangslose Buchempfehlung.

Oder falls du Gone Girl noch nicht gesehen haben solltest, dann Gone Girl von Gillian Flynn.

Hmmm, versteh den Zusammenhang (den es wohl auch nicht gibt) grad nicht so ganz. Aber danke, werd ich mal mit beschäftigen.
Gone Girl hab ich gesehen...
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
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Ich mein nur, weil Wood dir deine Lesefreude vermarst hatte. Bzw, dich vor mehr Kartoffelanbau gerettet hat.
 

Woodstock

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Ridley Scotts bester Film seit Jahren. Kritik kommt demnächst!


Wer das Buch kennt, wird aber einige Szenen vermissen.
 

Member_2.0

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Jay schrieb:
Ich mein nur, weil Wood dir deine Lesefreude vermarst hatte. Bzw, dich vor mehr Kartoffelanbau gerettet hat.

Och hatt er nicht. Vielleicht eher vor Langeweile gerettet. Hab eh noch so viele Bücher zu Hause, da kommt es nicht drauf an.
Den Film schau ich Samstag, ist in der "kurzen" Filmform sicher eher was für mich Chemie-As :biggrin:
 

Eisenhaupt

ehemals equinox
Soeben frisch ausm Kino.

Hätte Mutter "Mission to Mars" (ohne Aliens) und Vater "Cast Away" (ohne Wilson) ein Kind, so würde man es "Der Marsianer" nennen.

Erfrischender, kurzweiliger, Hochglanz-SciFi mit hartem Schwerpunkt auf Science und nur ganz wenig auf Fiction.
Eine Geschichte über einen Mann dem die Scheisse bis zu den Kartoffeln steht und er dennoch nicht wagt
aufzugeben, geschweige den Mut oder seinen Humor zu verlieren.

Schade finde ich jetzt noch, das der Film sich nicht entscheidet ob er ein Film über eine Rettungsmission
sein will oder ein Drama über einen Zurückgebliebenen (höhö)...

Deutlich spassiger als Apollo 13, seeehr viel leichter als Interstellar, seriöser SpaceTrip, wenn auch mit den einem
oder anderem Logikloch, aber ich bin ja kein Raumfahrtexperte... und Mr. Scott wird sich schon den richtigen
Rat geholt haben was Authentizität angeht.

Ich hätte mir für meinen Teil nur gewünscht der dreckig, düstere Teil von Vater "Red Planet" hätte noch mit reingelachst.

Saubere 8 von 10 Plastikfolien
 

Woodstock

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Es gibt durchaus Unreimtheiten:
Die Gravitationskräfte des Marses, sind nicht wie auf der Erde. Das wird hier weitgehend ignoriert.
Die Strahlung wird kaum erwähnt und diese ist auf dem Mars ein großes Problem. Darum denkt man in echt darüber nach, ein Siedlung unterirdisch zu errichten.
Bei dieser dünnen Atmossphäre, könnten solche schweren Stürme wie am Anfang nicht geschehen.

Alles andere ist aber ziemlich gut und nah dran an der Realität. Die Geschichte selbst wäre fast nicht durchführbar, wenn man alle Bedenken erwähnt hätte und manche davon, gab es erst nachdem das Buch geschrieben wurde.
 

Rebell

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
Es gibt durchaus Unreimtheiten:
Die Gravitationskräfte des Marses, sind nicht wie auf der Erde. Das wird hier weitgehend ignoriert.
Die Strahlung wird kaum erwähnt und diese ist auf dem Mars ein großes Problem. Darum denkt man in echt darüber nach, ein Siedlung unterirdisch zu errichten.
Bei dieser dünnen Atmossphäre, könnten solche schweren Stürme wie am Anfang nicht geschehen.

Alles andere ist aber ziemlich gut und nah dran an der Realität. Die Geschichte selbst wäre fast nicht durchführbar, wenn man alle Bedenken erwähnt hätte und manche davon, gab es erst nachdem das Buch geschrieben wurde.
Möp:
Da muss ich was zu sagen:
Je dünner die Atmosphäre desto heftiger die Stürme. Die heftigsten Stürme in unserem Sonnensystem (Teil weise über 1000km/h schnell) dauern zum Teil auch schon mehrere Tausend Jahre an. Auf der Erde kann dies wegen der Dichte der Atmosphäre (unter anderen) niemals derart ausarten. Es wird gebremst.

Es sei denn die Jahrelangen Nächte NTV/N24 lägen jetzt total daneben oder ich hab so ne schlechte Erinnerung daran.

Anbei
Es gab vor X Jahren nen Mars Film wo man eine Alge hingeschickt hat um den Sauerstoff auf dem Mars zu erhöhen da es die letzte Rettung der Menschheit war oder so. Hier kam auch so ein Sturm vor. Kurz aber extrem heftig.
 

Woodstock

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@Sturm
Der Sturm der du meinst ist auf Jupiter (der rote Fleck), dieser war schon vor 300 Jahren zu beobachten und ist, meines Wissens, der am längsten andauernte und größte Sturm in unserem Sonnensystem. Der Jupiter hat als Gasriese keine wirkliche Atmossphäre und man ist sich nicht mal sicher, ob er einen Kern hat.

Auf dem Mars selbst, gibt es Stürme. Diese sind aber saisonabhängig und können globale Ausmaße annehmen aber erreichen keine solche Kraft wie
der im Film..
 

Rebell

Well-Known Member
Wobei nat. noch nie jemand vor Ort war :wink:

Aber ich versuch in den Film reinzukommen und dann seh ich das ja selber. Danach gucken wir nochmal :tongue: :ugly:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Frisch aus dem Kino! :biggrin:

Ich dachte schon, Scott kann es nicht mehr und dann meldet der sich mit so einem erfrischenden, lockeren und doch ernstzunehmenden Film wieder.

Die Story ist eigentlich schnell erzählt, aber ein großer Pluspunkt ist, dass man den Survivaltrip von Watney eben nicht abgehetzt in 90min runtergerattert hat, sonder sich 2 1/2 Stunden dafür Zeit genommen hat, den Charakter und seinen starken Willen die Sache bis zum Ende hin durchzuziehen, zu zeigen.

Auch die regelmäßigen bzw. parallel ablaufenden Reaktionen auf der Erde und auf der Hermes waren schön getimed, allerdings kamen letztere irgendwie zu kurz. Aber gut, die Gründe dafür sind klar, und anderes hätte es nicht hergegeben.
Viel zu meckern hab ich da eigentlich nicht. Matt Damon macht seine Sache als Astronaut auf dem Mars super gut, glaubwürdig und hält dabei nicht nur sich bei Laune, sondern auch das Publikum!

Wie zu erwarten ist die Optik Scott-Hochglanz. Eigentlich genau das gleiche wie Prometheus, nur in Orange. Das ist nicht schlecht, im Gegenteil. Hier passt der Look ebenfalls wie die Faust aufs Auge. Die Kostüme, Ausstattung und das allgemeine Production Design sind fabelhaft!

Der Extended Cut kommt dann noch ins Heimkino, oder? Ich hoffe, denn die Zeit verging wie im Flug!

Scott sollte mehr Original-Ideen verfilmen, anstatt sich in Franchises zu verrennen. Es geht doch. Er kann es immer noch, wenn er dann mal will.
Komischer Kauz.

Wie dem auch sei, eine dicke Empfehlung von mir! Absolut sehenswert und unterhaltsam, dabei nicht so schwer wie Interstellar aber dennoch ein sehr gutes Stück Science Fiction!
:top:
 
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