Deutsche Politik in der Diskussion

Deathrider

The Dude
Es ist mittlerweile so, dass jeder studieren will und es gibt viele Studiengänge die keine Zugangsvoraussetzungen haben. Es gibt daher schon viele Menschen die dort eigentlich nichts zu suchen haben aber Studium sieht halt schicker aus als Arbeitslosigkeit. Dadurch dass es extrem viele Studierende gibt, werden oftmals die Klausuren auf Multiple Choice umgestellt wo dann sogar jemand mit Raten mal erfolgreich sein kann...dann werden häufig die Voraussetzungen abgesenkt, sodass jemand mit einer 5,0 plötzlich ne 4,0 hat, da sonst die Ausfallquote zu hoch ist und die Klausur hätte nachgeholt werden müssen. Es ist auch immer spannend zu beobachten wie unbeholfen viele Menschen sind die vom Abi direkt ins Studium und dann auf die Arbeitswelt losgelassen werden. Bei meiner Freundin gibts derzeit n Quereinsteiger der wusste nicht was ein Tacker ist als Studierter mit 26 Jahren Lebenserfahrung.
"Lebenserfahrung"
 

Woodstock

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@Joker1986
🫂

Es ist mittlerweile so, dass jeder studieren will und es gibt viele Studiengänge die keine Zugangsvoraussetzungen haben. Es gibt daher schon viele Menschen die dort eigentlich nichts zu suchen haben aber Studium sieht halt schicker aus als Arbeitslosigkeit.
Da würde ich gerne was dagegen sagen aber ich kann es nicht. Selbst der Staat fördert das. Frisch zum Wintersemester kommen die Zahlen der gesunkenen Arbeitslosenquote. Ja, warum wohl? Die Leute sind im Studium.

Aber bei Ausbildungen ist es auch so. Bei uns an der Uniklinik lassen sie bis zu 50 Leute in die Radiologieausbildung. Ab einem gewissen Punkt in der Ausbildung hat man nur genug Kapazitäten für knapp 15 Personen. Die Übrigen müssen also ausgesiebt werden und wenn sie zu gut sind, rausgeekelt. Dann geht deine dreijährige Ausbildung plötzlich fünf, da du auf der Warteliste stehst. Warum macht die Klinik das? Weil sie für jeden den sie nimmt Geld bekommt aber es egal ist, ob der Auszubildende bleibt.

Deutsche Bildung.
Dadurch dass es extrem viele Studierende gibt, werden oftmals die Klausuren auf Multiple Choice umgestellt wo dann sogar jemand mit Raten mal erfolgreich sein kann...dann werden häufig die Voraussetzungen abgesenkt, sodass jemand mit einer 5,0 plötzlich ne 4,0 hat, da sonst die Ausfallquote zu hoch ist und die Klausur hätte nachgeholt werden müssen.
Da kann ich was dagegen sagen.
Ja, das gab es aber diese Fälle sind selten so einfach und so rum, ist das tatsächlich sehr selten!

Meist ist es andersrum. In Jura gibt es z.B. die Durchfallquote. Es müssen Leute ausgesiebt werden, wenn zu viele bestehen, da es nicht genügend Plätze für die höheren Semester gibt.

Die Orientierungsprüfung am Ende des 2. Semesters ist jetzt auch eine Hürde, welche viele aussiebt. Und was du danach nie wieder studieren darfst. In Informatik waren es bei uns 70 % die rausflogen. Ich war theoretisch dabei (längere Geschichte). Der Prof meinte, ich könnte die Klausur im dritten Semester nachschreiben. Er hat selbst nicht gewusst, dass das nicht geht und das Prüfungsamt meinte zu mir, technisch gesehen, sind sie bereits raus. Pech gehabt, k thx bye!

Es ist auch immer spannend zu beobachten wie unbeholfen viele Menschen sind die vom Abi direkt ins Studium und dann auf die Arbeitswelt losgelassen werden.
Sind in Ausbildungen auch nicht besser. Schwimm oder stirb. Ist eine Charaktersache.
Bei meiner Freundin gibts derzeit n Quereinsteiger der wusste nicht was ein Tacker ist als Studierter mit 26 Jahren Lebenserfahrung.
Ich hatte in der IT, eine Frau von 22 die nicht wusste, was ein Doppelklick ist. Es lag nicht daran, dass sie blond war (auch wenn sieves war), es lag daran, dass sie reich war. Sie hatte bisher nur Macs und da muss der Doppelklick nicht automatisch die Standardeinstellung sein wie in Windows. Trotzdem war meine erste Reaktion "verarscht du mich?"
 

Butch

Well-Known Member
Zum Cannabis Gesetz...hab ich das richtig verstanden? Also es wird nicht möglich sein Cannabis in Läden legal zu kaufen aber es wird pro Person erlaubt sein bis zu 25 g zu besitzen. Ja und was soll das bringen? Die einzigen die was davon haben sind ja dann die Drogen Dealer, dürfen immer 25 g mit sich herum tragen ohne das was passiert...was is das denn schon wieder für ein Blödsinn. 🤣 :ugly:...
 

Envincar

der mecKercheF
Soll das Cannabis nicht in Cannabis-Clubs zu erwerben sein? Könnte wirklich wieder so eine typische deutsche Aktion sein die das ganze Thema unnötig verkompliziert. Mich würden auch mal die Argumente interessieren wieso Reul sagt der Polizeiapparat würde durch das Gesetz mehr belastet werden. So gesehen können die doch jetzt fast alles was Gras betrifft ignorieren. Ob da jetzt einer 5 Pflanzen daheim anbaut oder 26 Gramm bei sich trägt sollte niemanden jucken. Bin gespannt...ich bin aber auch so eingestellt lieber n Euro mehr pro Gramm zu zahlen und dafür sicheres Cannabis zu erhalten statt n Euro zu sparen und bei nem zwielichtigen Dealer zu kaufen. Also ich kiffe nicht aber wenn würde ich das so machen. Ob ich damit zur Minderheit gehöre weiß ich nicht.

Ist eigentlich sichergestellt, dass Dealer jetzt nicht die Cannabis-Clubs leer kaufen und das Zeug dann teurer verticken? :ugly:
 

Woodstock

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Das wird streng kontrolliert da Big Pharma hier Geschäfte machen will. Das wird sich auch auf den Eigenanbau auswirken. Da aber keiner will, dass es so wird wie in den schlimmsten Ecken in Holland (oder bei mir am See um die Ecke, es stinkt so übel dort), will man das irgendwie doch weiterhin kontrollieren und eingrenzen. Als möglicher Straftatsbestand ist es also noch immer nicht vom Tisch und Dealer schreckt es auch nicht ab.

Mal wieder so ein typisch deutsches konservatives-liberales-Kompromiss-Gesetz, das niemandem wirklich nützt, außer diesen Clubbesitzern. Die werden dann wie Sisha Bars.

Das richtig tolle ist, die Grünenwähler kotzt es an, da sie nicht das Versprochene bekommen und strafen sie daraufhin an der nächsten Wahl ab und die Konservativen wollen gar keine Legalisierung und strafen diese ab, indem sie AfD wählen.

So hilft der ganze Scheiss wieder niemandem außer den Pharma- und anderen Firmen, die jetzt legal ihre Mischungen anbieten dürfen.

Hätte man sich sparen können.

Hey, wie wäre es, wenn wir mit Tabak und Alkohol auch so umgehen würden? Nur 25 Gramm pro Person.
 
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Envincar

der mecKercheF
Ich würde eine Einschränkung von Tabak und Alkohol feiern. Ich hoffe wirklich dass stark kontrolliert wird wer da so einen Club eröffnet. Nicht dass wir da am Ende unzählige schwarze Schaafe haben wir bei den Coronateststationen. Am liebsten wäre mir wenn alle Clubs staatliche Einrichtungen wären mit Angestellten die ein Führungszeugnis vorlegen müssen.

Ich habe auch schon überlegt ob ich es gut finden würde wenn diese Clubs auch Bars wären oder tatsächlich nur Verkaufsorte.
 
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Butch

Well-Known Member
Als ob alle Kiffer sich nun in so einem Cannabis Club anmelden...die meisten kaufen weiter bei ihrem Dealer, der Dealer meldet sich wahrscheinlich bei so einem Club an und kann sich jeden Tag schön 25 g Wahre legal abholen, ist doch totaler Unsinn.
 

Butch

Well-Known Member
Wie müsste das Gesetz denn aussehen, damit es funktioniert? 🤔

Also ich finde ja es wäre besser es garnicht zu legalisieren aber wenn dann auch richtig. Coffee Shops erlauben aber die Anzahl der Shops auf die Einwohner Zahl beschränken damit es nicht ausartet sowie in Thailand aktuell wo ich vor ein paar Wochen meinen Sommerurlaub gemacht habe, an jeder Ecke der Mist, total übertrieben, ich kann den Geruch nicht ausstehen.
 

Woodstock

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Diese Kiffer-Vereine könnten dann Feste ankündigen, die nie stattfinden, da man vergisst sie zu organisieren. Die Leute kommen aber es weiß eh niemand mehr warum hier ist, daher ist es nicht so schlimm.

Bei solchen Vereinen und Festen sind die Caterer und die Food-Trucks die wahren Gewinner.
 
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