Deutsche Politik in der Diskussion

Butch

Well-Known Member
CDU Leute sollen wohl auch dabei gewesen sein aber es wird mal wieder nur über die AfD gesprochen...ich verstehe den Skandal dahinter sowieso irgendwie nicht. Rechte treffen sich um darüber zu reden wie man Migranten los werden kann, na und ? Über was sollen die denn sonst reden, über das Wetter ?... Also ich finde das alles jetzt nicht so überraschend, was ist daran denn nun so eine große Sache? 😅

Und die AFD steigt laut neusten Umfragewerten schon auf 24 Prozent, scheinbar mal wieder alles richtig gemacht. Vielleicht sollte das Treffen ja auffliegen, kommt wohl gut bei den Wählern an.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Das waren keine einfachen CDUler, das waren anhänger der Werteunion, welche die CDU eigentlich genauso absägen müsste wie man es mit jedem rechten Flügel machen sollte.

Gerade die Mischung aus den diversen Gruppierungen macht es besonders gruselig.

Außerdem die dort angesprochenen Themen. Remigration von bereits Emigrierten Deutschen.

Es ist unglaublich das so viele Menschen diese Partei wählen. Wie schlecht sie neben den sozialen Gründen auch für die Wirtschaft wäre, will irgendwie auch keiner sehen.
 

Butch

Well-Known Member
Menschen die hier in zweiter, dritter, vierter Generation leben sollen abgeschoben werden aber "alles keine große Sache". Genug Internet für heute für mich.
Ich glaube dann müssten selbst von der AFD viele abgeschoben werden wenn man das durchsetzt...
Für mich ist das wirklich keine große Sache weil ich es nicht überraschend finde. Sorry aber wenn sich die ultra rechten treffen ist doch klar über was da fantasiert wird ...
Wer sich von der AFD schockieren lässt spielt ihnen in die Karten, das wollen die ja und es funktioniert immer noch.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Wer das so lapidar runterspielt, spielt denen imo viel mehr in die Hände. So ein Verhalten darf schlichtweg nicht normalisiert werden. Genauso wie man Alltagsrassismus nicht einfach mit einem Schulterzucken abtun sollte.
 

Deathrider

The Dude
Ich glaube dann müssten selbst von der AFD viele abgeschoben werden wenn man das durchsetzt...
"Wir legen das Gesetz für unsere Reihen grundsätzlich recht liberal aus, wie lange hängt aber von Einzelfall ab" ist doch ein netter Sicherheitsmechanismus, dass alle auf Linie bleiben.

Diktaturen finden immer einen Grund, dich loszuwerden, egal wer Du bist. Das ist es was die Menschen nicht kapieren, die sich eine Machtergreifung wünschen.
 

blacksun

Keyser Soze
Ihr habt das alle einfach nur falsch verstanden.

"Remigration bereits emigrierter Deutscher". Die "reinen" Ausländer dürfen also bleiben. :ugly:
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Ich glaube dann müssten selbst von der AFD viele abgeschoben werden wenn man das durchsetzt...
Für mich ist das wirklich keine große Sache weil ich es nicht überraschend finde. Sorry aber wenn sich die ultra rechten treffen ist doch klar über was da fantasiert wird ...
Haben sich so manche, in den Dreißigern in Deutschland sicher auch gedacht... "Keine große Sache", "werden die schon nicht machen", "undenkbar!"

Ja, hier wird mal wieder alles groß breitgetreten und wenn sie dann gewählt werden und die Schande ihren Lauf nimmt, will am Ende keiner mehr was gewusst haben. Anhänger politischer Parteien reden darüber, das Grundgesetz mit Füßen zu treten, Massen aus ihren Häusern zu nehmen, zu konzentrieren und dann einfach "wegzuschieben" als wären es keine Menschen. Und was machen sie mit den Leuten, die nirgendwo hinkönnen? "Natürlich reden Rechte über so etwas", "natürlich müssen sie irgendwo konzentrieren", "natürlich bringen sie ein paar um. Nicht alle können zurück in ihre Länder." So wird es sein. So wird das Volk langsam wieder auf so etwas eingestellt. Immer mit einer Tat mehr. Jetzt lässt man diese Versammlung (organisiert und diskutiert) einfach so stehen. Bald kommt der nächste Schritt und der nächste Schritt. Auf die Art ist es nie "eine große Sache".

Natürlich sind die Umfragewerte hoch. Die Meldung ist so frisch, die konnte sich darauf doch noch gar nicht auswirken. Wer jetzt noch die AfD wählt, sich zu Burschenschaften bekennt, die Werteunion unterstützt oder es runterspielt, hat eindeutig bewiesen, dass wir Deutsche nichts gelernt haben, die Erinnerungskultur nichts gebracht hat und jederzeit bereit sind wieder zum Tätervolk zu werden.

Zu hart? Würde ich auch sagen, wenn wir nicht gerade wieder eine Wannenseekonferenz 2.0 für Arme aufgedeckt hätten. Ab jetzt ist es nicht mehr zu hart.

Alle beteiligten Vereinigungen gehören ausnahmslos verboten und die zugehörigen Personen ein Berufsverbot verteilt. Solche Ideologien sollten einfach nicht mehr als Meinung durchgehen.

Wer das hier noch als "demokratisch" toleriert hat absolut rein gar nichts verstanden.
 

Gronzilla

Well-Known Member
Das Thema belustigt mich absolut gar nicht. Butch sollte darüber nochmal nachdenken.

Allerdings glaube ich, das Treffen diente dazu, dass gewiefte dumme Rechte wirklich dummen Rechten Geld aus der Tasche ziehen.

Es las sich wie eine reine Geldsammelaktion.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Also ich kann Butch schon ein bisschen verstehen. Ich meine, ihr habt alle Recht, den Ernst dieser Sache zu betonen. Aber meine Reaktion, als ich davon las, war sehr ähnlich, wie es Butch geschrieben hat. Tja, wenn sich Rechtsradikale halt treffen, diskutieren sie rechtsradikale Sachen. Ich kann auch Envincar insofern verstehen, dass ich auch finde, es wird nicht ganz so intensiv diskutiert, vielleicht eben genau darum, weil man wie abgestumpft ist, oder vielleicht auch, weil man denen keine weitere Bühne bieten will.

Die Frage des Verbotes finde ich echt nicht so einfach. Aus dem Bauch raus, klar, verbieten. Beim länger Drübernachdenken, bin ich mir dann nicht so sicher, ob man damit nicht mehr Probleme schafft.
Vorteile sind klar. Man verhindert, dass sie die demokratisch-politischen Institutionen unterlaufen oder sogar in Regierungsverantwortung kommen. Man nimmt ihnen die Bühne, die sie jetzt haben. Und man delegitimiert sie eindeutig. Jetzt kann die AfD sich immer hinter dem Satz versteckeni: "wir sind eine demokratische Partei".
Die Gefahren, die ich dann widerum sehen sind: einerseits füttert man das Opfernarrativ der AfD von sich selbst. "Alle sind gegen uns und wir sind eigentlich die Unterdrückten". Es könnte auch eine mobilisierende Wirkung haben. Und, was ist mit den Wähler:innen, die tatsächlich AfD wählen, aber nicht rechtsradikal sind? Treibt man die damit noch weiter nach rechts und verliert sie völlig? Was passiert mit dem harten rechten Kern? Wird der dadurch noch radikaler? Wird vieles weiter schwelen, aber halt im Versteckten, was jetzt offen im politischen Diskurs zu sehen ist, und worauf man dann auch entsprechend antworten kann (argumentativ, juristisch, polizeilich)?
 

Deathrider

The Dude
Also ich kann Butch schon ein bisschen verstehen. Ich meine, ihr habt alle Recht, den Ernst dieser Sache zu betonen. Aber meine Reaktion, als ich davon las, war sehr ähnlich, wie es Butch geschrieben hat. Tja, wenn sich Rechtsradikale halt treffen, diskutieren sie rechtsradikale Sachen. Ich kann auch Envincar insofern verstehen, dass ich auch finde, es wird nicht ganz so intensiv diskutiert, vielleicht eben genau darum, weil man wie abgestumpft ist, oder vielleicht auch, weil man denen keine weitere Bühne bieten will.
Es hat ja mehrere Dimensionen. Überrascht sein muss man hier nicht. Schockiert sein darf man sehr wohl. Sowohl von der Sache selbst, als auch von so manchen abwiegelnden Reaktionen.
Die Frage des Verbotes finde ich echt nicht so einfach. Aus dem Bauch raus, klar, verbieten. Beim länger Drübernachdenken, bin ich mir dann nicht so sicher, ob man damit nicht mehr Probleme schafft.
Vorteile sind klar. Man verhindert, dass sie die demokratisch-politischen Institutionen unterlaufen oder sogar in Regierungsverantwortung kommen. Man nimmt ihnen die Bühne, die sie jetzt haben. Und man delegitimiert sie eindeutig. Jetzt kann die AfD sich immer hinter dem Satz versteckeni: "wir sind eine demokratische Partei".
Die Gefahren, die ich dann widerum sehen sind: einerseits füttert man das Opfernarrativ der AfD von sich selbst. "Alle sind gegen uns und wir sind eigentlich die Unterdrückten". Es könnte auch eine mobilisierende Wirkung haben. Und, was ist mit den Wähler:innen, die tatsächlich AfD wählen, aber nicht rechtsradikal sind? Treibt man die damit noch weiter nach rechts und verliert sie völlig? Was passiert mit dem harten rechten Kern? Wird der dadurch noch radikaler? Wird vieles weiter schwelen, aber halt im Versteckten, was jetzt offen im politischen Diskurs zu sehen ist, und worauf man dann auch entsprechend antworten kann (argumentativ, juristisch, polizeilich)?
Stimme vollkommen zu und würde noch ergänzen, dass (wenn ich es richtig verstanden habe) der Verfassungsschutz sämtliche Kontakte zu den V-Leuten abbrechen muss, sobald ein Verbotsverfahren anläuft. Das bedeutet zwar möglicherweise, dass V-Leute die Knete vom Verfassungsschutz möglicherweise nicht mehr für ihre politische Arbeit nutzen können (bedeutet, dass dies die Nazis ggf etwas ausbremst), aber auch dass keine neuen Erkenntnisse mehr eingehen können. Wenn während eines mehrere Jahre laufenden Verfahrens also etwas passiert, was dieses begünstigen könnte, können die Informationen darüber nicht verwendet werden.
 

Indian03

Well-Known Member
Bevor wir nun die Keule des Verbots rausholen und mit Mistgabeln und Fackeln durchs Dorf ziehen, müssen wir uns alle glaube ich mehr an die eigene Nase fassen, als auf die da mit dem Finger zeigen.

Eine Gesellschaft wie die unserige muss es aus meiner Sicht aushalten können, dass es am Rand der Gesellschaft extreme Strömungen gibt. Wenn wir es nicht aushalten und dieses Phänomen immer mehr Überhand nimmt, dann hat die Gesellschaft ein Problem, nicht die Extremisten. Wenn ich krank werde und mir schlimmes droht, dann ist nicht zwingend der Virus schuld, sondern in den meisten Fällen eher mein von mir selbst verschuldeter Zustand.

Wir müssen uns als Gesellschaft gegen diese Extremisten stellen und uns hinterfragen, warum kann es sein, dass sie in der Mitte der Bevölkerung angekommen sind. Hier kommen wir auf das zurück, was immer wieder das Argument ist: die Befürworter sind in einem großen Teil nicht pro Extremismus sondern anti Establishment (ich weiß, 5 Euro fürs Phrasenschwein, aber leider stimmt es vielfach).

Wir müssen uns überlegen, was uns als Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten mit der wachsenden Globalisierung und Technologisierung zugemutet wurde. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, aber die Schuldenkrise, die Flüchtlingskrise, die Klimakrise, die so wo so Krise, Krieg in der Ukraine, in Israel, in Syrien. Wir befinden uns in einem permanenten Krisenmodus. Hat einer von uns wirklich das Gefühl, dass die von uns gewählten Volksvertreter noch Antworten auf diese Situationen haben oder glauben wir, dass diese genau so hilflos darauf schauen wie wir. Momentan habe ich zumindest den Eindruck - ui Krise, mach ich einen Doppelwumms. Damit entsteht das Gefühl, dass überall Geld da ist, aber im kleinen bei uns Normalos nichts ankommt. Wir sehen, dass wir jahrelang vor Brückenbaustellen stehen, müssen mit Bauernprotesten leben und es soll uns die Heizung weggenommen werden, ganz abgesehen, dass die Bahn unpünktlich ist.

Ein anderer Punkt ist, das in Zeiten der grassierenden sozialen Medien, alles publik ist, jeder in Verantwortung darum kämpft gehört zu werden, eine Kakophonie von bin dafür / bin dagegen / alle blöd außer Mutti entstanden ist. Anstelle dass unsere politisch Verantwortlichen sich um Kompromisse bemühen, diese dann publik machen und dazu stehen, wird es alles rausposaunt und dann öffentlich darüber gestritten. Konnte man gerade erst mit Herrn Lauterbach und seinen Homöopathieeinsparungen sehen. Er sagt Einsparung, der nächstbeste Hinterbänklergrüne findet das im Heute Journal aber total doof.

Genau so schlimm empfinde ich es, wenn sich dann Menschen wehren, wenn sie Ihre Stimme erheben, sich nicht alles gefallen lassen wollen, dann geht sofort reflexhaft das um sich Beissen los. Ob es am Ende Klimaterroristen sind oder protestierende Bauern - es geht nicht darum, es gut zu finden, aber setzen wir uns doch erst mal auseinander mit dem, was diese Menschen umtreibt, bevor ich die in eine Ecke stelle und sage "Ihr seid Terroristen".

Was ich sagen möchte ist, wenn wir Angst vor den Extremisten haben, müssen wir als Geselschaft aktiv sein, sei es in dem wir auf die Strasse gehen, sei es dass wir im Diskurs versuchen Leute zu überzeugen, sei es, dass wir unsere politischen Vertreter immer mehr auf die Finger schauen und von Ihnen Verlässlichkeit einfordern oder uns selbst politisch engagieren.

Eine Kleinigkeit noch: was mir heute mit am meisten auf den Sa*** geht bei den etablierten Parteien, ist, wie sie mit politischer Macht umgehen. Es werden "Wahlen gewonnen", es muss "Macht erhalten werden", der Bürger kann mit den Problemen nicht belastet werden. Es ist bei vielen Politikern die Perspektive verloren gegangen, dass politische Vertreter nichts anderes sind: Vertreter des Volkes und Angestellte des Volkes, die uns Rechenschaft zu geben haben. Mittlerweile hat sich ein System etabliert, dass den Eindruck vermittelt, dass unsere Stimme nur noch das Abnicken eines Systems ist und wir damit nicht mehr unsere demokratischen Rechte ausüben können.

Und jetzt kommen die Arschlöcher der AfD um die Kurve und bieten einfache Antworten ohne Konsequenzen. Ich zitiere hier mal einen großen Denker unser Zeit: Dooohh (Homer J. Simpson)
 

Deathrider

The Dude
Eine Gesellschaft wie die unserige muss es aus meiner Sicht aushalten können, dass es am Rand der Gesellschaft extreme Strömungen gibt. Wenn wir es nicht aushalten und dieses Phänomen immer mehr Überhand nimmt, dann hat die Gesellschaft ein Problem, nicht die Extremisten.
Korrekt. Und je mehr Menschen aus der Mitte der Gesellschaft wegen milde irritierenden Aussagen schon als braun und als Nazis bezeichnet werden, desto mehr schließen sich diese auch dem rechten Rand an. Wir sorgen selbst dafür, dass der rechte Rand immer breiter wird. Demokratieforscher beobachten genau das vermehrt.
die Befürworter sind in einem großen Teil nicht pro Extremismus sondern anti Establishment (ich weiß, 5 Euro fürs Phrasenschwein, aber leider stimmt es vielfach).
Zumindest jene, die so blind sind, noch immer nicht zu erkennen, dass die AfD keine Protestpartei (mehr) ist.
es soll uns die Heizung weggenommen werden
Kompletter Blödsinn. Hält sich durch rechte Propaganda aber hartnäckig.
Ein anderer Punkt ist, das in Zeiten der grassierenden sozialen Medien, alles publik ist, jeder in Verantwortung darum kämpft gehört zu werden, eine Kakophonie von bin dafür / bin dagegen / alle blöd außer Mutti entstanden ist
Einverstanden.
Ob es am Ende Klimaterroristen sind oder protestierende Bauern
Man beachte, wie hier eine Seite die Legitimation abgesprochen wird und der anderen nicht.
setzen wir uns doch erst mal auseinander mit dem, was diese Menschen umtreibt, bevor ich die in eine Ecke stelle und sage "Ihr seid Terroristen".
Ja, wat denn nu?
Was ich sagen möchte ist, wenn wir Angst vor den Extremisten haben, müssen wir als Geselschaft aktiv sein, sei es in dem wir auf die Strasse gehen, sei es dass wir im Diskurs versuchen Leute zu überzeugen, sei es, dass wir unsere politischen Vertreter immer mehr auf die Finger schauen und von Ihnen Verlässlichkeit einfordern oder uns selbst politisch engagieren.
Und, wie oben schon gesagt, nicht nur miteinander diskutieren, sondern auch mit jenen, die eventuell fälschlicherweise in die Rechte Ecke gedrückt werden. Möglichst noch bevor sie sich den Nazis zugehörig fühlen und sie wählen.
Eine Kleinigkeit noch: was mir heute mit am meisten auf den Sa*** geht bei den etablierten Parteien, ist, wie sie mit politischer Macht umgehen. Es werden "Wahlen gewonnen", es muss "Macht erhalten werden", der Bürger kann mit den Problemen nicht belastet werden. Es ist bei vielen Politikern die Perspektive verloren gegangen, dass politische Vertreter nichts anderes sind: Vertreter des Volkes und Angestellte des Volkes, die uns Rechenschaft zu geben haben. Mittlerweile hat sich ein System etabliert, dass den Eindruck vermittelt, dass unsere Stimme nur noch das Abnicken eines Systems ist und wir damit nicht mehr unsere demokratischen Rechte ausüben können.
Gefährlich nah an der Polemik, auch wenn ich geneigt bin dem Grundgedanken zuzustimmen. Wobei ich aber nicht (mehr) das System als ungeeignet empfinde, sondern die Unfähigkeit der konstruktiven Zusammenarbeit in den üblichen Parteien bemängeln muss.
Würde ein Söder keine Argumente und Feindbilder der AfD wiederholen und in die Gesellschaftsmitte tragen, hätte ein Kämmerich Rückgrat bewiesen, wüsste man nicht was März für ein machtgeiler, linker Hund ist, würde ein Christian Lindner keine Oppositionsarbeit innerhalb der Regierungskoalition betreiben, würde man mal was vom Scholz sehen, außer seinem Schlumpfgrinsen, könnte ein Habeck mal aufhören die beleidigte Leberwurst zu spielen und hätte seine Partei die Zeit in der Opposition genutzt tragfähige Konzepte dafür zu entwickeln was sie fordern,...
Es ist ein Personalproblem. Ein kollektives Versäumnis, das dringend bereinigt werden muss. Und nein.. nicht durch den Strang!
Und jetzt kommen die Arschlöcher der AfD um die Kurve und bieten einfache Antworten ohne Konsequenzen.
Das machen rechte Parteien immer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
@Indian03
Du bringst gute Punkte auf, aber tut mir leid. Das Volk kann Unzufriedenheit ausdrücken, ohne eine Nazi-Partei zu wählen (und ja, die Fürhung der Partei besteht aus Personen, die man offiziell, gerichtlich erlaubt Nazis nennen darf), egal ob in Umfragen oder einer Urne. Ja, sie sind unzufrieden, das bin ich auch, aber trotzdem trete ich die Geschichte nicht mit Füßen und scheiß auf Millionen Menschen, die gestorben sind, um genau diesen Scheiß zu beenden.

Und ja, unsere Demokratie muss solche Strömungen aushalten können, aber sie muss sie nicht zur Wahl stellen lassen. Kommunismus und Faschismus haben gerade in unserer Demokratie einfach nichts mehr zu suchen. Sie haben sich mit diesen besprochenen Themen offen gegen das Grundgesetz bekannt. Sie stellen Artikel 1 und viele andere Grundrechte zur Diskussion. Das legitimiert ein Verbot.

Jetzt reden sie noch darüber. Hitler hat auch nur darüber geredet, es niedergeschrieben und dann umgesetzt. Putin hat nur darüber geredet, es niedergeschrieben und dann umgesetzt. Jetzt redet die deutsche Rechte nur darüber und hat die Ergebnisse sicher protokolliert. Die setzen es um, wenn man ihnen die Chance gibt.

Und wir dürfen ihnen nicht die Chance geben, nur weil ein paar unzufrieden sind. Ja, die AfD steht bei 20, irgendwas Prozent. Das heißt, über 70 % sind dagegen.

Wie häufig müssen wir diesen Mist eigentlich noch zulassen, bis wir endlich mal verstehen, dass Faschismus und Rassismus keine legitimen politischen Meinungen mehr sein dürfen? Diese Ideen dürfen nicht mehr zur Wahl gestellt werden. Diese Personen sind Meister der Manipulation und eine Gefahr selbst für gebildete Personen.
 
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