Ich hab bisher nur die ersten beiden Akte gespielt, insofern kann ich nicht auf alles eingehen. Aber zu den anderen Dingen:
Ja die schwammige und bunte Optik nervt mich. Leider ist das von Blizzard so gewollt, warum auch immer. Ich benutze daher die DarkerD3 Mod, die das SPiel so aussehen lässt, wie es meiner Meinung nach aussehen sollte. Niemand behauptet, dass D3 die göttliche Grafik haben soll, aber milchige unscharfe Texturen in AUgenkrebsfarben gefallen mir einfach nicht und jegliche Kritik hieran ist absolut nachzuvollziehen.
Dass man Gebiete recycelt finde ich dagegen absolut prima. Sanktuario besitzt nun mal bestimmte GEbiete und es ist logisch, dass man sich auch dort aufhält und nicht plötzlich einen neuen Kontinent erschafft, nur damit es anders aussieht. Ich finde es daher super, dass man bekannte Dinge genommen hat und sie weiter entwickelt hat. Spielerisch haben die ersten beiden Akte auch nicht wirklich an D2 erinnert, es gibt genug Abwechslung. Zu Akt 3 und 4 kann ich noch nichts sagen.
Das dein Endkampf durch nicht vorhandenen Schwierigkeitsgrad nicht episch genug wirkt... totaler quatsch. Ich habs schon mal hier im Thread geschrieben, aber gern nochmal:
Das Spiel basiert darauf, dass es verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt, die man nacheinander durchgeht. Bei anderen SPielen kann man von Anfang an einen Schwierigkeitsgrad wählen (Leicht, normal, schwer, hardcore und so). Wenn einem dort etwas zu leicht ist, stellt man eine höhere Stufe ein ect. Beim Diablo Spielprinzip kann man nicht einfach höher Stellen, hier muss man die einfache Stufe erstmal durchspielen. Wenn man dieses Spielprinzip nicht mag, ok. Aber zu kritisieren, dass Gegner auf normal zu einfach sind, ist einfach Humbug, weil das nun mal so gedacht ist. Dazu kommt, dass man sich in D3, anders als wie im Vorgänger, nicht verskillen kann. Dies macht es noch deutlich einfacher. Wer Herausforderungen sucht, muss die späteren Schwierigkeitsgrade spielen.... oder gleich Hardcore. Den Kritikpunkt Schwierigkeitsgrad lasse ich nicht gelten, dass hat nichts mit Fanboy zu tun, aber das kann man nun mal nicht nach dem "normal" Modus beurteilen.
Mich persönlich nervt viel mehr, dass das an sich simple Spielprinzip noch simpler und einfacher gemacht worden ist. Es geht wirklich nur noch darum Items zu sammeln. Verskillen, Gedanken über Charakterbuilds... voll egal.
Klar, man kann sich durch Items individualisieren. Einige werden +Status ihres Mainstatus nehmen um den Damage zu pushen, andere werden Vita pushen um länger zu überleben.
Aber genau hier kommt mein Problem. Die Items sind alle furchtbar langweilig. Es gibt viel weniger Affixe als im Vorgänger. Man finde kaum Uniques, weil diese erst auf extrem hohel Level zur Verfügung sind. Und selbst Uniques haben die immer gleichen Affixe und unterscheiden sich nur in den Zahlen. Von "Einzigartig" kann man nicht wirklich reden. WÄhrend früher unterschiedliche Items für unterschiedliche DInge gut waren, gibt es jetzt immer genau 1 Item, das für jeden Char am besten ist. Das ist ultra langweilig. Ich habe aktuell extrem große Sorgen, dass die Langzeitmotivation nicht gegeben sein wird. Aber eine klare Aussage kann ich erst in ein paar Wochen abgeben, wenn man Level 60 Chars hat und in Inferno war.
Zwischenfazit: Das Game hat Stärken und Schwächen, macht einige Dinge besser als der Vorgänger, andere gefallen mir aktuell nicht so sehr. Das Spiel macht aber definitiv Laune