Hallo Miteinander,
glaube so langsam kann ich mich auch als Fan "outen"
. Oder so ganz bin ich mir da nicht so sicher.
Letztes Jahr im Sommer habe ich mit der fünften Staffel angefangen und war von Anfang an am Hacken. Staffel Fünf hatte mich mit dem Abwechslungsreichtum und vor allem der spürbaren Energy, nicht zu letzt dank Matt Smith, sofort gefesselt. Staffel Sechs war dann noch besser und hat mich dann vollens überzeugt. Die abwechslungsreichen Folgen, die mal Horror mal Sci-Fi oder Historie waren, und die gute Mischung aus großer Geschichte und einzelner Episoden haben mich gefesselt.
Es störte mich dabei kein bisschen, dass ich (ab 2005) erst mir der Staffel angefangen habe. Jede Geschichte war klar verständlich und ich sah die vier Staffeln davor als großen Nachtisch, sobald ich bei den aktuellen Folgen fertig war.
Doch mit Staffel Sieben kam irgendwie der Wurm rein. Wo ich Fünf und Sechs in wenigen Wochen oder gar Tagen verschlungen habe, fing ich Sieben letzten Sommer an und sah "Name of the Doctor" vor zwei Wochen. Das spricht Bände finde ich. Inzwischen glaube ich auch zu wissen warum: Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Serie nicht mehr wirklich für mich ist oder besser gesagt, dass ich nicht mehr für die Serie bin. Sie wirkt irgendwie exklusiv, als ob ich so viel verpasse durch das Nicht-kennen der alten Folgen, dass der Spaß merklich leidet.
Sonst erzählen viele immer von dieser Hürde bei Comics. Aber bei Comics hatte ich das Problem nie, selbst bei den ersten die ich gelesen habe. Hier wirkt es jedoch wie ein großer Insiderkreis, in den man nicht eingeladen ist.
Spätestens ab der zweiten Hälfte fesselten mich die Folgen irgendwie nicht mehr so wirklich (Ausnahme war "Hide") und laufen so Nebenbei. Richtig investiert war man nicht mehr. Vielleicht liegt es daran, dass die Jubiläumsstaffel mehr an alte Fans gerichtet sein soll, aber ich fand z.B. das große Mysterium um Clara und die
irgendwie "naja, dass wars?". Und so Leid es mir tut, aber Matt Smiths Interpretation des Doctors als Kind auf Red Bull wirkt inzwischen auch eher alt.
Daher wollte ich von euch wissen, ob es denn jemandem ähnlich erging. Und bleibt die Serie so "exklusiv" oder wird sie wieder zugänglicher. Ich könnte mir denken, dass ein neuer Doctor und dessen Interpretation dem ganzen einen neuen Schub verleiht.