Weil der musikalisch zu untermalende Film die "Narrenfreiheit" natürlich etwas einschränkt. Bei einem Film-OST liegt die musikalische Untermalung des Films im Vordergrund, alles andere ist dem unterzuordnen, das muss möglicherweise auch gerade Johannsson erfahren, den ich als reinen Musiker mehr schätze als Zimmer.Cimmerier schrieb:Warum sollte Zimmer so etwas tun? Es wäre auch kein Indikator für Qualität oder Fähigkeiten. Worauf zielst du denn mit der Frage ab? Ich fand den Score keineswegs zusammengewürfelt. Zimmer ist ja nun auch kein talentloser Komponist, sondern hat schon mehrfach bewiesen was er kann. Erinnert heißt ja auch nicht, dass es identisch ist. Interstellar hat mich auch eher an Philip Glass erinnert, als an den typischen Zimmer.
Das mag sein!Wenn
man Filmmusik auch ohne Film hören kann ist das für mich ein nettes
Plus, aber sagt kaum etwas über die Qualität der Musik an sich aus. In
erster Linie soll ein Score eben mit dem Film funktionieren, deswegen
finde ich es etwas seltsam das dann anhand etwas anderem zu beurteilen.
Cimmerier schrieb:Am Handy kurz zurechtgezimmert.
Cimmerier schrieb:Ja gut, dass relativiert ja ne Menge. Bei dir klang das imme so absolut und resolut. Ich sehe das eben völlig anders. Für mich sind etliche Soundtracks absolute Meisterwerke und diverse Komponisten Meister ihres Faches. Finde auch, dass kann man, unabhängig vom persönlichen Geschmack, auch so anerkennen. Ob nun John Williams oder Howard Shore oder James Horner. Für mich ist daneben aber auch ohne weiteres Platz für Johansson und Zimmer, Giacchino, Poledouris, Morricone...![]()
Nein.Constance schrieb:Cimmerier schrieb:Ja gut, dass relativiert ja ne Menge. Bei dir klang das imme so absolut und resolut. Ich sehe das eben völlig anders. Für mich sind etliche Soundtracks absolute Meisterwerke und diverse Komponisten Meister ihres Faches. Finde auch, dass kann man, unabhängig vom persönlichen Geschmack, auch so anerkennen. Ob nun John Williams oder Howard Shore oder James Horner. Für mich ist daneben aber auch ohne weiteres Platz für Johansson und Zimmer, Giacchino, Poledouris, Morricone...![]()
Alles Anfänger gegenüber Clint Mansell.
Und Zimmer hat zwar ein paar gute Dinge hervorgebracht, aber in sich ist der Herr auch Meister der Redundanz.
Alles.Constance schrieb:Auf was bezieht dein "Nein" sich denn? Also das eine war Ironie und das andere ist einfach so.![]()
Unverdient. Zu wenig.TheRealFlamel schrieb:Im Vorfeld wie Presko, aber anders als er habe ich ihn gesehen.
Hat mir nicht gefallen. Ich sage nicht, dass er schlecht, langweilig oder sonstwas ist. Hat mir halt nur nicht gefallen und ich empfand die ganze Zeit Thematik eher als ablenkend und störend.
Wenn ich bewerten müsste, nur nach dem eigenem Seherlebnis 3/10
Nein.Batou9 schrieb:Ich denke Nolan muss mal was neues ausprobieren und dieses Bedürfnis, dem Zuschauer immer mehr Intensität und Zuspitzungen zu versprechen, obwohl er sie gar nie geliefert hat, hinter sich lassen. In Dunkirk geht einem die Soundfessel so sehr auf die Nerven, dass man sich gar nicht mehr auf den Film konzentrieren kann. Auf Vox wird die Illusion der Beklemmtheit und Einengung, die Nolan's Team in all seinen Filmen als Flucht vor einer filmerischen Umsetzung zu erschaffen versucht, ganz gut erklärt. Seine Filme sind darüber hinaus, d.h. ohne diese ständige Drucksuggestion die dem Zuschauer einen ins Nichts führenden Countdown abwarten lässt, für die Masse gar nicht schaubar. Und nur dafür macht er laut eigenen Aussagen Filme. Man würde sich in erwartungsvoller Haltung langweilen und wäre durch die Zersetztheit der einfach gehaltenen Story völlig genervt. Seine Storys sind Abseits der postmodernen Zersetzheit doch sehr leer und Arm an reizhafter Entwicklung. Dunkirk hat nicht mal mehr eine Story, schiebt die Protagnoisten nur so durchs Bild. Durch diesen künstlich erzeugten Druck, wirkt sogar auf einmal ein sich auflösendes in die Leere starren oder Überwätigtsein der Protagonisten ansprechend, ja man meint gar das sei emotional (der eigentliche Irrsinn). Seine Filme wirken gerade wegen dieser ersatzweise geschaffenen Angespanntheit sehr real und immer aktueller als solche Filme, die der Story ihren Raum zu geben versuchen.
Irgendwie hat Nolan meiner Ansicht nach fertig. Es reicht mit den ganzen kaputten und depressiv stimmenden Klängen, Bildern, Charakteren und fehlenden Auswegen. Es geht eigentlich nur noch darum Druck, Zerstörung und ein Festhalten an Idealen, vorne weg der Religion, hochzuhalten und dem Zuschauer subliminal einzuhämmern, dass er das Leid und den Druck ertragen muss, er sich halt nur dem Großen verpflichten muss, um am Ende fallen gelassen zu werden. Der Film geht zuende und dann sucht man nach etwas, was dieses Fallen lassen ersetzt.
Man muss solche Filme halt auch mal aus der Schublade betrachten, aus der sie kommen.
Nolan muss wirklich mal Druck ablassen, sich frei machen von diesem Theme das all seine Filme gleichsetzbar macht. Er wirkt auch zunehmend unzufrieden in seinen öffentlichen Auftritten, versinkt im Druck, sich erklären zu müssen, so als habe er etwas verbrochen. Gut gelaunt sieht anders aus. Man schaue sich nur die Presseveranstaltungen zu Dunkirk an, So als würde er das auch für etwas größeres veranstalten. Das ist ja auch nix was Nolan's Kreativität zeigt, sondern einfach nur ein über alle Filme gleich konstruiertes Theme, welches man halt schon voraussetzt. man muss schon getrimmt sein, um Nolan zu lieben. Bitte eine Ladung Druckaufbau und gewaltsam erzwungenes Überwältigssein, denkt jeder Fan der zu sich ehrlich ist an der Kinokasse.
jak12345 schrieb:Weiß Jemand wann und wo CGI benutzt wurde, falls überhaupt ?
I'm very proud with the visual effects being as seamless as they are. I worked very closely with my visual effects supervisor, who was there shooting with me on set. He basically was doing himself out of a job because he was able to help me achieve things in-camera that would have actually been visual effects and then didn't need to be. So, there's really nothing in the film that isn't in some way based in some kind of practical reality that we put in front of the camera. We didn't want anything to go fully CG and I'm very proud to be able to say that of my films this is the first time when we've been able to make a film that I actually can't remember which of the shots are visual effects and which aren't in some of the sequences. We've never been able to get to that point before.
Was sind denn die Zwänge von 70mm?NewLex schrieb:Tarantino sich an die Zwänge des 70mm angepasst hat.