Fantastic Four 2: Rise of the Silver Surfer [Kritik]

L

lexx

Guest
Original von TraumaDabei ist die Comicverfilmung eher anspruchslos, aber dank ihrer Effekte und der zum Teil pathetischen Dramatik trotzdem sehr unterhaltsam.
also ich finde batman 1&2, the crow und sin city nicht anspruchslos.

Original von TraumaComics sind aber in der Regel nicht anspruchsvoll (Ausnahmen bestätigen die Regel), sondern oft kultig und begeistern einen von Kind auf (was bei zu viel Anspruch sicherlich nicht der Fall wäre).
was ja meine these mit dem kindergarten bestätigt.

Original von TraumaMan darf auch nicht vergessen, dass Sin City ein Erwachsenen-Comic ist und deshalb nochmal ganz anders bewertet werden muss.
es geht mir aber nicht um die härte bei sin city, daß er erwachsen ist, sondern der ganze stil, wie er gefilmt wurde, daß hat was künstlerisches. man hat nicht einfach bekannte schauspieler genommen, ihnen billiges color-latex übergezogen und fertig ist der superheld, man hat wirklich versucht das wesen des comics einzufangen, in allen belangen.
filme wie fantastic four haben einen künstlerischen anspruch, der gegen null tendiert. super billig und mit bilig meine ich nicht die kosten für so einen film, sondern der künstlerische anspruch ist billig.

Original von jigsawDir ist vielleicht nicht bewusst, dass der Hulk, je wütender er wird, desto stärker wird? Natürlich ist das unrealistisch, aber es ist ja auch Fiktion - eine Fantasiegeschichte. Wieso sollte die sich an Regeln der Physik und Anatomie halten?
Ich habe doch klar geschrieben, daß das beispiel erfunden war. worauf ich hinaus wollte hast du leider auch nicht verstanden. vielleicht liest du meine message noch mal.

Original von jigsawDer Grund, wieso Comic-Verfilmungen wie Spider-Man nicht ernster und erwachsender sind, ist das Budget. Sin City kostete 40 Millionen, Spider-Man 2 fast 200. Ist doch offensichtlich, dass man da mehr auf Mainstream auslegt.
wenn man bessere filme für 40 millionen machen kann, wieso zahlt man dann 200 millionen?

Original von MestizoAber wie du an den Realismus herangehst, ist eine Gratwanderung und wird wohl in erster Linie davon bestimmt, wie dir der Charakter und Umsetzung gefällt. Zumindest scheint es so, wenn ich mir dein (frei erfundenes) Beispiel angucke.
habe ich jetzt nicht ganz verstanden was du damit aussagen willst, wenn ich ehrlich bin.

Original von MestizoWas bedeutet denn Anspruch? Was ist ein anspruchsvoller Film für dich?
da kann man viel drüber diskutieren, keine frage, aber ich halte mich einfach an einem prinzip fest, damit hat man meistens schon die spreu vom weizen optimal getrennt. "filme die hauptsächlich auf die masse ausgerichtet sind gehen kompromisse ein um der masse zu gefallen. kompromisse sind der größte feind des anspruchs". und so was ist recht einfach zu erkennen.

Original von MestizoDass die Comicwelle eine Ende findet ist wohl äusserst unwahrscheinlich und das eine Vorlage, die schon seit Jahren auf dem Markt ist und eine dementsprechend grosse Fangemeinde hat, eine Verfilmung beschert bekommt war ja eigentlich auch nur eine Frage der Zeit. Ich bin auch kein Fan von den FF, aber die Helden wurden vor langer Zeit entwickelt und dementsprechend "platt" wirken sie auch, im Vergleich zu anderen Comichelden.
und im gegensatz zu den originellen neuen comihelden, verfilmt man lieber platte alte helden, weil die bekannter sind und das daher mehr geld bringt. das ist z.b. so ein beispiel, wie zerstörerisch kompromisse dem anspruch entgegen wirken.

Original von MestizoUnd gerade James Bond ist in meinen Augen auch vollkommen überbewertet, im Endeffekt läuft auch dort die Story immer recht klischeemässig ab und wirklich tiefgründig ist da nichts. Mir scheints jedoch, als ob ich mit der Meinung relativ alleine da stehe.
jigsaw hat es richtig gesagt, die alten teile hatten charme, sie vermittelten zum teil auch die kultur eines anderen landes.

Original von MestizoIch bin einfach der Meinung, dass man den Schrei nach Anspruch an die Filme richten sollte, bei denen es angemessen ist und nicht bei jedem Film der auf den Markt kommt und sich eigentlich nicht für anspruchsvolle Unterhaltung eignet.
ich schreie auch nicht nach anspruch bei fantastic4, ich nenne das kind nur beim namen - kindergarten. die diskussion über den anspruch ensteht doch nur, weil sich einige nicht damit abfinden können, daß leute wie ich so einen film eher im kindergarten angesiedelt sehen, oder?
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Es ist einfach diesse herablassenede Art die wir durch Capote zur Genüge kennengelernt haben, die einen hier aufstösst, das ist alles. Wenn der Film dir nicht gefällt, schön und gut aber mit dem deinem Statement: Kindergartenfilm gibts du zugleich auch ein Wertung über Leute von dir die den Film gut finden werden/würden und das kann nun mal nicht Sinn der Sache sein.

Die Diskussion würde sich unendlich im Kreis drehen und das es immer wieder ein paar Ausnahmen gibt, die du hervorheben kannst ist wohl klar, von daher ist es wirklich schwierig da auf einen Nenner zu kommen.

Einzig noch folgendes: James Bond bringt mir die Kultur eines anderen Landes näher? Das hab ich bis dato noch bei keinem James Bond erleben dürfen. :wink:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Spider-Man zb ist eine zu große Ikone, als das man darüber einen künstlerisch wertvollen, kleinen Film machen würde. Die Leute erwarten ja auch genau das - großes, teures, buntes Spektakel mit viel Action und einigen lustigen Szenen. Das kriegen sie in den meisten Fällen geboten, und versucht man es mal etwas künstlerischer (Hulk), gibt es gleich viel Kritik und wenig Gegenliebe.

Natürlich werden solche Filme von Produzenten unterstützt, weil sie damit Geld machen wollen - ein Produzent ist schließlich nichts anderes als ein Investor - aber dort arbeiten auch immer Leute, die sich viel Mühe geben.

Wieso gab es vor 20 Jahren nicht so viele Comic Verfilmungen? Weil die meisten auf optisches Spektakel ausgelegt sind und dies erst jetzt tricktechnisch machbar ist.

Schwarze Schafe gibt es in jeder Ecke, aber ich denke Anspruch ist da immer noch sehr relativ. Spider-Man ist kein Lost in Translation, aber auch kein Ballermann 6 oder Traumschiff Surprise.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Naja mal schauen wie sie Silver Surfer so einbringen. Doom war ja eher ein 'natürlicher' Gegner, den man zuvor als normale Person kannte und er st durch einen Unfall stark wurde und nun kommt SIlver Surfer einfach so aus dem Weltall.
 

movie_godzilla

New Member
Hört sioch ja ziemlich gut an! Hätte mir was schwächeres vorgestellt aber die Story klingt gut daraus kann man wirklich nen Spitze Film machen. Die Rückkehr von Dr. Doom ist auch pluaible mit denn schluss vom 1. Teil, ich bin sehr gespannt! Das einzige Manko der Title gehört geändert!!!!!! :jabba: :jabba:
 

Incubus

Smokin' Ace
Fantastic 4 gehört auf jeden Fall zu den harmloseren Comicverfilmungen und zu seichte Filme sind halt nicht jedermanns Sache,
aber unterhaltsam war er allemal!
Also schlecht fand ich ihn nicht!

Und Jessica Alba schaut man sich immer wieder gerne an,
alleine das spricht für einen 2. Teil!
Wen juckt schon der Silver Surfer?
:wink: :biggrin:
 
L

lexx

Guest
Original von Mestizo
Es ist einfach diesse herablassenede Art die wir durch Capote zur Genüge kennengelernt haben, die einen hier aufstösst, das ist alles.
jo, in gewisser weise bin ich wohl auch so, bei diesem thema. bedingt dadurch, daß mich diese ganze mainstream-zeug extrems ankotzt. dazu zählen derzeit vor allem diese prequels, sequels, remakes, 3d animationsfilme und was es da alles für schöne bezeichnungen gibt. das zeigt doch wie fantasielos die derzeit sind und so etwas darf man einfach nicht unterstützen und man muss es in gewisser weise auch arrogant abfertigen, auch wenn das eigentlich nicht zur meiner mentalität gehört.

Original von Mestizo
Wenn der Film dir nicht gefällt, schön und gut aber mit dem deinem Statement: Kindergartenfilm gibts du zugleich auch ein Wertung über Leute von dir die den Film gut finden werden/würden und das kann nun mal nicht Sinn der Sache sein.
klar, es ist eine wertung, wieso auch nicht? und ich finde, wenn die leute die so etwas mögen das sehen wollen, bitte, aber sie sollten dann auch drüber stehen und akzeptieren wenn die leute das kind beim namen nennen.
von ziemlich dämlichem geleut bekomme ich ständig gesagt, daß die ghibli-filme kinderfilme sind und sie sich deshalb so etwas nicht ansehen würden. disney aber ist natürlich cool, weil 3d. was soll ich da erst sagen?

Original von Mestizo
Einzig noch folgendes: James Bond bringt mir die Kultur eines anderen Landes näher? Das hab ich bis dato noch bei keinem James Bond erleben dürfen. :wink:
ich weiß ja nicht was du unter "kultur eines landes näher bringen" verstehst, aber man hat recht interessant mitverfolgen können, wie die leute in dem jeweiligen land so leben, so ein wenig, nicht übertreiben bitte! ;-)

Original von Jigsaw
Spider-Man zb ist eine zu große Ikone, als das man darüber einen künstlerisch wertvollen, kleinen Film machen würde. Die Leute erwarten ja auch genau das - großes, teures, buntes Spektakel mit viel Action und einigen lustigen Szenen. Das kriegen sie in den meisten Fällen geboten, und versucht man es mal etwas künstlerischer (Hulk), gibt es gleich viel Kritik und wenig Gegenliebe.
ich finde hulk hatte gute ansätze und ich habe keine kritik gelesen, wo die künstlerischen ansätze kritisert wurden. der film war einfach an sich schlecht und langweilig, daß hatte nichts mit den künstlerischen ansätzen zu tun.

Original von Jigsaw
Natürlich werden solche Filme von Produzenten unterstützt, weil sie damit Geld machen wollen - ein Produzent ist schließlich nichts anderes als ein Investor - aber dort arbeiten auch immer Leute, die sich viel Mühe geben.
natürlich geht es ums geld, das ist aber ein schlechtes argument.
"hey der film ist billig, aber das wollen die leute sehen, damit macht man geld, das ist der grund".
das mag so sein, aber es bestätigt ja meine aussagen.

Original von Jigsaw
Wieso gab es vor 20 Jahren nicht so viele Comic Verfilmungen? Weil die meisten auf optisches Spektakel ausgelegt sind und dies erst jetzt tricktechnisch machbar ist.
klar, aber machbar heißt nicht, dass es perfekt ist und man darf mit neuen möglichkeiten nicht gleich übertreiben. nur weil es gerade neu ist und die leute darauf stehen, muss man nicht alles gleich bis ins unendliche ausschlachten. das wird dann schnell langweilig, nutzt sich ab.

Original von Jigsaw
Schwarze Schafe gibt es in jeder Ecke, aber ich denke Anspruch ist da immer noch sehr relativ. Spider-Man ist kein Lost in Translation, aber auch kein Ballermann 6 oder Traumschiff Surprise.
solche vergleiche finde ich immer genial.
das ist so als würdest du einen al2 beziehenden arbeitslosen (früher mal sozialamts-fall) sagen "hey, es geht dir doch wunderbar, schau doch mal wie es den knochearmen leuten in der 3. welt geht".
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ist natürlich alles Einstellungssache, aber ich finde es ein wenig daneben mit solchen Kommentaren den Leuten auf den Schlips treten zu wollen. Gerade als Geschädigter auf Grund der Ignoranz anderer gegenüber der Ghibli-Filme solltest du es eigentlich besser finden. Sicher steht man dadrüber, aber ich finde es nichts desto trotz vollkommen unnötig. Man kann seinen Unmut über die (mangelnde) Qualität auch kundtun, ohne einen Rundumschlag zu starten.

Die Tatsache, dass der Sequel-Prequel-und-Remake-Wahn die Filmwelt im Griff hält, stösst mit Sicherheit nicht nur dir bitter auf, deshalb richte ich mein Hauptaugenmerk derzeit auch primär auf Serien und Filme aus asiatischen Gefilde. Und das gerade ein James Bond auch nur annähernd einen Einblick vermittelt wie Leute in den entsprechenden Ländern leben, finde ich arg an den Haaren herbeigezogen, egal wie sehr man davon abstrahiert. :wink:

Edit: Und damit ich noch ein wenig was zum Film sagen kann: Bin wirklich kein Fan vom Silver Surfer, da wären mir eigentlich andere Charaktere lieber gewesen. Finde es eigentlich auch recht schade, dass Dr. Doom so extrem verheizt wurde im ersten Film, da wäre mir etwas Charaktereinführung weniger lieber gewesen. Immerhin wird wohl Galactus nicht gerade auch direkt der Garaus gemacht (das wäre auch arg lachhaft).
 

SFX2010

New Member
also bei einer bzw. allgemein bei comic verfilmungen über prequels, sequels und spin-offs und dergleichen zu lästern finde ich persönlich etwas lachhaft
die meisten diese geschichten gibt es seit mehreren jahrzehnten
zum teil könnte man aus einzelnen heften bzw. einer storyline einer reihe (5-6 hefte) schon einen guten film machen.
finde es gut das zumindest versucht wird den comic fans in dieser richtung entgegen zu kommen
und eine comic verfilmung mit der argumentation bezüglich realismus abzutun und dann auch noch mit sin city auffahren ist auch sehr mutig...
weil wenn elijah wood rumhupft wie ein flummi oder marv (mickey rourke) einen kugelhagel überlebt entfernt sich das doch schon auch etwas sehr vom realismus... aber bitte...

@ lexx
warum viele der comics so als kult abgetan werden?
schon mal etwas eingehender damit beschäftigt ausser darüber gelästert?
die unterschiedlichen comics bzw. deren charaktere bilden immer wieder bezüge zu aktuellen geschehnissen bzw. haben auch dementsprechende handlungsbezüge.
bei den amis sind comic sammler nicht die typischen kinder wie hierzulande (deutschland & österreich)
bei denen ist die mehrheit der leser im erwachsenen alter
wie gsagt, so halbbachen wie du die geschichten hinstellst sind sie bei gott nicht...
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Die Sequel-Prequel-Beschwerde bezog sich jetzt von meiner Seite her nicht auf die Comic-Verfilmungen, sorry, wenn das in den falschen Hals gerutscht ist! :smile: Persönlich finde ich auch die Remake-Welle speziell von asiatischen Filmen deutlich penetranter und an sich habe ich nichts gegen Sequels und Prequels, eine gewisse Sinnhaftigkeit und Qualität vorausgesetzt. Aber man sollte sich hierbei schon ein wenig beschränken und nicht den Namen vergewaltigen oder das schnelle Geld wittern. Bei Comics macht es durchaus seinen Sinn, da die Story oftmals einen grossen Bogen schlägt.

@SFX2010
Was zur Hölle bedeutet "halbbachen"?
 

SFX2010

New Member
also bei den asiatischen remakes find ich das zt. auch ziemlich übertrieben
da die originale sowieso meistens um längen besser sind bzw. sowieso noch nicht so veraltet sind
(nachdem ein paar jahrzehnten lass ich´s mir ja zum teil noch einreden)

bin auch definitiv gegen die geldgier der macher
aber meistens lehnen sie sich bei solchen sachen sowieso schon ziemlich weit raus mit ihrem budget - siehe zb. superman
da glaub ich schon gern das auch etwas auf fans und dergleichen eingegangen wird (sicher gehts auch um einnahmen und dergleichen, aber es besteht noch ein risiko)

sry, bin aus österr.
war etwas schneller geschrieben als gedacht
soll soviel heissen wie halbe geschichte, nciht kompletiert - oder ums mit den worten von lexx zu sagen - "kindergarten" :wink:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
:omg: Ach, ich hatte echt gedacht, du hättest dich verschrieben, hätte nicht erwartet, dass das Wort wirkllich existier! :wink: Danke für die Info!!
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Original von lexx
klar, es ist eine wertung, wieso auch nicht? und ich finde, wenn die leute die so etwas mögen das sehen wollen, bitte, aber sie sollten dann auch drüber stehen und akzeptieren wenn die leute das kind beim namen nennen.

Mit Wertungen über Personen sollte man vorsichtig sein. Von dir kam es so herüber, als wären alle infantil, die Filme wie Spider-Man mögen. Das aber wäre viel zu grobkörnig und vorurteilig. Denn was, wenn man hauptsächlich erstklassige Dramen und anspruchsvolle Werke bevorzugt, aber Spider-Man trotzdem unterhaltsam findet? Da gibt es nicht nur Schwarz & Weiß.

Bis jetzt waren die meisten Comic Verfilmungen reine Unterhaltungsfilme - und du magst recht haben, dass ruhig einige experimentellere und künstlerische Versionen interessanter gewesen wären, aber wer halbwegs Ahnung von dem Filmmarkt hat, der dürfte doch einsehen wieso das der Fall ist.

Außerdem (und willkommen erstmal) gibt es doch jedes Jahr solche und solche Filme. Nicht alle können einem gefallen > man sollte es eher als Privileg sehen, wenn man mal einen findet, der einem außerordentlich gefällt (von der Qualität her, nicht nur vom Popcornspaß).

ich finde hulk hatte gute ansätze und ich habe keine kritik gelesen, wo die künstlerischen ansätze kritisert wurden. der film war einfach an sich schlecht und langweilig, daß hatte nichts mit den künstlerischen ansätzen zu tun.

Ja, die Kritiker. Die sind aber nicht das Volk, die selten darauf hören. Das Volk macht Schrott wie "Wie werde ich ihn los... in 10 Tagen", "Himmel und Huhn" oder "Scary Movie 4" zu Hits, und lässt Sachen wie "Running Scared", "Flug 93" oder "Hard Candy" links liegen.

klar, aber machbar heißt nicht, dass es perfekt ist und man darf mit neuen möglichkeiten nicht gleich übertreiben.

Ich stimme dir in diesem Punkt zu - wenn man es zu sehr wiederholt, wird es langweilig. Siehe Bullet-Time Effekt zb. Allerdings glaube ich nicht, dass die rund ~ 3-5 Comic-Verfilmungen pro Jahr nun nicht zu viel sind. Bei Remakes und 3-D Animationsfilmen sieht es natürlich ganz anders aus, davon gibt es zu viele.

solche vergleiche finde ich immer genial.
das ist so als würdest du einen al2 beziehenden arbeitslosen (früher mal sozialamts-fall) sagen "hey, es geht dir doch wunderbar, schau doch mal wie es den knochearmen leuten in der 3. welt geht".

Naja, lexx, jetzt mach aber nen Punkt. Du tust ja glatt so, als wären alle Comic-Verfilmungen der allerletzte Schluck Wasser im Fass. Solange es Filme wie DOA: DEAD OR ALIVE oder SNAKES ON A PLANE gibt, braucht man sich wohl darüber keine Gedanken machen.
 
L

lexx

Guest
Original von Mestizo
Ist natürlich alles Einstellungssache, aber ich finde es ein wenig daneben mit solchen Kommentaren den Leuten auf den Schlips treten zu wollen. Gerade als Geschädigter auf Grund der Ignoranz anderer gegenüber der Ghibli-Filme solltest du es eigentlich besser finden. Sicher steht man dadrüber, aber ich finde es nichts desto trotz vollkommen unnötig. Man kann seinen Unmut über die (mangelnde) Qualität auch kundtun, ohne einen Rundumschlag zu starten.
einen vergleich zwischen f4 und den ghibli-filmen zu ziehen ist jetzt aber mehr als unfair, da könnte ich ja fast blutrünstig werden, wenn ich so was lese. ;-)
und wieso keinen rundumschlag? ich sage immer, wer sich angesprochen fühlt, der hat auch einen grund dazu. :smile:
und wer nicht, dem kann es ja egal sein. deshalb pauschalisiere ich auch gerne. wer darauf reagiert, fühlt sich ja meistens angesprochen und damit treffe ich sowieso nur die leute, die es was angeht.

Original von Mestizo
Und das gerade ein James Bond auch nur annähernd einen Einblick vermittelt wie Leute in den entsprechenden Ländern leben, finde ich arg an den Haaren herbeigezogen, egal wie sehr man davon abstrahiert.
es ist schwer zu erklären, wie ich das meine, vor allem weil ich die filme schon lange nicht mehr gesehen habe. aber in meiner erinnerung hat bond sich durch die länder bewegt und man hat deren besonderes feeling recht gut aufgefangen, diese atmosphäre macht einen großen teil des multikulti-bonds aus.

Original von SFX2010
und eine comic verfilmung mit der argumentation bezüglich realismus abzutun und dann auch noch mit sin city auffahren ist auch sehr mutig...
weil wenn elijah wood rumhupft wie ein flummi oder marv (mickey rourke) einen kugelhagel überlebt entfernt sich das doch schon auch etwas sehr vom realismus... aber bitte...
auch du hast meine begründung für fehlenden realismus nicht verstanden. ich empfehle dir meine aussagen dazu noch mal durchzulesen.

Original von SFX2010
warum viele der comics so als kult abgetan werden?
schon mal etwas eingehender damit beschäftigt ausser darüber gelästert?
die unterschiedlichen comics bzw. deren charaktere bilden immer wieder bezüge zu aktuellen geschehnissen bzw. haben auch dementsprechende handlungsbezüge. bei den amis sind comic sammler nicht die typischen kinder wie hierzulande (deutschland & österreich) bei denen ist die mehrheit der leser im erwachsenen alter wie gsagt, so halbbachen wie du die geschichten hinstellst sind sie bei gott nicht...
also ich habe ein problem damit, nur weil irgendwelche charaktere bezüge zu aktuellen geschehnissen bilden so etwas gleich als kult abzuhandeln. ein realer bezug steckt fast überall drinn, in comics allerdings völlig überzogen. ich weiß also nicht, was daran automatisch so kultig sein soll.
zumal mich wirklich stört, daß diese superhelden so typisch amerikanisch langweilig sind. superman, batman, spiderman, das fängt schon bei der namensgebung an und endet ganz sicher nicht bei den speziellen fähigkeiten. meiner meinung nach ist das ziemlich fantasielos. ich will damit nicht sagen, daß diese geschichten keinen reiz haben, aber mir reichen 3 helden der art aus, dann bin ich dessen überdrüssig. stattdessen bringen die aber jedes jahr neue helden der gleichen marke raus und wenn es einzelne nicht mehr bringen, dann werden sie halt als gruppe zusammengefasst und das ist dann wieder eine neue serie. da hatte jemand einmal eine geniale idee und dann wird die so lange ausgeschlachtet, bis es zum halse heraushängt. so etwas finde ich scheußlich.

Original von Jigsaw
Mit Wertungen über Personen sollte man vorsichtig sein. Von dir kam es so herüber, als wären alle infantil, die Filme wie Spider-Man mögen. Das aber wäre viel zu grobkörnig und vorurteilig. Denn was, wenn man hauptsächlich erstklassige Dramen und anspruchsvolle Werke bevorzugt, aber Spider-Man trotzdem unterhaltsam findet? Da gibt es nicht nur Schwarz & Weiß.
wer hat den irgendeine wertung über personen abgegeben? ich habe den film bewertet, daß dies auch auf eine personengruppe zurückfällt ist klar, wie bei jeder kritik an einem film. aber zu behaupten ich würde damit diese personengruppe gesammelt in den kindergarten befördern und ihnen keine anderen qualitäten zutrauen, ist doch sehr weit hergeholt!

Original von Jigsaw
Bis jetzt waren die meisten Comic Verfilmungen reine Unterhaltungsfilme - und du magst recht haben, dass ruhig einige experimentellere und künstlerische Versionen interessanter gewesen wären, aber wer halbwegs Ahnung von dem Filmmarkt hat, der dürfte doch einsehen wieso das der Fall ist.
das sehe ich auch ein, aber ich sehe es nicht ein so eine argumentation als alibi für einen freischein zu nutzen, das man comic-filme so drehen darf. man kann auch mit anspruchsvollen comic-verfilmungen geld machen. vielleicht nicht so viel wie mit diesem mainstream-quatsch, aber geld kann doch wirklich nicht alles sein, was zählt. dann habe ich beim nächsten film halt ein paar effekte weniger, mich stört das nicht, wenn der film dafür hirn und anspruch besitzt. und hirn und anspruch erhält man nun mal nicht, in dem man 100 millionen statt 1 millionen dollar investiert.

Original von Jigsaw
Außerdem (und willkommen erstmal) gibt es doch jedes Jahr solche und solche Filme. Nicht alle können einem gefallen > man sollte es eher als Privileg sehen, wenn man mal einen findet, der einem außerordentlich gefällt (von der Qualität her, nicht nur vom Popcornspaß).
das stimmt, aber man muss immer mit einbußen rechnen.
seit mehr als einem jahr ist z.b. "sympathy for lady vengeance" draußen. ich liebe "oldboy" und warte sehnsüchtig auf diesen film. trotzdem ist der film immer noch nicht bei uns augelaufen, nicht mal bei meinem heißbegehrten fantasy filmfest. ich hebe also keine chance den film hier bei uns mit gleichgesinnten im kino zu sehen. dafür läuft in jedem kino auf den größten leinwänden so ein blödsinn wie f4. das kann einen schon frustrieren!

Original von Jigsaw
Ja, die Kritiker. Die sind aber nicht das Volk, die selten darauf hören. Das Volk macht Schrott wie "Wie werde ich ihn los... in 10 Tagen", "Himmel und Huhn" oder "Scary Movie 4" zu Hits, und lässt Sachen wie "Running Scared", "Flug 93" oder "Hard Candy" links liegen.
stimmt, aber wie gesagt, ist geld wirklich alles? dann stampf doch gleich alle filme in den müllsack, dann spreche ich der filmbranche jeden anspruch ab. dem ist aber nicht so, es geht auch anders, es gibt filme, die nicht nur auf das große geld aus sind. noch mal, geld ist kein alibi für mich die berechtigung zu haben billige filme auf den markt zu schmeißen. diese leute sollten sich viel mehr schämen!

Original von Jigsaw
Naja, lexx, jetzt mach aber nen Punkt. Du tust ja glatt so, als wären alle Comic-Verfilmungen der allerletzte Schluck Wasser im Fass. Solange es Filme wie DOA: DEAD OR ALIVE oder SNAKES ON A PLANE gibt, braucht man sich wohl darüber keine Gedanken machen.
noch mal, es gibt immer etwas das schlechter ist, es gibt auch sicher wieder schlechtere filme als "snakes on a plane", es geht immer noch tiefer. solche vergleiche anzustellen sind daher absolut unsinnig. da hast du einen schlechten film und verteidigst ihn mit einem noch schlechteren, das ist doch unsinn!
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich hab doch gar keinen Vergleich zwischen F4 und Ghibli gezogen, sondern das Ganze auf die Problematik bezogen. Sollte eigentlich klar geworden sein.

Und die "Wem-der-Schuh-passt"-Lösung ist immer elegant, ich finde aber so etwas lässt sich einfach auch vermeiden. Ich bin ja noch nicht einmal einer der den ersten Teil sonderlich toll fand, bin aber grundsätzlich ein Gegner von Pauschalisierung und solchen Herangehensweisen. Ein bischen Respekt im Umgang miteinander, lässt solche Diskussionen gar nicht erst aufkommen. Schliesslich sollte man sich nicht gegenseitig anfeinden, sondern den Film als Diskussionsbasis nehmen. Und dass eine Kritik an einem Film grundsätzlich auch eine Kritk an den potentiellen Zuschauern ist, wage ich mal zu bezweifeln. Denn an sich sollte die Kritik sich nur an das Werk an sich beziehen und maximal noch auf die Verantwortlichen, mit Sicherheit aber nicht auf das Publikum.

Ich glaube auch, du solltest noch einmal ein paar James Bond Filme ansehen, denn da wird nur ein Bild vermittelt, dass nicht einmal annähernd etwas widerspiegeln kann, denn von einer Doku ist wohl auch ein James Bond noch meilenweit entfernt (bitte nicht Wort für Wort auffassen :wink:).
 
L

lexx

Guest
Original von MestizoIch hab doch gar keinen Vergleich zwischen F4 und Ghibli gezogen, sondern das Ganze auf die Problematik bezogen. Sollte eigentlich klar geworden sein.
ne', du hast es umgedreht, so einfach geht das aber nicht, denn wenn man einem den spiegel vorsetzen will, muss die gleiche basis vorliegen. ;-)

Original von MestizoUnd die "Wem-der-Schuh-passt"-Lösung ist immer elegant, ich finde aber so etwas lässt sich einfach auch vermeiden. Ich bin ja noch nicht einmal einer der den ersten Teil sonderlich toll fand, bin aber grundsätzlich ein Gegner von Pauschalisierung und solchen Herangehensweisen. Ein bischen Respekt im Umgang miteinander, lässt solche Diskussionen gar nicht erst aufkommen. Schliesslich sollte man sich nicht gegenseitig anfeinden, sondern den Film als Diskussionsbasis nehmen. Und dass eine Kritik an einem Film grundsätzlich auch eine Kritk an den potentiellen Zuschauern ist, wage ich mal zu bezweifeln. Denn an sich sollte die Kritik sich nur an das Werk an sich beziehen und maximal noch auf die Verantwortlichen, mit Sicherheit aber nicht auf das Publikum.
na ja, ich würde schon sagen, daß die filmauswahl die jemand trifft, auch über ihn selbst etwas aussagt.
ich liebe z.b. oldboy, lost in translation, lexx, die ghibli-film und generell das fantay filmfest. und das sagt sehr viel über mich und mein denken aus!

Original von MestizoIch glaube auch, du solltest noch einmal ein paar James Bond Filme ansehen, denn da wird nur ein Bild vermittelt, dass nicht einmal annähernd etwas widerspiegeln kann, denn von einer Doku ist wohl auch ein James Bond noch meilenweit entfernt (bitte nicht Wort für Wort auffassen ).
ich denke, ich vergleiche einfach die alten mit den neuen teilen und im vergleich zu denen, sind die alten bond sogar eine super reality doku! ;-)

das ist aber auch genau das was ich meine wenn ich schreibe, daß es immer etwas schlechteres oder besseres gibt. mit so einer herangehensweise kann man einfach vieles ad absurdum führen, da wird aus bond ganz schnell eine dokumentation.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Upps, habe eben gesehen, dass ich besser "finden" geschrieben habe, wollte aber besser "wissen" sagen! :wink: Macht dann schon einen Unterschied, auch wenn die Qualität da sicherlich nicht vergleichbar ist.

Also, mein Filmgeschmack ist ziemlich breit gefächert, es kommt bei mir auf Tagesform drauf an, mit wem ich einen Film gucke und wie meine Stimmung allgemein ist. Von daher bin ich nicht der Meinung, dass man da zuviel wert drauf legen sollte. In manchen Fällen mag man da die richtige Aussage treffen, aber wie gesagt Pauschalisierung, aber nun ja. Umkrempeln kann und will ich dich eh nicht, bin nur der Meinung, dass man ein wenig sachlicher an die Sache herangehen sollte und in ich persönlich versuche wenn möglich solche Aussagen zu vermeiden.
 

Trauma

New Member
Original von lexx
na ja, ich würde schon sagen, daß die filmauswahl die jemand trifft, auch über ihn selbst etwas aussagt.
ich liebe z.b. oldboy, lost in translation, lexx, die ghibli-film und generell das fantay filmfest. und das sagt sehr viel über mich und mein denken aus!
Man kann beides mögen, ich geh auch gern aufs Fantasy Film Festival, mag zwar Oldboy nicht so, aber die anderen von dir genannten Filme bzw. Serien, falls du mit Lexx die Serie meinst. Ich freue mich immer sehr auf unbekannte Streifen und Independendfilme, dennoch mag ich trotzdem gelegentlich eine Comicverfilmungen wie z.B. Hellboy zur Unterhaltung. Ich finde daraus kann man nicht wirklich Rückschlüsse auf das sonstige Filmverhalten und den Genrekonsum ziehen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich es manchmal ebenfalls mache. Bei mir bekommt keine Comicverfilmung eine sehr hohe Wertungen (außer vielleicht Sin City 9/10), aber wenn sie mich unterhalten haben, dann haben sie auch eine gewisse Punkteanzahl verdient.

Was ich zum Beispiel gar nicht mag, sind so Filme wie Triple X, Exit Wounds, The Core, Van Hellsing, Fast and the Furious, Liga der außergewöhnlichen Gentlemen, MI2 usw. Da denke ich auch immer gleich, das ist so ein blödes MTV Publikum, das mit dem neusten Handy im Kino sitzt, sms schreibt und denkt, "jo alda, Action und Hip Hop Soundtrack ist geil, alta". Auch wenn ich selber weiß, dass das Vorurteile sind und man nicht wirklich Rückschlüsse auf das Publikum ziehen kann, passiert mir das leider bei solchen Filmen immer wieder.

Dabei ist es falsch und bei Comicverfilmungen sollte man erst recht nicht so denken.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
lexx, du darfst mich nicht falsch verstehen. Zwar begrüße ich gut gemachte Popcornaction ohne Anspruch, aber das heißt nicht, dass ich es hoch in die Wolken halte.

Meine persönlichen Vorstellungen diverser Comic-Verfilmungen würden ganz anders aussehen, aber da ich selbst momentan noch nicht in der Lage bin dort einzugreifen, muss ich mit dem leben, was uns geboten wird. Und mit einigen Abstrichen gefällt es zum Teil auch. Nicht alles, aber einiges. Man kann ja auch nicht von jedem Film einen 9er oder 10er Kandidaten erwarten (auch wenn es durchaus machbar wäre).

Jederzeit würde ich einen anspruchsvollen Actionfilm mit Anspruch ala ALIENS oder TERMINATOR bevorzugen, aber mal im ernst, wie viele gibt es davon heute noch? Oder überhaupt?

Es klingt nämlich so, als würden dir nicht wirklich viele Filme zusagen - von all denen bekannteren, die so im Jahr anlaufen.

Ich bin gespannt, wie Capote auf lexx reagiert. (der übrigens noch ein Avatar braucht)

€: btw, ich liebe Lost in Translation auch und habe erst kürzlich mit Polanski's Repulsion ein neues Highlight gefunden. Ich denke, das sagt auch was über meine Persönlichkeit aus.
 
L

lexx

Guest
Original von Mestizo
Also, mein Filmgeschmack ist ziemlich breit gefächert, es kommt bei mir auf Tagesform drauf an, mit wem ich einen Film gucke und wie meine Stimmung allgemein ist. Von daher bin ich nicht der Meinung, dass man da zuviel wert drauf legen sollte. In manchen Fällen mag man da die richtige Aussage treffen, aber wie gesagt Pauschalisierung, aber nun ja. Umkrempeln kann und will ich dich eh nicht, bin nur der Meinung, dass man ein wenig sachlicher an die Sache herangehen sollte und in ich persönlich versuche wenn möglich solche Aussagen zu vermeiden.
du hast natürlich recht, in hinblick auf eine konstruktive diskussion, die statt einem streichtgespräch aufkeimen könnte. werde mein "temparament" aber nicht immer zügeln können, also am besten nicht ZU ernst nehmen, was ich schreibe. mir ist durchaus bewusst, daß wir hier nicht in der politik und schon gar nicht im krieg sind, auch wenn es manch mal so klingen mag. ;-)

Original von TraumaMan kann beides mögen, ich geh auch gern aufs Fantasy Film Festival, mag zwar Oldboy nicht so, aber die anderen von dir genannten Filme bzw. Serien, falls du mit Lexx die Serie meinst.

ja die serie meine ich, wobei hauptsächlich die pilotfilme (also 1-4), später wurde sie auch nur noch ausgeschlachtet und entsprechend immer schlechter.
im übrigen habe ich natürliXh meine neigung für die etwas härteren filme vergessen, also "high tension", "the descent", "devils rejects" oder trash der art "battlefield baseball". die zhang yimou filme ("hero", "house of flying daggers") sind natürlich auch klasse und das nicht nur wegen meiner göttin ziyi zhang. ;-)

Original von TraumaIch freue mich immer sehr auf unbekannte Streifen und Independendfilme, dennoch mag ich trotzdem gelegentlich eine Comicverfilmungen wie z.B. Hellboy zur Unterhaltung. Ich finde daraus kann man nicht wirklich Rückschlüsse auf das sonstige Filmverhalten und den Genrekonsum ziehen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich es manchmal ebenfalls mache. Bei mir bekommt keine Comicverfilmung eine sehr hohe Wertungen (außer vielleicht Sin City 9/10), aber wenn sie mich unterhalten haben, dann haben sie auch eine gewisse Punkteanzahl verdient.
hellboy fand ich auch ganz nett, da haben sich leute zumindest mühe gegeben und mehr als nur auf effekte gesetzt.
so was würde ich mir auch geben, aber unter einem gewissen niveaupegel der unterschritten wird, bekommt mich aber niemand mehr ins kino, auch ziyi zhang nicht (wers glaubt). und filme wie narnia oder f4 haben diesen pegel weit unterschritten, von daher kann da meine laune noch so anders sein, hier ist schluß!
wobei ich spaß-filme durchaus mag, american pie z.b., den würde ich nicht alls billig bezeichnen. es kommt nicht darauf an welchem genre der film zuzuordnen ist, sondern darauf, wie es umgesetzt wurde.

Original von TraumaWas ich zum Beispiel gar nicht mag, sind so Filme wie Triple X, Exit Wounds, The Core, Van Hellsing, Fast and the Furious, Liga der außergewöhnlichen Gentlemen, MI2 usw. Da denke ich auch immer gleich, das ist so ein blödes MTV Publikum, das mit dem neusten Handy im Kino sitzt, sms schreibt und denkt, "jo alda, Action und Hip Hop Soundtrack ist geil, alta". Auch wenn ich selber weiß, dass das Vorurteile sind und man nicht wirklich Rückschlüsse auf das Publikum ziehen kann, passiert mir das leider bei solchen Filmen immer wieder.
jep, "van helsing" habe ich mir z.b. auch gegeben, würde aber niemals behaupten, daß der film hirn hat. wobei "exit wounds" für einen action film nicht schlecht ist. den rest hebe ich mir auch nicht gegeben, entweder nicht mein fall oder zu billig.
aber ich meine, wer solche filme im tv schaut, das macht man immer mal, ist ja "kostenlos", aber ins kino geht man hauptsächlich bewusst, wenn man etwas sehen will, von daher kann man da schon gewisse rückschlüße ziehen. aber natürlich nicht anhand eines einzigen filmes, da brauch es schon mehrere beispiele.

Original von JigsawMeine persönlichen Vorstellungen diverser Comic-Verfilmungen würden ganz anders aussehen, aber da ich selbst momentan noch nicht in der Lage bin dort einzugreifen, muss ich mit dem leben, was uns geboten wird. Und mit einigen Abstrichen gefällt es zum Teil auch. Nicht alles, aber einiges. Man kann ja auch nicht von jedem Film einen 9er oder 10er Kandidaten erwarten (auch wenn es durchaus machbar wäre).
ich denke f4 ist ein schlechtes beispiel, weil ich es auch als comic absolut nixht mögen würde. ich habe ja schon einiges über das ausschlachten von superhelden geschrieben, das ist der grund dafür.
von daher war es nicht nur eine kritik gegenüber dem film, sondern gegenüber der f4-serie ansich.

Original von JigsawJederzeit würde ich einen anspruchsvollen Actionfilm mit Anspruch ala ALIENS oder TERMINATOR bevorzugen, aber mal im ernst, wie viele gibt es davon heute noch? Oder überhaupt?
also in sachen aliens und terminator kann gar kein aktueller film (der gleichen art) denen das wasser reichen. es gibt zwar endgeile filme wie "silent hill" (dessen negative kritik ich hier absolut nicht nachvollziehen kann), aber von der genialität eines alien/terminator films ist der natürlich weit enfernt.

Original von JigsawEs klingt nämlich so, als würden dir nicht wirklich viele Filme zusagen - von all denen bekannteren, die so im Jahr anlaufen.
das stimmt allerdings, wobei ich nicht weiß, wann bei dir die "bekanntere filme" anfangen. interessiert hatte mich z.b. "match point", enttäuschte mich aber, ansonsten fällt mir gerade nichts ein, von dem ganz mainstreamhaften zumindest. "silent hill" zählt ja nicht zu den bekannteren, oder? "howls moving castle" war klasse, aber zählt auch nicht zu den bekannteren? für "hard candy" wird ja auch überall werbung gemacht und ist als vorspeise für "audition" sicher gut zu gebrauchen.

Original von JigsawIch bin gespannt, wie Capote auf lexx reagiert. (der übrigens noch ein Avatar braucht)
was ist das für ein bursche?

Original von Jigsaw€: btw, ich liebe Lost in Translation auch und habe erst kürzlich mit Polanski's Repulsion ein neues Highlight gefunden. Ich denke, das sagt auch was über meine Persönlichkeit aus.
wobei es mich echt wundert, daß die ganze welt so auf "lost in translation" abfährt. ich dachte man würde den film größtenteilS als langweilig empfinden, habe ich mich wohl getäuscht.
 
Oben