Sorry Knobel, ich hatte deiner Kritik einfach nichts mehr hinzuzufügen, weshalb ich mich zu diesem Wortspiel habe hinreißen lassen. Kann dich dahingehend sehr gut verstehen, aber für solche kleinen Spielerein sollte neben den "großen Diskussionen" auch noch Platz sein.
Ach Quatsch, das meinte ich doch nicht, alles gut. Es war nur der perfekte Aufhänger für das, was ich halt beobachtet hatte.
Ich denke nicht, dass es zwangsläufig an der Zeit mangelt, sondern an der allgemeinen Schnelllebigkeit. Es ist natürlich - und das meine ich jetzt im allgemeinen gesprochen und auf niemanden persönlich bezogen - einfacher und bequemer, eine kurze Meinung bei FB oder wo auch immer zu posten, als sich in einem Filmforum mit Leuten aueinanderzusetzen und zu diskutieren. Und dann schließt sich der Kreis, zu dem, was ihr vermutlicher meint: Dafür fehlt dann (gefühlt oder auch nicht) die Zeit und - aus später genannten Gründen - auch die Lust. Vielleicht ist auch die Begeisterung für das Medium in dieser Form nicht mehr da, weil es ja Dank Netflix und Co. so viel Neues und Tolles gibt, was man sehen möchte oder (gefühlt oder auch nicht) muss.
Interessanter, weil es im Endeffekt das aufgreift, was ich meine ist jedoch die Aussage, dass man keine längeren Beiträge mehr verfasst, weil es frustrierend ist, dass keiner antwortet oder der Beitrag untergeht. Deswegen schreibt man eben nur noch kürzere Beiträge, antwortet auch kürzer auf andere Beiträge usw. Und daraus wird dann natürlich ein Rattenschwanz. Ich betone es noch einmal: Das ist nicht wertend gemeint, sondern allenfalls bedauernd. Das ist wohl der Zeit geschuldet, der allgemeinen gesellschaftlichen Veränderungen, aber eben auch dem personellen Wechsel innerhalb des Forums geschuldet.
Ich persönlich finde es schade, es ist aber halt wie es ist.
ich wollte aber auch gar nicht so eine Mini-Debatte losbrechen, es passte einfach nur sehr schön in das Bild, das sich mir halt seit Jahren bietet, und daher thematisierte ich es kurz.