Für mich sind es beide Gründe. Die potenzielle kreative Bankrotterklärung sowieso, aber ich finde durchaus, dass das ein (viel zu) großer Schritt über die bisherigen Dinge hinaus wäre. Sankara-Steine, magische Bundeslade, Geister, Aliens, Heiliger Gral, das sind alles Dinge denen eben Übersinnliches nachgesagt wird, und an dem eben etwas dran ist. Als würde Indy draufkommen, dass Bigfoot tatsächlich existiert.Solange wir diese Idee aus den richtigen Gründen ablehnen, würde ich mich (vorerst) anschließen...
Denn "unlogisch" ist diese Idee nicht. Jedenfalls nicht für diesen Franchise. Es ist nicht unlogisch im Sinne der Glaubwürdigkeit oder des Realismus innerhalb dieser Welt. Denn in dieser Welt sind die Bundeslade und der Heilige Gral real und haben "magische" Fähigkeit, was impliziert, dass es eine Gott-ähnliche Entität tatsächlich gibt. Auch sind Außerirdische (pardon, Interdimensionale Wesen) real. Da ist der Sprung hin zu Zeitreisen auf dem Papier nicht so viel bekloppter oder unrealistischer.
Der "richtige" Grund der Ablehnung ist für mich eher, dass Zeitreise insbesondere für einen fortgeschrittenen Franchise häufig eine kreative Notlösung darstellt und generell schon ein nicht gerade origineller Plot-Mechanismus ist, der häufig ungeahnte Probleme kreiert. Das hier schreit erst einmal: "uns fällt nichts Besseres ein" und "Wir wissen nicht, wie wir diesen potentiell lukrativen Franchise ohne Harrison Ford am Laufen halten können" - also Zeitreise. Und das klingt erst einmal doof. Jedenfalls so lange, bis man das Ergebnis gesehen hat. Ausgerechnet Marvel hat das in ANbetracht der Umstände erstaunlich gut hinbekommen. Theoretisch könnte uns das hier auch überraschen.
Aber ja, Woodys Vorschlag ist zumindest auch eine legitime Theorie. Ich könnte mir auch eine Technologie ähnlich "Assassin's Creed" vorstellen.
Interessant.Dann sage ich jetzt schon mal voraus...
Phoebe Waller-Bridge spielt Amelia Earhart, die 1937 durch ein Loch im Raum-Zeit-Kontinuum verschwunden ist.