@TheRealFlamel: Gern geschehen
Stimmt! the Green Mile ist in der Tat auch als Film ne Wucht.
Kubricks Shining ist in der Filmwelt zu recht ein hoch geschätzter Klassiker aber wer Buch und Film kennt, weiß was ich meine mit der unterschiedlichen Art des Horrors. Plump ausgedrückt: im Film wird Jack wahnsinnig wegen der ganzen Halluzinationen und im Buch sind die Halluzinationen nur das Ergebnis seines steigenden Wahnsinns der sich durch viel subtilere Dinge erst entwickelt, bevor er sich visuell darstellt.
Ganz davon abgesehen, dass es im Buch eigentlich um Danny geht.
Bin auch bei den Wertschätzern von 1408. Ich seh Cusack gern und der Film ist grundsolide produziert. Nur kannte eben kaum wer die Buchvorlage vor dem Film.
Bei einem Friedhof der Kuscheltiere, ES oder eben auch Shining weiß jeder, dass es ein Stephen King-Buch ist und erwartet Horror der dem Ruf gerecht wird. Durch die bloße optische Darstellung, die die meisten King-Verfilmungen liefern, kann man dieser Erwartung einfach nicht gerecht werden.
Misery hat ein ähnliches "Problem" wie Shining. Der Horror im Buch basiert auf den inneren Monologen.
"Stand be me" muss ich mal wieder schauen. Bin gespannt wie gut der gealtert ist. Würd ich aber in eine andere Kategorie als die klassischen Horror-Geschichten von King, an denen meiner Meinung nach das Filmmedium bisher gescheitert ist, einsortieren.
The Mist ist auch ein ordentlicher Film. Meine Highlight sind da das DarkTower-EasterEgg im Prolog und die klasse Schlussszene.
Ne Empfehlung für die Outsider-Verfilmung? Ich erwarte da max ne brauchbar realisierte Crime-Serie. Auch hier ist die eigentliche Stärke der Geschichte nicht visuell darstellbar. Es ist der Charakter der Holly Gibney. Und der erschließt sich einem nur wenn man die Mercedes-Triologie gelesen hat. Der in der Geschichte vorkommende und visuell darstellbare Horror ist höchstens auf dem Niveau eine durchschnittlichen AkteX-Folge.
Kann jemand was zur letzten "the Stand" Serie sagen?