Marvel's suche nach dem Wohin

Constance

Well-Known Member
Ist nicht so einfach für Marvel nach der tollen Infinity Saga den Erfolg zu wiederholen (mit neuen Figuren). Aber es ist genau so, wie ihr sagt: es besteht momentan kein roter Faden. Alle Storys sind gerade für sich. Nicht mal in den Abspannszenen gibt es Verbindungen, ausgenommen Shang-Chi. Ich hoffe dass bei Black Panther als Abschluss von Phase 4 was kommt…

Die Phase 4 wirkt einfach gegenteilig zu dem, was bis Phase 3 gemacht wurde. Wie gesagt, es hätte ja ausgereicht, die Multiverse Filme mit einem durchgehenden Faden zu versehen. Thanos haben wir auch nur hin und wieder geteast bekommen und es halt als interkonnektives Element überwiegend funktioniert.
 

Puni

Well-Known Member
Bin ich eigentlich der einzige, der diese Multiversum-Idee für ziemlich lahm hält? Das mag in Comicform sicher super funktionieren, aber ich empfand es bei Spidey (bis auf Maguires Auftritt) zum Beispiel relativ einfallslos. Davon mal ab machte der Kram bei Endgame schon den ein oder anderen emotionalen Moment zunichte.
 

Andi83

Well-Known Member
In Endgame gabs kein Multiversum. Da gab es Zeitreisen. Aus der Zeitreise gibts dann Verzweigungen, aber das wurde nur angesprochen.

Bin aber gespannt ob das Thema noch besser storytechnisch eingebunden wird. In Spiderman wars nicht schlecht, weil man dadurch die alten Figuren wiedersehen konnte.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich hab kein Problem mit dem Multiversum, nur die Befürchtung, dass man dadurch faul wird, retconned oder es einfach eine kreative Bankrotterklärung ist, weil man einfach alles dadurch zurechtbiegen kann.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich finde es benötigt Mal eine grafische Darstellung des Universums mit seinen Unterdimensionen, den Multiversen und den verschiedenen Zeitabspaltungen um es den Zuschauern deutlich zu machen. Bei Loki haben sie es schon versucht, aber das war nur so semi geil gelöst.
 

El Duderino

Well-Known Member
Ich hab kein Problem mit dem Multiversum, nur die Befürchtung, dass man dadurch faul wird, retconned oder es einfach eine kreative Bankrotterklärung ist, weil man einfach alles dadurch zurechtbiegen kann.
Das Problem gibt es ja seit Jahren bei den Comics. Da kann so ziemlich alles passieren und jeder wieder auferstehen, wie es ihm beliebt, garniert mit zig Multiversen, die sich auch ständig abklatschen.
Eine dezente Anwedung des Konzepts find ich ja eigentlich sehr charmant(bei Spidey hat es sehr gut gepasst), aber wenn man nur mehr darauf rumreitet, wird es schnell öde.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
(bei Spidey hat es sehr gut gepasst), aber wenn man nur mehr darauf rumreitet, wird es schnell öde.
Bei Spidey hat man doch beides gehabt.
Zum einen positiv die alten Dudes wiederzusehen aber dann direkt alle Gegner die Spidey jemals irgendwo, irgendwie hatte anteasen und nichts draus machen. Einfach weil man das noch ausnutzen will.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Das Problem gibt es ja seit Jahren bei den Comics. Da kann so ziemlich alles passieren und jeder wieder auferstehen, wie es ihm beliebt, garniert mit zig Multiversen, die sich auch ständig abklatschen.
Eine dezente Anwedung des Konzepts find ich ja eigentlich sehr charmant(bei Spidey hat es sehr gut gepasst), aber wenn man nur mehr darauf rumreitet, wird es schnell öde.

Ja, sicher gibt es das. Bei Comics stört es mich aber nicht ernsthaft, weil es da so viel Auswahl gibt und man vieles einfach ignorieren kann bzw. sogar muss.
 

McKenzie

Unchained
Bin ich eigentlich der einzige, der diese Multiversum-Idee für ziemlich lahm hält? Das mag in Comicform sicher super funktionieren, aber ich empfand es bei Spidey (bis auf Maguires Auftritt) zum Beispiel relativ einfallslos. Davon mal ab machte der Kram bei Endgame schon den ein oder anderen emotionalen Moment zunichte.
Nein, ich empfinde es auch nur als simpelsten Weg, ohne irgendwas storymäßig erklären zu müssen schnell Cameos reinschmeißen zu können und einen weiteren Weg, tote Fan-Favorites wieder auszubuddeln.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Bei mir verdichtet sich das Gefühl das man bald weiß wohin die Reise führt.

Ich denke das man mit Black Panther und spätestens mit Quantumania Bescheid weiß und die ein oder anderen Dinge ineinandergreifen.

Ich vermute der ganze Eternalskram und alles andere außerhalb der Erde wird nicht wirklich wichtig für die angekündigten Phasen, sondern erst danach.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich finde es trotzdem irgendwie bedauerlich, dass wir eine ganze Phase mit extrem viel Content hatten und eine klare Linie kaum, in manchen Veröffentlichungen so gar nicht zu sehen ist. Vermutlich wird BP 2 wirklich etwas mehr Klarheit schaffen, was der Film aber sicher nicht leisten kann und auch gar nicht möchte, ist, dass man ein Puzzlestück präsentiert, welches all die anderen Produktionen noch einmal in eine andere Position rückt und sich sauberer einfügen lässt.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich fände es ja toll wenn man Doom als heimlichen Strippenzieher hinter wakanda und Talocan präsentieren würde in den Aftercredits.
 

Constance

Well-Known Member
Bei mir verdichtet sich das Gefühl das man bald weiß wohin die Reise führt.

Ich denke das man mit Black Panther und spätestens mit Quantumania Bescheid weiß und die ein oder anderen Dinge ineinandergreifen.

Ich vermute der ganze Eternalskram und alles andere außerhalb der Erde wird nicht wirklich wichtig für die angekündigten Phasen, sondern erst danach.

Wohin die Reise führt zeigen doch die Boards zu den nächsten Phasen.

Und dass man soweit in die Zukunft teast lag sicherlich auch an der Kritik der Fans, keinen roten Faden zu erkennen.


Also womit man gut hätte etwas aufbauen können, wären 1-2 Multiversen gewesen, aus denen die Phase 4 Multiverse-Filme ihr Fundament beziehen. Aktuell wirkt es wirklich nur, als wollte man Cameo um Cameo kreiieren.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
@Constance Allein für SM3 hätte das nicht gereicht. Wenn man jetzt aus den vollen schöpft, kann sich das auszahlen. Denn ich denke das nach Secret Wars nur noch ein Universum bleiben wird und einige Helden um ihre Heimat trauern. Außerdem werden auch wieder ein paar ihr Leben lassen und in Rente gehen.

Leider hat man die möglichkeiten noch nicht voll ausgeschöpft.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Eternals, Black Panther 2 und Thor 4 würd ich zu den schwächsten MCU Filmen zählen, Shang-Chi war mittelprächtig ok, aber Spider-Man: Fanservice, Dr. Raimi und Black Pugh haben mir alle drei gefallen. Die Serien waren Hit & Miss, aber dafür mit reichlich Abwechslung. Miss Marvel, Moon Knight, What If, Werewolf by Night und Loki waren schon sehr unterschiedlich. Da kann wirklich keiner sagen, dass Marvel stumpf immer das gleiche macht.

Bei Eternals wurde versucht, eine eher epische, ernste Geschichte aufzuziehen - war aber eher dröge erzählt und schwach besetzt. Panther 2 wirkt voll und ganz wie ein Spin-off, mit lauem Gegner und aufgeblähter Laufzeit, ein Konstrukt, dass eher eine begleitende Miniserie hätte sein können. Da wirkte nichts wichtiger oder größer als die Falcon Serie. Thor 4 krankte natürlich an dem Disput zwischen superernster Krebs & Rachegeschichte und den vermutlich albernsten Szenen des ganzen MCU bisher, das passte so nicht zusammen.

Die verschiedenen Töne und Ansätze sind nicht das Problem, sondern das jeweilige Feingefühl, passend zu erzählen. Es muss nicht alles leicht verdaulicher Feelgoodspaß mit ständigen Witzen sein, es muss auch nicht alles zusammenhängen, aber in den Phasen 1-3 hatte Feige da ein besseres Händchen. Hoffentlich gehts mit Kang und Modok wieder stärker weiter.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich fand den großteil der Projekte immer noch gelungen. Nur ein paar Ausnahmen fand ich weniger gut.
 
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