Gut, ja, die Sache mit dem Verlaufen und der Versiegen der Hoffnung ist natürlich nicht unwichtig. (Aber hehe, "sie tun ES"
)
Was Beverlys Funktion in der Szene betrifft: Ja, sie initiiert und steuert es, aber das ändert nichts an ihrer sexualisierten Zweckdienlichkeit (geschrieben von einem männlichen Autor) in diesem Moment. So blöd und unangenehm das alles klingt, aber der Akt der erneuerten Gruppenbindung wird von King ganz zentral verortet. Jeder der Jungs durchläuft eine Art ritualisierter Gruppenhandlung und Bev ist nur die Empfängerin, der entpersonalisierte "Ort" dieses Gruppenritus. Streng genommen ist nicht einmal sie der Ort, sondern nur eine Körperstelle.
Zum Vergleich: Man hätte so einen Ritus auch gänzlich asexuell aufziehen können, z.B. ... lass mich überlegen ... indem jeder ein paar Tröpfchen Blut beisteuert, alles zusammen in ein Trinkgefäß gegeben wird und jeder einzelne aus der Gruppe, ohne sexualisierte Aufgabenverteilung, einen Schluck davon nimmt. Hierbei wären alle auf derselben Ebene, was geben und nehmen betrifft.