Terminator 4: Salvation - Die Erlösung [Kritik]

Powerman

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ich habe es immer so verstanden, dass die restlichen Teile vom T-800 aus Teil 1 gefunden wurden und diese die Forschung Richtung Skynet initiiert haben. Rein logisch betrachtet hat eine Vernichtung von Unterlagen und der Tod von Dyson nicht unbedingt die Nichtentwicklung von Skynet zu Folge, da er auch mit vielen Mitarbeitern darueber geredet haben wird. Jemand konnte dann die Arbeit fortfuehren. Aber Stein des Anstosses waren die Teile (insbesondere der Chip) des T-800 aus dem ersten Film. Gibt es keinen Connor, gibt es keine Zeitreise des T-800 und damit keine Entwicklung von Skynet.
 

chimaira

New Member
Genau ja, so ist es. Aber wie hat die aller erste Zeitlinie dann ausgesehen? Ich meine wie konnte Skynet bzw. der Terminator entwickelt werden, wenn noch keine Zeitreise stattgefunden hat? Da musste Skynet ja erst irgendwie weit in der Zukunft erschaffen worden sein und dann durch die 1. Zeitreise zurück, dann eine neue Zeitlinie entstanden sein, die somit Jahrzehnte vorher schon den Krieg zwischen Mensch und Maschine enfacht hat. Ok es ist halt ein Paradoxon....irgendwie funktioniert das ganze nicht so richtig ;-)
 
J

jeremybentham

Guest
Original von chimaira
Genau ja, so ist es. Aber wie hat die aller erste Zeitlinie dann ausgesehen? Ich meine wie konnte Skynet bzw. der Terminator entwickelt werden, wenn noch keine Zeitreise stattgefunden hat? Da musste Skynet ja erst irgendwie weit in der Zukunft erschaffen worden sein und dann durch die 1. Zeitreise zurück, dann eine neue Zeitlinie entstanden sein, die somit Jahrzehnte vorher schon den Krieg zwischen Mensch und Maschine enfacht hat. Ok es ist halt ein Paradoxon....irgendwie funktioniert das ganze nicht so richtig ;-)

http://de.wikipedia.org/wiki/Nowikow-Selbstübereinstimmungsprinzip

Nix paradox.
 
R

RickDeckard

Guest
Das Thema mit den Timelines hatten wir ja nun schon oft hier.

Er gibt grob gesagt 2 Theorien - die jeweiligen Vertreter werden NIE zusammen einen gemeinsamen brauchbaren Nenner finden :

1.) die Timeline ist geschlossen : Kyle muss eine Zeitreise machen weil sonst Teil 1 nicht so wäre - mit allen seinen Folgen. Die Zeitreise Kyle´s und die aller bisherigen Terminatoren muss stattfinden weil wenn es nicht dazu kommt, wäre in der Vergangenheit nichts passiert.
Diese Varianter setzt aber voraus, dass die bisher beschriebene Zukunft auch kommen wird (Schicksal).

Pro : Es ist die interessantere Variante weil sie (wenn es sowas überhaupt gäbe) realistischer ist. Die gleiche Variante wurde in 12 Monkeys angewendet und hat dem Film einen gewissen a-ha Effekt gegeben.

Contra : seit T2 ist diese Variante beschädigt, da T2 bereits von alternativen Zukünften ausgeht. Ab T3 wurde dann alles noch komplizierter.

2.) Die parallelen Timelines :

Jede Veränderung in der Gegenwart (also auch der Besuch von Typen aus der Zukunft) verändert die Zukunft. Es entstehen immer neue Zukunftsszenarien.
So wie es in den Filmen 2-4 auch angewendet wird.

Pro : Es ist logisch dass die Zukunft verändert wird - zwär wäre auch Variante 1 möglich - aber dann müssten schon viele Zufälle oder Absichten so verändert werden, dass exakt die "bekannte" Zukunft wieder entsteht.

Contra : Die Variante würde - wenn man kosequent wäre - auch die Möglichkeit zulassen, dass es Terminatoren NIE geben wird - und wenn, würden sie anders aussehen, anders heissen und sich einen Scheiss um John Connor kümmern... (wahrscheinlich).
So wurde quasi in T2 das Happy End geschaffen.

Das Problem ist meiner Meinung - und dass kann man durchaus gelten lassen egal welche Variante man bevorzugt - das ab Teil 3 weder die eine noch die andere Variante konsequent verfolgt wird.

T1 : Variante 1 (wobei 2 auch noch möglich ist, aber für den Zuschauer und die Protagonisten sollte Variante 1 zutreffen)

T2 : Eindeutig Variante 2 - samt Happy End

T3 : Nutzt das Schicksal Motiv von Variante 1 (samt immer wieder kehrendem Arnoldmodell) aber gleichzeitig zelebriert er Variante 2 in allen Facetten (wieder eine komplett neue Zukunftsverion - die zum Teil auch noch überflüssig war).

T4 - kenne ich noch nicht - scheint aber dem eingeschlagenen Weg von T3 zu folgen...

Dass die Terminatoren in T2 genaus so wie in T1 aussahen - obwohl Variante 2 genutzt wird ist erklärbar - da ja Arm und CPU des ersten Terminators erhalten wurden und sogar die neue Zukunft erst geschaffen haben , also V2 die aber immer noch V1 aus Teil 1 möglich macht - bis zum Happy End !
Denn hier ging den zukünftigen Terminator Bauern eigentlich jeglicher Rückgriff auf bisherige Terminator-Modelle verloren da Arnie sich selbst komplett vernichtete - und das WAR das von Cameron GEWOLLTE Happy End und der Abschluss der Geschichte.
T3 nutzt also Variante 2 (alternierende Timelines) aber beruft sich gleichzeitig auf Variante 1 (indem es eine identische und nur leicht veränderte Zukunft beschriebt, die es nach Teil 2 nicht so geben dürfte).

Mal abgesehen von allen anderen Zeitreise Möglichkeiten die NIE genutzt werden (z.B. dass ein T1000 ins Jahr 1983 also ein Jahr vor T1 geschickt würde...) Aber über diese Theorien kann man Monatelang diskutieren.

Noch mehr Amen
 
S

SlyFan

Guest
Naja..logisch ist das alles nicht..aber das erwarte ich auch nicht wirklich von Terminator..alles sollte sauber Erzählt sein und auch schlüssig,was die Zeitreisen angeht..das da aber vieles bei genaueren Überlegen nicht wirklich logisch ist,interessiert mich dann weniger..die Action steht bei der Serie bei mir im Vordergrund..und es wurde besonders im 2 Teil auch eine sehr gute Geschichte dazu serviert,wenn auch kein Geniestreich...das war auch nicht nötig...ich persönlich habe immer gedacht,warum werden nicht mehrere Terminatoren in die Zukunft gesand,oder warum wird Sarah nicht bei ihrer Geburt gekillt etc...aber dennoch waren die Storys immer einigermaßen plausibel und für einen Actionfilm ist das völlig ausreichend..meiner Meinung nach..
 
B

batgadget

Guest
jetzt gibt es sogar schon einen TV Spot mit Schwarzenegger's Cameo. Natürlich werde ich mir das erst im Kino zu Gemüte führen.

quelle: movie-infos.de
 
S

SlyFan

Guest
Genau..für mich war der Plot immer völlig ausreichend und für so eine Art Popcorn Kino im SF-Action Bereich sogar sehr gut...wenn man natürlich alles auseinader nimmt,ist klar,das da viele Ungereimtheiten aufkommen..aber will ich das bei so einem Film??Da gibt es viele Beispiele woman das könnte und wo man immer was finden würde...bei Filmen,wo es nur darum geht,zb. Zeitreise,da würde ich eher Wert darauf legen...aber Terminator ist immer noch ein Actionfilm und dafür ist die Story,besonders im 2 Teil,sehr gut...ich bin gespannt auf den Film und werde sicher mein Hauptaugenmerk auf die Action und Atmosphäre legen..
 

MadMax

Well-Known Member
@Rahl
Du mauserst dich ja zu einem wahren "Terminator-Verteidiger"....

Recht so! Ich folge dir in den Kampf...:guns: :wink:
 

Tudesci

New Member
Wenn ihr damit den Film meint, seid ihr gegen mich.
Der Film ist missglückt! :headbash:

Original von MadMax

Welches Terminator-Szenario? Böser bzw. guter Beschützer? Und warum zerfetzt du den Film nicht? Wäre interessant, auch mal eine total vernichtende Meinung zu hören. Natürlich auch mit Beispielen. Das meine nicht sarkastisch, sonder Ernst. Wäre sehr interessant.


Welches Terminator-Szenario? Der geschichtliche Zusammenhang in Teil 1-3 halt. Damit ist nich die Rolle des "einen" Terminators gemeint, sondern die des Krieges zwischen Menschen gegen Maschinen bzw. künstlicher Intelligenz.

Warum ich den Film nicht zerfetze? Das wollte ich sowieso noch tun und habe ich auch. Dabei sollte man bedenken, dass ich ja im Vergleich zu anderen trotz allem immerhin 6/10 Punkten vergeben habe - es ist ja kein schlechter Film, aber alles, was gut im Film ist, ist für mich das Mindestmaß an Niveau und selbstverständlich gewesen. Es ist der vierte Terminator-Film, verdammt nochmal! Leider ist er ist mittelmäßig.
Warum?

Text ist ziemlich lang und ziemlich Spoiler, also..

http://www.bereitsgesehen.de/wbblite/thread.php?postid=502306&sid=#post502306
 

Daitarn3

Whopper des Grauens
Original von ION
mich wunderts etwas das einige hier T3 bessyer fanden als T4 ! Davon lass ich mich aber nicht einschüchtern und werde mir den Film am Monatag ansehen.

sachen gibts LOL :rofl:

viel spass am montag :bye:
aber solange würde ich ned warten HeHeHe
 

delta

Ghost in the Wire
Original von MadMax
@Rahl
Du mauserst dich ja zu einem wahren "Terminator-Verteidiger"....

Recht so! Ich folge dir in den Kampf...:guns: :wink:


Ich bin dabei Jungs :wink: Bad Boys for life - We Ride together, we die together (Oh, falscher Film :uglylol: )
 

mk1337

New Member
So bin vor ner Stunde ausm Kino und bin halbwegs zufrieden. T4 ist definitiv kein Totalausfall. Leider aber auch weit weg von den Qualitäten der ersten beiden. Würde ihn ungefähr auf Augenhöhe mit dem dritten sehen. Aber wie beim dritten gabs auch hier einige Sachen die mich dann doch sehr gestört haben:

Warum zur Hölle weiß Skynet die ganze Zeit über, dass Kyle Reese Conners Vater ist? Eine wirklich schlüssige Erklärung gibt es dafür nicht. Sämtliche Terminatoren aus der Zukunft, die dieses Wissen hatten wurden zerstört, also woher kommt das? Was ich auch reichlich schwach fand, war Connor an sich. Außer rumbrüllen tut der ja nicht wirklich viel. Mit Ausnahme der Guns 'n' Roses Sache gabs da ja absolut keine Verbindungen. Connor weiß halt bescheid und er ist beim Militär. Charakterisierung Connors ist damit beendet. Ein wenig enttäuscht hat mich auch die Marcus Sache: Er ist das eigentliche Zentrum des Films, das Potential der Hybridgeschichte wird aber meines Erachtens nicht ausgeschöpft. Ein Terminator mit menschlichem Herz und Gehrin? Egal Terminator ist Terminator. Aber naja er weiß ja wo Kyle ist also kann er sich doch noch nützlich machen. Zuletzt war es auch sehr vorhersehbar, dass er sein Herz spenden würde. Nachdem Connor entsprechend verletzt wurde und ca dreimal gesagt wird, Marcus hat ein sehr starkes Herz, war die Sache ziemlich klar.

Im großen und ganzen halt viel verschenktes Potential, aber nicht ganz so schlimm wie es hätte sein können. Wo Teil eins und zwei halt noch mehr bieten als der 0815-Action-Film und der dritte zumindest noch sehr eigenständig daherkommt, den Humor möge man da sehen wie man will, ist der vierte halt wirklich nurnoch auf maximalen Krawall ausgelegt.

Aber dann gibt es dann den letzten Akt des Filmes. Der Kampf im Hauptquartier Skynets. Und ehrlichgesagt sind diese vielleicht 10 Minuten es für mich persönlich wert, den Film um gute 2 Punkte aufzuwerten.

Denn als Arnold auf der Leinwand erscheint, ist das Terminator-Feeling einfach da. Man hat das gefühl jetzt hat alles seine Richtigkeit und obwohl der T-800 Modell 101 relativ zügig sein Gesicht verliert, strotzen die folgenden Minuten dann nur so vor kleinen und größeren Anspielungen auf die Vorgänger. Die Szene als der T-800 Connor die Treppe hinterher hochsteigt, ist ja fast 1:1 aus dem ersten Film übernommen. Danach noch der "Faustkampf" und der geneigte Fan fühlt sich wie zu Hause. Auch die Narbenszene fand ich persönlich gut gelöst. Das einzige was stört, ist dann das verbesserte Infrarot des T-800. Wäre man hier starr beim Orignalkonzept geblieben, es hätte die Stimmung nochmal aufgewertet.

Was bleibt sonst noch über Terminator zu sagen? Da gibt es noch den Score, der zum Glück besser ist als der aus dem dritten. Denn Salvation hört sich glücklicherweise auch Scoremäßig wieder nach Terminator an. Nur leider nicht so toll wie T2. Besonders auffällig ist es beim Intro. Die Anspielung mit den aneinander vorbeifahrenden Buchstaben ist da... leider ist da das Original mit den Synthie-Klängen der 80er besser. Aber alles in allem doch Ok.
Optisch ist der Film, wie zu erwarten war, gut. Da kann man nichts sagen. Negativ ist da nur der Harvester. Der erinnerte mich irgendwie an eine Mischung aus Steampunk und Transformers. Ansonsten alles richtig gemacht und das Finale rockt sowieso.

Alles in allem gibt es von mir 6/10.
 

Paddywise

The last man
also mir gefiel Teil 4 auch sehr gut. War endlich mal wieder ein guter Actionfilm.

Die Action hat gestimmt ! Und hob sich gut vom üblichen CGI Kram aus ! Das sah noch nach richtiger Arbeit aus !

Die Referenzen an die Vorgänger waren auch gut gemacht !

Das sich viele über mangelnde Charakteriesierung aufregen versteh ich auch nicht ! Da war doch in den Vorgängern auch nicht so viel vorhanden.

Mal abgesehen davon das John Connor in jedem Film von einem anderen Schauspieler gespielt wurde. Und der sich Charakterlich immer anders war als im Vorgängerfilm ! Da hat sich auch keiner aufgeregt !

Das sich der Film so von den anderen unterschied hat mich nicht gestört ! Denke man hätte sich auf aufgeregt hätte man Terminator 4 , genau mit der selben Struktur der Vorgänger gemacht , das nichts neues zu sehen wäre ! So gab es durch das neue Scenario frischen Wind. Und die vielen Anspielungen, und das Finale dürfte den Fans gefallen !

8 von 10
 

Cartman

Well-Known Member
Ich fand en Film nach den eher schwachen Kritiken besser als erwartet.

Aber Bale fand ich leider recht eindimensional und überflüssig. Hier hätte mir die Ursprungsidee besser gefallen.

Und Conners Frau ist ja wohl völlig fehlbesetzt.

10 bis 15 zusätzliche Minuten um Conner und seine Frau besser einzuführen wären wichtig gewesen.

Ich hätte mich auch über Rückblenden gefreut, wie es unmittelbar nach dem Krieg aus Teil 3 weiter gegangen ist.

Arnies Auftritt war cool, aber leider zu kurz.

Ich frage mich allerdings was jetzt in Teil 5 und 6 noch alles kommen soll. Das Endzeit-Szenaria erscheint mir jetzt schon ein wenig ausgelutscht.

Ich sag mal 6 von 10.
 

gimli

Elbenfreund
Original von johnpreston
Terminator 2 soll gleichauf mit Teil 3 sein???Sorry,aber das ist ja wohl ein schlechter Scherz oder? :uglygaga:

Nein, ich finde Terminator 3 vollkommen gelungen, hab bei Terminator 2 aber auch noch erwähnt, dass ich mich auf die Extended Edition bezogen habe und nicht auf die Kinofassung, da ich nur die Extended Edition auf DVD besitze und da kommt mir der Mittelteil des Films extrem lang vor, was Cameron im entsprechenden Audiokommentar auch erwähnt. Hinzu kommt noch, dass das absolute Highlight des Films schon ziemlich am Anfang kommt mit der Autoverfolgungsjagd im Kanal. Danach zieht der Film sich aber extrem dem Ende entgegen, welches dann wieder ziemlich gut ist, aber

trotzdem nicht wirklich neu ist, da ja auch schon das Finale in Teil 1 in der Fabrik spielt

Mostows Film hat Jigsaw eigentlich schon ziemlich treffend verteidigt. Bis auf die Brillenszene habe ich mit dem Humor im Film kaum Probleme und der Rest funktioniert super. Die Effekte sind sicherlich nicht so revolutionär wie damals in Teil 2, aber von der Action her war der Film 2003 das absolute Highlight, da kamen weder die Matrixfortsetzungen ran, noch Michael Bays Bad Boys 2 (und ich bin nun wirklich absoluter Bay-Fanboy). Die Kranszene war toll in Szene gesetzt, die Friedhofsszene ebenfalls sehr gelungen und auch wenn es viel Action gibt und der Film nur 105 Minuten geht, so gibt es immer wieder ruhige Momente, wo sich der Film durchaus um seine Charaktere kümmert. John Connor entspricht dabei zwar sicherlich nicht ganz dem Connor aus Teil 2 und hätte wirklich etwas härter rüberkommen können, als absolute Fehlbesetzung habe ich Stahl aber nie gesehen und das gleiche gilt auch für Danes, die ich allgemein sehr gerne mag. Hinzu kommt dann noch das ziemlich überraschende Ende, was im Vergleich zu anderen Film extrem düster geriet.
Außerdem habe ich mit der Bewertung ja nicht wirklich Terminator 2 schlecht geredet, sondern lediglich ausgesagt, dass ich auch Terminator 3 toll fand.:wink:
 
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