The Book of Eli [Kritik]

Underground

New Member
Eigentlich eine sehr schöne Kritik auch wenn ich ihr nicht zustimmen kann

"Mila Kunis sollte eher beim humoristischen Fach bleiben, Jennifer Beals findet nach ein, zwei guten Szenen nicht mehr statt, und Ray Stevenson ist ebenso überflüssig wie zwei markante Gastauftritte markanter Persönlichkeiten."

Das sehe ich zum Beispiel völlig anders. Eigentlich finde ich das alle in ihren Rollen überzeugen können.
Natürlich hast du Recht das Oldman wieder einmal klasse ist aber auch Washington und Kunis konnten mich begeistern

8/10
 
M

Maxwell89

Guest
Also ich fand das Ende 'nen bisschen Lahm, aber ansonsten guter Film, den man durchaus mal gucken kann! :super:

8/10 Bücher
 

Shins

Well-Known Member
Gestern gesehen, hat er mir wirklich gut gefallen! Fand die Stimmung teilweise schön dreckig, die Endzeitatmosphäre kam auch topp rüber. Washingtons Charakter war nichts besonderes, aber schon eine ziemlich coole Sau, die Actionszenen (auch wenn es nicht allzu viele gab) haben gerockt.

Die religiöse Komponente wird, wie Jigsaw schon schreibt, spalten. Mir persönlich gefiel es irgendwie. Hatte etwas und sorgte das ein und andere mal für nette kritische Aspekte und Äußerungen.

An den ständig unruhiger werdenden Jugendlichen neben mir war dann aber auch recht gut zu erkennen, dass hier enttäuscht wird, wer einen reinen, schnellen Unterhaltungsactioner sehen möchte. Der Film hat viele Momente, auf die man sich einlassen muss, die ein wenig Zeit erfordern, was mir aufgrund der bereits erwähnten tollen Atmosphäre aber recht leicht fiel. Nur die ein oder andere Predigt ist dann eventuell doch zu dick aufgetragen.
 

Vincent Vega

By Quentin Tarantino
Gestern gesehen und schlechter als erwartet. Die Spannungskurve hat, meiner Meinung nach, zu wenige Höhepunkte gegeben. Es waren wohl ein paar Actionszenen vorhanden und die, die vorkamen waren auch gut.
Allerdings waren die auch immer ziemlich schnell vorbei und dannach war wieder alles beim alten. Hätte es gut gefunden wenn in der Film länger in der Stadt gespielt hätte und da dann auch ein Showdown stattfindet. Der Showdown hat mir allgemein gefehlt.

5/10 P
 

Beckham23

Well-Known Member
Original von Vincent Vega
Allerdings waren die auch immer ziemlich schnell vorbei und dannach war wieder alles beim alten. Hätte es gut gefunden wenn in der Film länger in der Stadt gespielt hätte und da dann auch ein Showdown stattfindet. Der Showdown hat mir allgemein gefehlt.

Zum Glück war das nicht so, denn sowas kennt man doch schon aus dutzenden von Filmen. Wäre es so gekommen, dann hätte mir das Ende nicht gefallen.

Becks
 

gimli

Elbenfreund
Ich habe ihn auch noch sehen können und fand ihn weder besonders gut noch schlecht.
Die Endzeitstimmung macht durchaus was her und auch der Cast funktioniert. Washington ist gewohnt gut und Gary Oldman macht auch noch in seiner x-ten Bösewichtrolle eine gute Figur.
Leider kann der Film storymäßig damit nicht mithalten. Insbesondere zum Ende hin wird es langweilig und auch die Actionszenen sind trotz ihrer Härte nur bedingt gelungen. Insbesondere die letzte Actionszene fand ich da ziemlich lahm und dann auch die ganzen klischeehaften Dinge, dass
die beiden Hauptdarsteller unverletzt bleiben, die Bösewichter aber immer sterben. Das war schon im Haus mit Omi und Opi der Fall und dann auch in der Szene, wo Mila Kunis gefangen im Auto sitzt, dieser in Schleudern gerät und nur sie diesen unbeschädigt übersteht.
Insgesamt ist es für mich also eher ein Film der verschenkten Möglichkeiten, denn bei diesem Cast und der Umgebung wäre durchaus mehr dringewesen, aber storymäßig hat es mir nicht so wirklich gefallen und auch der Twist am Ende war so "naja".

5/10
 
S

SlyFan

Guest
Jetzt gesehen und muss sagen,das ich nicht sonderlich begeistert bin.

Erst einmal die wenigen positiven Aspekte:
Denzel Washington spielt den einsamen Prediger sehr gut.Aber gute Leistungen ist man von ihm gewohnt.Und eines vorab:Er rettet den Film vor dem totalen Verriss.
Auch die Nebendarsteller,allen voran Oldman,haben ihre Hausaufgaben gemacht.An denen liegt es nicht,das dieser Streifen einfach nicht das ist,was er anscheind so gerne sein will.
Und da sind wir bei der Geschichte:
So gut sie auch gemeint ist,umso hanebüchener und unlogischer ist sie auch.Was recht annehmbar anfängt,entwickelt sich zum Schluss zu einem Dilemma.
Eigentlich schau ich bei Filmen,besonders im Bereich Action,nicht sooo genau auf die Logik.Aber da dieser Film sich sowas von ernst nimmt,muss man gerade das kritisieren.
Am Ende hatte ich wirklich das Gefühl,als wolle mich jemand bekehren.Ich fühlte mich erinnert am Konfirmandenunterricht in meiner Jugend.Und allein das war schon grausam.
Sicher,die Story ist nüchtern betrachtet ok und auch das Ende wirklich gut gemeint.Aber weniger ist manchmal mehr und mit weniger meine ich weniger dick auftragen.
Das optische allerdings kann überzeugen und auch die wenigen Kampfszenen sind solide,aber hauen einem auch nicht wirklich vom Hocker.

Fazit:
Guter Cast,nette Optik und gut gemeinte Geschichte stehen Unlogik,zufälligkeiten und nervender Bekehrung gegenüber(zumindest hatte ich das Gefühl dabei).Der vielversprechende Anfang wird durch die letzten 30 min komplett zerstört,weil es über den Zaun gebrochen wirkt.

4,5/10
 
S

SlyFan

Guest
Original von Moviefreak
Mit dem bekehren schließe ich mich deiner Meinung an. Damals im Kino kam er mir auch stellenweiße zu rüber, als hätte die Kirsche ihn in Auftrag gegeben, um die Gesellschaft endlich wieder mehr zu Sachen wie Gottesdienst zu reanimieren. So nach dem Motto "Jetzt schließt euch doch endlich mal einer Religion an.".

Es war einfach zu viel des "Guten",daher auch die negative Bewertung meinerseits.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich glaube mit dem "bekehren" habt ihr etwas falsch verstanden. Oldmans Rolle zeigt doch ganz eindeutig, das er die Bibel für sich missbrauchen will. Er will sie als eine Art Anleitung zum Manipulieren der Massen nutzen, so wie es schon immer getan wurde. Er ist sich des Wertes vom "Glauben" bewusst. Stelle Regeln auf und gib ihnen was an das die Leute glauben können, woraus sie Hoffnung schöpfen können, so irrational das auch zu sein scheint.

Das Ende fand ich übrigens auch gut. Hier im Thread wurde mal diskutiert über das Buch diskutiert und so ein Riesengeheimnis daraus gemacht, das sogar das Buch immer wieder in Spoilertags gesetzt wurde. Aber um was für ein Buch es sich da handelt wird doch von Anfang an kein Hehl gemacht. Der gute Denzel zitiert doch mehr als einmal eindeutig aus dem Buch. Nein, der interessante "Gag" am Ende ist nicht der Inhalt des Buches, sondern die Art des Buches ist es, was uns verblüffen soll. Bei mir hat das geklappt. Habe nicht bereut den Film für nen Zehner bei Media-Markt gekauft zu haben. :super:
 
S

SlyFan

Guest
@Knobel

Super Kritik und spiegelt auch genau mein empfinden wieder.

@ Anderson
Warum falsch verstanden?
Natürlich war klar,das es sich um die Bibel handelt(mir zumindestens,geb dir recht,verstehe die Spoiler da auch nicht)und es war auch klar,was Oldmans Charakter vor hat(Manipulation).Aber man kann nicht abstreiten,das trotz alledem einfach der Eindruck entstanden ist,hier einen Bibel-Werbefilm zu sehen.

Und das hat meiner Meinung nach viel kaputt gemacht.
 
M

Master Chief

Guest
@Knobel:
Kann deiner Kritik voll zustimmen :super:


@Mr.Anderson:
ch glaube mit dem "bekehren" habt ihr etwas falsch verstanden. Oldmans Rolle zeigt doch ganz eindeutig, das er die Bibel für sich missbrauchen will. Er will sie als eine Art Anleitung zum Manipulieren der Massen nutzen, so wie es schon immer getan wurde. Er ist sich des Wertes vom "Glauben" bewusst. Stelle Regeln auf und gib ihnen was an das die Leute glauben können, woraus sie Hoffnung schöpfen können, so irrational das auch zu sein scheint.

Falsch verstanden hat hier glaube ich keiner etwas. Es geht einfach nur um den wirklich elementaren Widerspruch, den sich der Film leistet. Konnte kaum glauben, was ich da sehe. Es ist doch so, dass mehr oder weniger deutlich gesagt wird, dass die Welt durch einen Krieg zerstört wurde, der auf religiösen Ansichten fußte. Dann gibt es Oldmans Charakter der wunderbar über die Mechanismen der Bibel "aufklärt" und um ihre Macht weiß- die Manipulation der Massen. Soweit so gut.

Doch dann- und das ist der absolut fatale Gegensatz- gibt es den Hauptdarsteller der von Washington verkörpert wird. Quasi die Symphatiefigur für die Zuschauer- denn Oldman ist der böse. Er hält das Buch für das Buch der Bücher. Es ist halt "heilig" in seinen Augen. Es wird in seinen Passagen glorifiziert wo es nur geht, wobei man als Zuschauer die ganze Zeit denkt: "Mensch, wegen u.a. dieses Buches (andere Schriften lasse ich jetzt mal außen vor, da sie nur ganz am Ende kurz thematisiert werden), gabs den verdammten Krieg, wegen dem du grade durch eine Endzeit stiefelst. Also beschütze es nicht, sondern zerstöre es, wenn es wirklich das letzte Exemplar ist!".
Dann noch das Ende. Was fandest du daran denn gut? Theatralisch gibt Washington die Bibel Wort für Wort wieder und stirbt dann. Yuhu die Bibel ward gerettet. Na dann kann es ja nur wieder Bergauf gehen. Aber moment Mal: Hat nicht u.a. dieses Buch zu der schrecklichen Gesamtsituation, die der Film thematisiert, geführt?
 
S

SlyFan

Guest
@ Master:

Überhaupt das Ende.Also bitte,ich würde ja drüber weg sehn können,wenn sich der Film selbst nicht so ernst genommen hätte.Dazu das wahnsinnige Gedächtnis von Washington und dann noch so lange durchzuhalten,bis ich alles erzählt habe..nee,ging garnicht.

Da bin ich Ausnahmsweise auch nicht Andersons Meinung.Aber jut,kommt eben doch bei jedem anders an.
 

Solid FoX

to Pobe a true fan.
Letztens im Media Markt als Steelbook-Version für 19,99 € gekauft. Wurde beim ersten mal positiv überrascht, aber ich glaube beim zweiten mal wird dieser Film nicht so toll sein. Mal schauen...
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich hab am Ende ja immer noch darauf gehofft, dass er

die Bibel als Hörbuch auf dem iPod hat. :ugly:

Da fand ich das Geheimnis um das Buch an sich und um Eli doch um einiges aufgesetzter und es kam bei mir auch nicht wirklich an.

Gerade Elis Blindheit hat sich mir irgendwie gar nicht offenbart, selbst nach der Auflösung nicht so richtig.
 

Carlito

Well-Known Member
ein ziemlich genialer film also nach dem ich einige schlechte kritiken gehört habe konnte ich es nicht nachvollziehen.diesen film werde ich mir zulegen 100%.

9/10 Punkten
 

Bandi

New Member
Also ich fand den Film grauenhaft. Das hat nichts damit zu tun das ich ein unreligöser Mensch bin sondern weil der Film einfach schlecht ist. Das der Film hier die Bibel in den Mittelpunkt darüber kann ich hinweg sehen aber das er einfach nie in Fahrt kommt darüber nicht. Er wirkt einfach in jeder Minute total belanglos und der "Megatwist" am Ende hat mich total kalt gelassen.

DW spielt die Rolle des einsamen Wanders grundsolide aber das wirkte doch alles zu aufgesetzt. Gerade das Ende ist einfach nur lächerlich,
Eli kennt die ganze Bibel auswendig :omg:

Der andere Cast war höchstens nett, selbst Oldman stach da nicht positiv heraus. Die Optik mit dem Ödland und den zerstörten Städten war natürlich toll aber die Story Müll. Habe nicht den Drang mir den jemals wieder anzusehen.

2,5/10
 
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