Jetzt gesehen und muss sagen,das ich nicht sonderlich begeistert bin.
Erst einmal die wenigen positiven Aspekte:
Denzel Washington spielt den einsamen Prediger sehr gut.Aber gute Leistungen ist man von ihm gewohnt.Und eines vorab:Er rettet den Film vor dem totalen Verriss.
Auch die Nebendarsteller,allen voran Oldman,haben ihre Hausaufgaben gemacht.An denen liegt es nicht,das dieser Streifen einfach nicht das ist,was er anscheind so gerne sein will.
Und da sind wir bei der Geschichte:
So gut sie auch gemeint ist,umso hanebüchener und unlogischer ist sie auch.Was recht annehmbar anfängt,entwickelt sich zum Schluss zu einem Dilemma.
Eigentlich schau ich bei Filmen,besonders im Bereich Action,nicht sooo genau auf die Logik.Aber da dieser Film sich sowas von ernst nimmt,muss man gerade das kritisieren.
Am Ende hatte ich wirklich das Gefühl,als wolle mich jemand bekehren.Ich fühlte mich erinnert am Konfirmandenunterricht in meiner Jugend.Und allein das war schon grausam.
Sicher,die Story ist nüchtern betrachtet ok und auch das Ende wirklich gut gemeint.Aber weniger ist manchmal mehr und mit weniger meine ich weniger dick auftragen.
Das optische allerdings kann überzeugen und auch die wenigen Kampfszenen sind solide,aber hauen einem auch nicht wirklich vom Hocker.
Fazit:
Guter Cast,nette Optik und gut gemeinte Geschichte stehen Unlogik,zufälligkeiten und nervender Bekehrung gegenüber(zumindest hatte ich das Gefühl dabei).Der vielversprechende Anfang wird durch die letzten 30 min komplett zerstört,weil es über den Zaun gebrochen wirkt.
4,5/10