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Leider haben die Kritiken meine Erwartungen gut nach oben geschraubt und leider bleibt daher eher ein negatives Gefühl. Finde der Film macht es sich oft zu leicht ... das Thema Mensch vs. Ki wird seeeehr oberflächlich gehalten, die Action ist teilweise nur an wenigen Stellen packend und oft dann zu schnell vorbei. Die Twists sind nicht wirklich gut und was ich mal so gar nicht verstanden habe ist folgendes: Die Menschen setzen nicht auf KI...das komische Krakenviech am Ende scheint aber KI zu sein? . Hier gab es echt einige Logiklöcher und manchmal hatte man das Gefühl der Countdowntimer und die Zeit während der Handlungen verlaufen sehr unterschiedlich. Optisch ist der Film natürlich 1A und an einigen Stellen auch schonungslos. Ein zwei lustige Momente zünden aber haben mir auch ein bisschen das Feeling zerstört.
In der Tat ist da vieles, was man entweder als Easter Egg oder Anleihe sehen kann oder kopiert!? Dennoch ein guter Film, der 90er Jahre dreckige Science-Fiction rüberbringt, falls jemand versteht, was ich meine . Ich bin an sich begeistert, dass der Film so aussieht wie er aussieht und es gab auch ein paar eigene gute Ideen und dann zum Glück doch auch kein "Zugpferd". Das hat es für mich charmanter gemacht. Ich bin da durchaus eher bei 7,5-8/10. Das ist für mich im Science-Fiction-Sektor doch durchaus mehr als Durchschnittsware.
Die Story, die Charaktere und die Logik lassen stark zu wünschen übrig.
Auflistung von Dingen die für mich aktuell keinen Sinn ergeben.
Es macht den Eindruck, dass es mehrere Nomads gibt, am Anfang wirkt die Nomad super nah zum Boden und man hört sie, aber scheinbar ist sie im Weltraum?
Warum kann man zur Nomad einfach so mit einem Shuttle hinfliegen?
Warum ist der Suchelaser sichtbar? Total unnötig, aber ich gebe zu das sah schon geil aus.
Warum sind so viele Mayas auf der Nomad?
Warum werden auf der Nomad Pflanzen angebaut?
Warum gibts kein normales Militär?
Warum werden in Asien noch immer Simulants gebaut die man einfach so mit einem Schalter deaktivieren kann? Und warum wird der Rest der Köpfe von Simulants nicht auch mit Haut bedeckt? Die sind doch den Menschen gleich gestellt oder nicht?]
In einer Szene rennt JD Washington zum Strand und in der nächsten Szene liegt JD so halb auf dem Boden als wäre er angeschossen worden. Wurde er aber nicht. Sense it makes not.
Emotional hat mich das gar nicht abgeholt.
JD Washington war irgendwie auch ein bisschen arschig.
Tony Gilroy > Gareth Edwards
Ich hätte lieber Neill Blomkamp The Creator drehen lassen und dafür hätte Gareth Edwards Gran Turismo drehen sollen.
Die Musik von Hans Zimmer war ganz gut.
Die Effekte sind ganz gut. Die Explosionen sollen glaube ich nicht als positiv empfunden werden aber sie sehen so verdammt geil aus!
Die Uruk-Hais-Roboter sind witzig.
Bei einer Szenen hat sich fast das ganze Kino erschrocken. XD
Wir waren im Kino und ich muss sagen, dass mir der Film sehr gut gefallen hat.
Man wurde in ein bestehendes Szenario hineingeworfen - keine große Erklärung, kein großes Exposition-Dumping.
Ich fand die geschaffene Welt extrem interessant. Die Versatzstücke aus verschiedenen Genres wie Anime, Sci-Fi, Comics, Cyberpunk etc. wurden sehr gut in der Welt platziert und funktionierten so gut, dass ich in jedem Bild und in jeder neuen Szene gespannt war, was man als nächstes entdecken kann. Insbesondere ist mir die Szene
mit dem wiederbelebten Soldaten im Gedächtnis geblieben (durch dieses merkwürdige Gerät). Ich war selten in einer Szene so extrem gefesselt und "into it". Die war einfach grandios.
Das Szenario war daher einfach sehr gut. Insbesondere hat mir sehr gut gefallen, dass
die Menschen sich ihren Fehler bzgl. der Atombombe auf Los Angeles nicht eingestehen konnte und sich die Menschheit , insbesondere die Amerikaner, nicht weiter entwickeln konnten. Auf der anderen Seite war es auch ärgerlich, dass darauf nicht weiter eingegangen wurde.
. Storytechnisch muss ich sagen, dass die Story grundsätzlich solide gewesen ist aber nicht besonders innovativ insbesondere deshalb, weil der Titel des Films meines Erachtens eine etwas andere Erwartungshaltung schürt. Ich bin tatsächlich mit der Erwartung reingegangen, dass ich hier eine Auseinandersetzung mit KI auf philosophischer Ebene sehen werde.
Dies war leider wohl oder übel nicht der Fall und da wäre auf jeden Fall Luft nach oben gewesen.
Schauspielerisch hat John-David Washington einen sehr guten Job abgeliefert, der zwar einen stereotypischen Kriegsveteran spielt, aber dies macht er sehr gut. Hier bin ich echt froh, dass Denzel Washingtons Sohn tatsächlich Schauspieltalent hat und nicht einfach wie Jaden Smith oder ähnliche Personen nur in Hollywood unterwegs sind, weil die Eltern Schauspieler*innen sind.
Inszenatorisch muss ich Gareth Edwards mal besonders loben. Die Größenverhältnisse, mit denen der Regisseur gearbeitet hat bzw. in seinen Filmen immer arbeitet, sind wie immer grandios. Der Mann hat einfach ein Gespür für Perspektiven und Größenverhältnisse.
Die Tresortür zum Kind hin, die riesigen Tanks beim Angriff der Amerikaner. die winzigen Menschen im Vergleich zu den Explosionen der Raketen des blauen Raumschiffes um nur einmal ein paar Beispiele zu nennen.
Der Soundtrack ist sehr unauffällig gewesen. Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, hier irgendein Musikstück gehört zu haben, wobei man sagen muss, dass the Creator eher ein visueller Film ist, so dass ich einen nicht vorhandenen Soundtrack verschmerzen kann.
Schließlich gibt es natürlich ein paar Mängel: Wie erwähnt habe ich etwas anderes erwartet und hätte mir gewünscht,
dass sich etwas mehr mit der Interdependenz zwischen Mensch und Maschine auseinandergesetzt wird. Außerdem gibt es relativ auffällige Plotholes, die schon etwas störend sind, speziell das Einmarschieren der Amerikaner und die KI wehrt sich überhaupt nicht - keine Polizei wie in anderen Szenen, keine Kriegsmaschinerie der KI, sprich die KI reagiert überhaupt nicht auf das Einmarschieren. Die Story ist zwar in Ordnung aber dennoch etwas vorhersehbar, wobei der vorab veröffentlichte Trailer mal wieder dazu beigetragen hat. Hier sollte man unbedingt in Zukunft aufpassen, was in Trailern preisgegeben wird und was nicht. Sowas ist absolut unnötig und ärgerlich, da es dem Film "viel" nimmt.
Alles in allem bin ich aber zufrieden aus dem Kino rausgegangen und kann 8/10 Kamikaze-Robotern vergeben.
Kein Meilenstein und auch nicht unter den Top 5 des letzten Jahres.
Visuell paar schöne Szenen und Designs dabei, dafür einige unlogische Dinge und Verhalten und dazu ungenutzte Chancen.
Hat dem ganzen Thema (KI gegen Menschen, KI generell) jetzt nicht viel beigetragen.
Und das US Militär natürlich komplett böse, inkompetent und deren große Waffe sind Raketen, abgeschossen aus dem All!
Da sind wir auch wieder beim unlogischen Verhalten/Dingen.
Schön, solchen originären Ideen grünes Licht zu geben und nicht nur Remakes und Fortsetzungen zu drehen, wenn es um große Budgets geht.
Ich muss sagen ich fand den überraschenderweise ziemlich klasse. Hab wenig erwartet und gerade am Anfang ist der Film wirklich ein wenig fordernd, da er noch ein wenig chaotisch rüber kommt und so gut wie nichts erklärt, aber spätestens ab der Hälfte fängt er sich und wird richtig gut. Vor allem das Setdesign, die Effekte und allgemein die Zukunftsvision fand ich richtig stark, dazu ist der Cast ein großes Plus und auch emotional hat der Film mich überraschenderweise sehr abgeholt.
Am Ende bleiben zwar einige Fragen und auch wenn ich kein Fan davon bin dass einem als Zuschauer alles erklärt werden muss hatte ich doch insbesondere geopolitisch einiges, worüber ich gerne mehr erfahren wollte - trotzdem ist The Creator ein toller, atmosphärischer Film, der fast alles richtig macht.
Ich werde versuchen, den am Wochenende zu gucken. Hab da schon Lust drauf. Ein paar Tracks vom Soundtrack habe ich mir angehört und die wussten auf jeden Fall schon einmal zu gefallen.
Der Film lief am WE nun auch endlich bei mir im Heimkino und hinterlässt einen zwiegespaltenen Eindruck. Der Film selber ist hervorragend - klasse SciFi-Kost, Action und Effekte im Minutentakt.
Leider negativ ist die technische Seite der Verfilmung zu sehen - was will ich bitteschön mit einem 1:2,76 Bildformat??? Herr Edwards, ich will nicht nur schwarze Balken sehen, sondern auch ä bißl Filmaterial...! Bei meiner 3m Bilddiagonale über Projektor hat mich das schon angestunken, wie klein muß das dann erst über TV kommen...? Außerdem, was soll dieser furchtbar nervige Grieselfilter? Edwards setzt dieses Bildrauschen zwar als Stilmittel ein, aber sowas will ich hier doch net sehen - eigentlich nie. Das macht jedesmal das Bild unruhig. Ein SciFi-Film muß doch hochpoliert und plastisch in der Nachbearbeitung produziert werden und nicht so billig aussehen wie hier. Die Frage ist zudem, warum dieses Stilmittel im Film mal eingesetzt wird und dann wieder nicht. Ja, die Bildquali kann auch überzeugen - wenn eben dieses fruchtbare Bildrauschen mal weggelassen wird...