The DaVinci Code - Sakrileg
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Viel wurde diskutiert und kritisiert bevor Ron Howard's Adaption des Millionenbestsellers 'The DaVinci Code' von Dan Brown über die Kinoleinwände flimmerte. Dabei gingen die Meinungen auseinander wie sich ein öffnender Hosenladen. Beginnend natürlich beim Inhalt des Buches, welches für bibeltreue Christen viele gewagte und falsche Thesen aufstellt, anscheinend. Ich möchte gleich sagen, dass ich nicht zu 100%gläubig bin und das ich auch finde, dass manche Dinge im Buch erfunden sind, aber die Bibel auch nicht von Tatsachen strotz und man kann genauso sagen, dass die Dinge in der Bibel welche nichterklärbar sind Lügen sind.
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Story:
Jeder der den gleichnamigen Roman gelesen hat, weiss, das der Heilige Gral keineswegs das magische Stück Geschirr ist aus dem Jesus und seine Jünger tranken und hinter dem schon Indiana Jones her war. Alles beginnt mit einem mysteriösen Mord im Louvre. Der Museumsdirektor Jaques Sauniere liegt mit einem Pentagramm auf der nackten Brust tot vor dem Eingang zum Flügel mit der Mona Lisa. In diesem und weiteren Werken Leonardo DaVincis finden der Harvard Symbologe Robert Langdon (Tom Hanks) und Agentin Sophie Neveu (Audrey Tatou) Hinweise auf ein 2000 Jahre altes Geheimnis und die "größte Vertuschungsaktion in der Geschichte der Menschheit". Verfolgt vom fanatischen Opus Dei Mönch Silas und mit der Hilfe des berühmten Gralsforschers Sir Leigh Teabing (Ian McKellen) geht es auf die Jagd nach dem Gral.
Performance der Schauspieler:
Hier spielten die Hauptdarstellern Tom Hanks, Sophie Neveu und Ian McKellen eine ordentlich und wie gewohnt tadellose Leistung ab, auch Silas wurde überzeugend von Paul Bettanydargestellt, einzig Jean Reno schien sich in seiner Rolle ein bisschen unwohl zu fühlen ist er doch nie ein Bösewicht oder ähnliches. Alfred Molina kam eher ein bisschen zu kurz genauso wie Jürgen Prochnow.
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Inszenierung:
Tolle Kamerafahrten, tolle Kulissen und einen klasse Look der Rückblenden prägen den Zuschauer hier sehr. Ob nun der Louvre oder eine Kirche alles wurde szenisch klasse gezeigt und war fast schon Product Placement für Tui und andere Reiseveranstalter. Natürlich hätte man die stellenweise ein bisschen zu nah gefilmte Smart-Flucht ein bisschen actionreicher gestalten können, aber hey das ist nicht 'Das Vermächtnis der Tempelritter'.
Viele haben sich hier sehr über die Länge beschwert, da sag ich nur dass für mich die Zeit wie im Fluge vorbei ging, langatmige Dialoge oder Erklröungen empfand ich als spannend und nachvollziehbar, die fehlende Action wurde durch tolle Spannung ersetzt. Im Vergleich zum Buch wurden wohl Dinge geändert, die man aber eigentlich verschmerzen kann. Zu Ron Howard selbst muss ich sagen, dass ich ihn bei Illuminati gerne wieder auf dem Registuhl hätte, er hat dem Film eine dichte und spannende Atmosphäre gegeben und so zu der sehr guten Adaption des Buches einiges beigetragen.
Musik:
Die Musik von Hans Zimmer bleibt stellenweise ein bisschen themenlos, untermalt aber sonst den Film treffend mit einem Wechsel von ruhigen Passagen, dröhnenden Blässern und Chören die gegeneinander singen. Mal wieder etwas anderes von ihm.
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Fazit:
Also mir hat der Film sehr gefallen und konnte mich die ganze Zeit hinweg fesseln. :yeah: :yeah:
8,5/10