PREDATOR ist zweifellos ein Meisterwerk.
McTiernan, der die Regie führte, ist ein Virtuose, der insbesondere in Deutschland noch immer nicht die Anerkennung erhält, die er verdient.
Wird er in Frankreich als auteur anerkannt, so wird er im deutschen Feuilleton noch immer gerne zu einem "Handwerker" ohne künstlerischem Anspruch degradiert.
Mit PREDATOR schuf McTiernan ein Werk, welches drei Genres - Action, Sci-Fi und Horror - auf formvollendete Weise miteinander verschmolz.
PREY scheint diesen Ansatz aufgreifen zu wollen und wird wohl ebenfalls ein Genre-Hybrid, der seine Suspense-Momente - wie einst McTiernan - ernst nimmt.
Der Trailer ist ansprechend und das Setting interessant.
Sorgen bereitet mir allerdings der Regisseur Trachtenberg. 10 CLOVERFIELD LANE war visuell hier und dort ganz interessant, langweilte mich aber ziemlich schnell, sodass ich mich regelrecht überwinden musste, ihn vollständig anzusehen.
Dennoch:
Ich empfinde durchaus Vorfreude mit Blick auf PREY. Aber die könnte auch der Tatsache geschuldet sein, dass ich die Franchise so sehr liebe.