Zum Thema UFC 112 inkl. Spoilergefahr.
So, gestern und heute mal geguckt. Ne, das war wirklich nicht so das gelbe vom Ei. Silvas Vorstellung war ziemlich respektlos gegenüber Maia, aber immerhin hat er das am Ende auch selber erkannt. Das "Schlimme" daran ist nur, dass er halt ein souveräner Kämpfer ist, was er in den ersten beiden Runden recht eindrucksvoll unter Beweise gestellt hat. Er war zwar nicht sonderlich aktiv und auch dort schon immer wieder herablassend in seiner Herangehensweise, aber wenn er mal vorgestoßen ist, hat Maia nicht sonderlich viel Land gesehen. Dafür hatte Damian das Herz und hat immer wieder die Initiative ergriffen. Alles in allem aber ein ziemlich enttäuschender Kampf.
Der Penn gegen Edgar Kampf war auch nicht so wirklich mein Ding. Penn schien irgendwie durchgehend, als wenn er nicht im Octagon sein möchte. Hat wenig Action vom Stapel gelassen und Edgar ist wie eine Biene um ihn rumgeschwirrt (wirklich saubere Bewegung und blitzschnell). Auch hier ein eher uninteressanter Kampf.
Hughes vs. Gracie hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt, auf der anderen Seite ist es eigentlich logisch, dass die beiden sich nicht auf dem Boden tummeln wollen. Leider war der Kampf dadurch nicht soooo ereignisreich, aber ich sehe Hughes immer gerne kämpfen und endlich kann er einen weiteren Sieg verbuchen. Am Ende war es ja souverän von ihm gewonnen.
Am besten hat mir der Mark Munoz gegen Kendall Grove gefallen. Grove hat sich verdammt gut geschlagen und Munoz in einige gefährliche Situationen gebracht, aber Munoz' Ground-&-Pound ist halt wirklich derbe und hat den gewollten Effekt erzielt. Den Kerl will man nicht auf sich liegen haben und dessen Fäuste spüren.
Auch der Emit vs. Dos Anjos Kampf war an sich ziemlich sauber und auch Davis vs. Gustaffson, haben mich aber auch nicht sonderlich geflasht. Mal gucken, ob ich noch die Prelims gucke, allzu glücklich war ich mit dem Event nicht gerade, muss ich sagen. Aber Munoz und Hughes haben es für mich noch gerade so hingebogen.