Hau doch mal paar gute raus.
Also der Klabautermann ist eine ganz klassische. So auch der Wiedergänger, der auf deiner Brust sitzt, der große böse Wolf fand die Inspiration von einer tatsächlichen Werwolfgeschichte.
Natürlich haben die Germanen mit dem Nök auch ihre Meerjungfrauen, Wassermann Sage. Diese ziehen Menschen in das Wasser und ersäufen sie. So hat man sich wohl Selbstmorde erklärt, von Leuten, die einfach in den Fluss gewandert sind.
Mein Liebling ist die Mittagsfrau. Die begegnest du auf einem Feld und sie fragt dich, was du noch auf dem Feld machst, in dieser prallen Sonne. Du musst sie dann eine Stunde lang ablenken mit deinen Erzählungen von der Feldarbeit oder einfach labern bis sie keinen Bock mehr hat, sonst schneidet sie dir den Kopf ab. Sie hat Hufe als Beine, ist größer als du und hat eine größere Sichel in der Hand. Ich hatte schlimmere Dates...
Vermutlicher Hintergrund. Feldarbeit muss am Morgen geschehen, da sonst die Sonne zu hoch steht und das gesundheitsschädlich ist (Hitzschlag) und du sowieso andere Dinge um die Zeit machen solltest. Da du das nicht morgens gemacht hast, hast du wohl ausgeschlafen und warst damit faul.
Andere Idee. Bauern und Mägde wollten Mittagspausen und erfanden diesen Aberglauben, um sie zu kriegen.
Dann noch sowas wie die Pestkapelle in Bayern, deren Glockenschlag eine Pestepidemie im 17. Jahrhundert gestoppt haben soll. Allerdings soll es da auch spuken, da jemand ein kleines Mädchen ermordet haben soll. Der Leichnam wurde vom Mörder in einen umliegenden Brunnen geworfen. Ihr Hund wachte dort und als sich der Priester näherte, biss er ihn tot. Also der Hund den Priester. Aus Angst vor der Hölle soll der Priester den Mord gestanden haben. Noch heute soll das Mädchen mit blutroten Augen und ihr Hund im umliegenden Wald spuken.
Es gibt auch moderne Geistergeschichten. Welche ich von Leuten gehört habe, welche sie tatsächlich wissenschaftlich untersucht haben.