Wenn er nach Japan geht - ungeachtet dessen, ob man sich mit dem Stoff auskennt oder nicht - braucht man eigentlich keine weitere Origins-Geschichte, oder Einleitung, die quasi alles nochmal aufkocht. Da wir jetzt beim fünften Film der Reihe sind, würde ich auch langsam mal empfehlen, das gesammelte Comicwissen über Bord zu werfen, denn offensichtlich interessiert es weder das Studio, noch Marvel, noch die Regisseure, geschweige denn die Darsteller wie treu man der Vorlage bleibt.
Ergo wäre alles noch drin. Sollten sie das mit Japan wirklich von Beginn an zeigen, kann man auch einfach auf das Stilmittel zurückgreifen, das die meisten Kinogänger mittlerweile sowieso mit Wolverine in Verbindung bringen, sprich die ständigen Flashbacks.
Ob Aronofsky mehr draus macht, können wir nicht wissen, aber dass diese Flashbacknummer funktioniert, haben die vier letzten Filme ja gezeigt.
Ist halt jetzt die Frage, wie das mit dem Niveau aussieht. The Wolverine wird sicher kein zweiter The Wrestler. Und irgendwie glaube ich halt nicht, dass der Film gut ankäme, wenn Aronofsky zuviel Niveau reinpackt. Sehe das in dem Fall also durchaus wie Master Chief. Ich hab auch nix gegen Wolverine, aber irgendwie glaub ich halt nicht dran, dass jemand der es sehr gut und niveauvoll kann, bei Wolverine auf die richtige Klientel trifft.